Ausgangssituation.

Der Beleuchtungsmarkt unterliegt heute stärker denn je den aktuellsten Technologietrends. In Zeiten der Digitalisierung und des zunehmend vernetzten Alltags spielt Licht eine wesentliche Rolle. LEDVANCE bringt den Menschen dieses Licht und sieht den schnellen Wandel der Industrie als Chance für neue Produkte, neue Märkte und neues Denken. Weil es die Rolle des Lichts in der vernetzten Welt neu definieren will, wächst LEDVANCE seit seiner Abspaltung von OSRAM zunehmend und weitet seine Expertise in allen Bereichen der Allgemeinbeleuchtung aus. Um sich dabei auch als Unternehmen weiter zu verbessern, muss LEDVANCE skalierbar und flexibel sein – und das nicht nur im personellen, sondern auch im Bereich der IT. Die IT-Infrastruktur von LEDVANCE sollte deshalb komplett in die Cloud verlagert werden. Da der bisher genutzte Fileservice nicht weiterbetrieben werden konnte, mussten die Nutzer-, Anwendungs-, File-, und Betriebssystemdaten eine neue Heimat finden. Diese sollte sich in der Cloud befinden und damit hardwareunabhängig sein.

Projektziele.

Mit der Konsolidierung der IT und der strategischen Neuausrichtung der IT-Infrastrukturkomponenten von LEDVANCE in Richtung Cloud mussten auch die zentralen Fileservices des Unternehmens mit mehr als 40 TB aus dem bisherigen Rechenzentrum in eine passende Cloud-Lösung migriert werden. Auf sie müssen mehr als 6.000 Anwender global zugreifen. Die Herausforderung dabei: Der Umzug musste schnell erfolgen, denn das Rechenzentrum war zu Beginn der Suche nach einer passenden Cloud-Lösung bereits zu einem festen Termin gekündigt. Gesucht wurde deshalb ein Cloud-System, das zeitnah zur Verfügung steht, schnell aufgesetzt werden kann und wenig Latenzen beim Dateizugriff in der Cloud aufweist. Zusätzlich benötigte LEDVANCE passende Spezialisten, die kurzfristig die notwendigen Kapazitäten aufbringen konnten, um das neue Cloud-System aufzusetzen und einzurichten. Der gesteckte Zeitrahmen umfasste gerade einmal zwei Monate.

 

Wir suchten nach einer Lösung, die unsere zentralen Fileservices mit insgesamt 40 TB an Daten in die Cloud bringt. Doch der Umzug musste schnell erfolgen. Das neue Cloud-System sollte deshalb zeitnah zur Verfügung stehen und schnell aufgesetzt werden können. Unsere 6.000 weltweit zugreifenden Anwender durften außerdem bei der Arbeit in der Cloud keinerlei Zeitverzögerungen spüren. Die Spezialisten von Bechtle wussten: Microsoft Azure hieß unsere Lösung. In nur zwei Monaten war alles aufgesetzt und die Daten migriert. Wir sind begeistert!

Jon Werner, Global Manager – Servers and Storage, LEDVANCE GmbH

Vorgehensweise.

Dieser sportlichen Herausforderung nahmen sich die Bechtle Spezialisten an. Bei der Ausarbeitung der Anforderungen von LEDVANCE kristallisierte sich schnell Microsoft Azure als passende Lösung heraus. Bechtle verglich zunächst die in Azure zur Verfügung stehenden Technologien wie SharePoint, StoreSimple und IaaS und entschied sich schließlich für Azure File Service, auf dessen Basis das Projekt realisiert wurde.

Lösung.

Der Azure File Service stellt Dateifreigaben mit dem Standard-SMB-2.1-Protokoll zur Verfügung. Über Azure ausgeführte Anwendungen können ihre Daten dank standardisierter Schnittstellen problemlos zwischen verschiedenen virtuellen Maschinen austauschen und die Nutzer können gleichzeitig auf ihre Daten zugreifen. Azure File Service arbeitet mit der gleichen Technologie wie alle Azure Services, weshalb der Azure File Service genauso verfügbar, skalierbar und sicher ist wie die gesamte Azure-Plattform.

 

LEDVANCE war sich dank der umfassenden Information durch Bechtle bewusst, dass sich der Azure File Service zum Projektstart noch im Beta-Stadium befand. Bechtle überführte deshalb zunächst – erfolgreich – in einem Pilotprojekt eine kleinere Datenmenge als die erforderlichen 40 TB in die Cloud. Parallel erfolgte allerdings bereits der Upload der gesamten restlichen Daten. Ein Wagnis, das LEDVANCE bewusst einging, um den engen Zeitrahmen einhalten und die immense Datenmenge rechtzeitig wieder allen Nutzern zur Verfügung stellen zu können.

 

Der Erfolg gab Bechtle und LEDVANCE recht: Vor Ort wird nun bei LEDVANCE ein Frontendserver mit einem intelligenten Cache eingesetzt, der wiederholt aus der Azure Cloud angefragte Daten lokal zwischenspeichert. Die 6.000 über die ganze Welt verteilten Nutzer merken bei ihrem Zugriff auf die File Services keinerlei Verzögerungen oder gar einen Unterschied zwischen der bisherigen On-Premise-Lösung und dem jetzt eingesetzten Cloud-Storage. Die Daten sind immer und von jedem Ort verfügbar.

Geschäftsnutzen.

Auch wenn die Zeit knapp war, um das Projekt umzusetzen: Der Lösungsvorschlag von Bechtle übertraf die Erwartungen von LEDVANCE. Mit Microsoft Azure werden der Speicher in der Cloud und die darin befindlichen Daten nicht nur schnell allen Nutzern bereitgestellt, die Cloud-Lösung und damit die Speicherkapazität lässt sich auch beliebig erweitern. LEDVANCE kann dadurch seine IT-Ressourcen effizienter einsetzen und ist unabhängig von lokal betriebener, dauerhaft zu wartender Hardware.