Als dualer Hochschulabsolvent im Bereich BWL habe ich meine berufliche Karriere als Zentraleinkäufer begonnen und beschaffte in dieser Rolle Dienst- und Nutzfahrzeuge, Hochregallagersysteme sowie Flurfördergeräte. Die intensiven Lieferantenbeziehungen und die Erfahrungen mit den unterschiedlichen Vertriebspartnern haben mich schließlich gereizt, die „Seiten zu wechseln“ und einen eigenen Vertriebsstil zu entwickeln. Ein 180-Grad-Turn hat sich auch hinsichtlich der Branche ergeben. Dass ich dann auch noch bei einem der führenden IT-Unternehmen Europas gelandet bin, macht die Sache umso spannender.

 

Die Idee für das Traineeprogramm kam von meinem IT-Systemhaus in Karlsruhe. Als Branchenneuling wäre es kontraproduktiv gewesen, ohne eine grundlegende Einarbeitung die Vertriebsarbeit unter Volllast aufzunehmen, weshalb ich froh bin, dass ich für dieses Programm berücksichtigt wurde. Der Titel („Trainee“) nimmt auch hinsichtlich zu hoher Erwartungen ein wenig Druck von den Schultern, auch wenn der Ehrgeiz nichts von der Geduld für die eigene Entwicklung wissen möchte. Vielmehr kann ich es kaum erwarten, an meinen ersten großen Projekten zu arbeiten!

 

Nützliche Seminare, vielfältige Aufgaben.

Eine typische Woche als Trainee startet bei mir - mal abgesehen von der derzeitigen Sondersituation - mit einem Tag im Büro. Ich stimme laufende Projekte mit den Kunden, dem Projektmanagement und der Technik ab, versende Angebote und melde mich bei Neukunden, um auf Bechtle oder eine relevante Veranstaltung hinzuweisen. Generell sind Veranstaltungen eine prima Networking-Möglichkeit, um beispielsweise die VIPMs der großen Hersteller kennenzulernen oder interessante Gespräche mit potenziellen Neukunden zu führen. Am nächsten Tag werden dann die sogenannten „Leads“ aus der Veranstaltung nachbereitet. Außerdem kommen alle Account Manager zusammen, um aktuelle Themen zu besprechen.

 

Schulungen und Seminare sind ein wichtiger Bestandteil des Traineeprogramms. Am Anfang des Jahres lernten wir in einer Schulung alles Wichtige rund um das Thema Körpersprache und das eigene Auftreten. An solchen Tagen merkt man erst, wie viel es noch zu lernen gibt….aber auch, dass Business kein Zufall ist und entscheidend vom Auftreten beeinflusst wird!

 

Viel zu lernen – Drei Tage volles Programm!

Das dritte Traineemodul beinhaltet den Bereich Bechtle Managed Services. Der erste Tag des Moduls war mit Input aus der Bechtle Welt verbunden und wurde mit einer spannenden Abendveranstaltung abgerundet. Experten und Verantwortliche der Zentralbereiche sowie Spezialisten berichteten über die Mehrwerte für die Systemhäuser und standen für Fragen zur Verfügung.

 

Abends wurden wir kulinarisch bestens versorgt: Die bekannten Gesichter, die gewöhnlich hinter der Theke die Speisen für die Kollegen am Bechtle Platz 1 zubereiten, bekamen tatkräftige Unterstützung von rund 20 Trainees. Schwäbische Tapas, Chicken Burger und Kaiserschmarrn – es war für jeden etwas dabei und geschmeckt hat es, gemäß Bechtle Qualität, vorzüglich.

 

Am zweiten Tag waren wir Trainees erneut gefragt: Für eine fiktive Ausschreibung sollten bestimmte Aufgabenstellungen in Form von kreativen Vorträgen bearbeitet werden. Die Ergebnisse wurden anschließend mithilfe von PowerPoint, Flipchart und Kurzfilmen vorgestellt.

Das war‘s in Neckarsulm, ab nach Frankfurt! Am dritten Tag stand das Highlight auf dem Programm: ein Besuch im NTT-Datacenter. In zwei Gruppen wurde uns zunächst das Datacenter mit all seinen Hochsicherheitsfeatures vorgestellt, die den Betrieb der Geräte und Verfügbarkeit der Daten zu jeder Zeit sicherstellen.

 

Mit dem Wissen aus drei erfolgreichen Tagen im Gepäck ging es von Frankfurt aus für jeden wieder in die IT-Systemhäuser in ganz Deutschland. Ich freue mich auf das Wiedersehen!