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„Mir wurde eine echte Chance gegeben“, sagt Stephan im Rückblick auf seinen Einstieg bei Bechtle. Ohne jegliches IT-Wissen hatte er sich 2018 beworben. Die Idee dazu entstand über Umwege. „Nach dem Abitur habe ich erst einmal das gemacht, was gefühlt alle in unserer Familie machen: eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Danach entschied ich mich, Politik- und Sozialwissenschaften zu studieren. Rein aus Interesse. Die Berufschancen hatte ich damals nicht im Blick“, sagt der heute 34-Jährige.

Nach seinem Master-Abschluss führte der Zufall ihn zu einem Mittelständler, der gerade seinen Public-Bereich neu aufbaute. „Das fand ich total spannend, aber das Unternehmen war nicht das richtige“, sagt er. Als er später eine Anzeige für eine Stelle als Account Manager Public Sector bei Bechtle entdeckte, dachte er: Das könnte vielleicht etwas sein. Denn: „Mein Vater arbeitet in der IT und kennt Bechtle seit der Gründung – daher hatte ich schon viel Gutes über das Unternehmen gehört.“

Mentoring für den Quereinstieg.

Als Quereinsteiger im neuen Job wollte Stephan zunächst vor allem eins: so viel wie möglich lernen. Ein Wunsch, der auf offene Ohren stieß. „Ich hatte das große Glück, einen erfahrenen Mitarbeiter an meine Seite zu bekommen, der bereits seit 26 Jahren bei Bechtle war. Ein Jahr lang hatte ich Zeit, mich thematisch einzufinden und ‚dumme‘ Fragen zu stellen“, sagt Stephan.

Seine größten Learnings? „Für meine Vertriebsrolle habe ich gelernt, dass es erfolgsentscheidend ist, sich wirklich tief mit den fachlichen Themen zu befassen. Für meine Führungsrolle vor allem, wie wichtig es ist, Geduld zu haben und individuell auf die Menschen einzugehen. Wir sind alle verschieden. Genau das macht in der Summe ein gutes Team aus.“

Spürbare Verbundenheit im Team.

Ohne seinen Mentor, wäre sein Weg anders verlaufen, glaubt Stephan. „Es war eine hervorragende Einarbeitung und Begleitung, für die ich sehr dankbar bin“, sagt er. Vom Kollegen zur Führungskraft. Vom Schützling zum Vorgesetzten seines ehemaligen Mentors. Der Rollentausch war zu Beginn ungewohnt, hat dem Vertrauensverhältnis jedoch keinen Abbruch getan. Bis heute lernt Stephan von seinem Mentor. Inzwischen ist es zusätzlich auch andersherum.

Ein weiterer Baustein für Stephans Erfolgsweg war das Führungskräfteentwicklungsprogramm „JUMP“, das Bechtle Mitarbeitende umfassend auf eine künftige Führungsrolle vorbereitet. Auch einige Schulungen der Bechtle Akademie brachten ihn fachlich und persönlich weiter. Doch allem voran ist Stephan dankbar für die spürbare Verbundenheit in seinem Team. „Egal ob Teammitglieder, Vertriebskolleg:innen oder Geschäftsführer – wir schätzen einander und unterstützen uns gegenseitig. Das ist nicht selbstverständlich“, sagt er.

Public Sector – eine besondere Branche.

Stephan ist ein bescheidener Mensch und gleichzeitig stolz auf seinen Job. Der Public Sector ist in seinen Augen eine besondere Branche: „Man kann hier viel bewegen, gleichzeitig ist es ein krisenfester Bereich. Die Digitalisierung von Deutschland als Gesellschaft und Organisation ist ein großes Zukunftsthema, das uns noch lange beschäftigen wird.“

Ein weiterer Pluspunkt: die enge Zusammenarbeit mit den Kunden, die „ein wenig anders läuft“ als im klassischen Vertrieb. „Wir tauchen sehr tief ein, um die Bedürfnisse des Kunden vollumfassend zu verstehen – noch bevor ein Auftrag erteilt wurde. Das ist ein komplexer, reglementierter Prozess, der manchmal herausfordernd sein kann, aber immer auch spannend ist“, erklärt er.

Offen, engagiert, ehrlich.

Auf die Frage nach seinen Zielen für die Zukunft, hat Stephan sofort eine Antwort parat. Ein Sabbatical für eine längere Reise und wieder mehr Zeit fürs Fußballspielen stehen auf seiner Wunschliste. Aber vor allem will er „wirklich etwas aufbauen“ im IT-Systemhaus Darmstadt. Das heißt konkret: „Ich will, dass wir in spätestens fünf Jahren zu den fünf erfolgreichsten Bechtle IT-Systemhäusern im Public Business gehören.“ Als er seine Worte hört, schmunzelt er. Hätte ihm vor fünf Jahren jemand gesagt, wo er heute hinwill, hätte er es nicht geglaubt.

Stephans Rat an alle, die unsicher sind, welcher berufliche Weg der richtige für sie ist: „Seid offen für Unbekanntes, engagiert und immer ehrlich. Dann könnt ihr es auch als Quereinsteigende schaffen.“