Die Zeichen stehen auf Wachstum: Während am Hauptsitz in Neckarsulm und in Gaildorf die Bagger längst abgerückt und die neuen Büros fertiggestellt sind, geht es andernorts erst so richtig los. Aktuell laufen an acht Bechtle Standorten in Deutschland und der Schweiz unterschiedliche Baumaßnahmen – vom kleinen Umbau bis zum kompletten Neubau auf der grünen Wiese. Fest steht: Stillstand ist keine Option.
Seit 2010 ist Bechtle in der größten Stadt des Ruhrgebiets zuhause. In dieser Zeit hat sich das Bechtle IT-Systemhaus Dortmund ebenso rasant entwickelt wie die Stadt selbst. Ein großer Neubau auf Phoenix West, dem westlichen Bereich des ehemaligen Dortmunder Stahlwerks, schaffte 2018 Platz für 150 zusätzliche Arbeitsplätze. Nur drei Jahre später heißt es nun schon wieder: Dortmund baut. Und zwar direkt gegenüber. Entstehen soll ein IT-Campus für mehrere Bechtle Gesellschaften, ein Ort der Begegnung für alle Mitarbeitenden und ein Ort für Schulungen und Veranstaltungen in Dortmund.
Von der größten Stadt des Ruhrgebiets geht es ins beschauliche Rottenburg am Neckar. Rottenburg und die Umgebung sind mittelstädtisch bis ländlich geprägt. „Als Arbeitgeber fällt man da mit einem modernen Gebäude natürlich besonders positiv auf“, erklärt Alexander Hofmann, Geschäftsführer des Bechtle IT-Systemhauses in Rottenburg schmunzelnd. Natürlich war das nicht der Hauptgrund für den Neubau in der Peter-Schaufler-Straße. Sondern vielmehr das rasante Wachstum des Standorts – vor allem der Teams, die Kunden zu Technologien wie KI, AI und (I)IoT sowie IT-Architektur-Konzepten beraten. „Mit dem Neubau senden wir ein Zeichen an die Region: Wir sind hier der Partner für Digitalisierung im Mittelstand“, so Alexander Hofmann.
Digitalisierung hat in der Technologie-Region Karlsruhe Tradition. Das gilt auch für das Bechtle IT-Systemhaus Karlsruhe, das sich dort schon seit 1995 pudelwohl fühlt. Das aktuell genutzte Gebäude wurde 2012 fertiggestellt und ist mittlerweile zu klein geworden. Für den beinahe doppelt so großen Neubau ziehen Geschäftsführer Richard Einstmann und sein Team jetzt nach Ettlingen – aber nicht alleine. „Wir gründen eine WG mit Kolleginnen und Kollegen der Bechtle Spezialisten von Stemmer, Hansevision und SolidLine und erhoffen uns natürlich verschiedenste Synergieeffekte“, berichtet Richard Einstmann.
Seit 1994 ist das Bechtle Finanzwesen in Gaildorf etabliert. Der Neubau entstand in direkter Verbindung zum 2009 bezogenen Firmengebäude an der Bechtle-Allee 1 und wurde im November 2021 fertiggestellt. In den neuen Büros sind nun auch Teile der internen IT-Organisation des Bechtle Konzerns sowie die am Hauptsitz in Neckarsulm ansässige IT-E-Commerce-Gesellschaft Bechtle direct mit einer weiteren Niederlassung vertreten. „Der Neubau ermöglicht es uns, weitere interessante Arbeitsplätze am Standort zu schaffen und damit dem kontinuierlichen Wachstum von Bechtle Rechnung zu tragen“, so Stefan Sagowski, Bereichsvorstand für Finanzen der Bechtle AG.
In der Schweiz startete 1996 die Internationalisierung von Bechtle. Seitdem hat sich Einiges getan. Das gilt auch für die Ortschaft Mägenwil im Schweizer Kanton Aargau, die der Hauptsitz der Bechtle Schweiz AG in der Deutschschweiz ist. Das bestehende Gebäude aus dem Jahr 2014 ist für die wachsende Zahl der Mitarbeitenden längst zu klein geworden. Ein Neubau mit direkter Verbindung zum Altbau soll Abhilfe schaffen und anschließend auch das Bestandsgebäude modernisiert werden.
In Ulm verfolgt man ein zweistufiges Konzept: Aktuell läuft der Umbau des bestehenden Gebäudes in der Magirus-Deutz-Straße. Die Maßnahmen sind umfangreich und geben dem Gebäude eine völlig neue, offene Raumstruktur. Eine Terrasse mit Sonnensegeln und eine Cafeteria sollen zentrale Treffpunkte für Mitarbeitende werden. „Wir wollen Menschen und Ideen zusammenbringen und das Büro zu einem Ort machen, an dem die Menschen sich wohl fühlen“, erklärt Karl-Heinz Hering, Geschäftsführer des IT-Systemhauses in Ulm. Schon jetzt denken die Ulmer außerdem über einen Neubau in der Region nach. Weiterer Standort des IT-Systemhauses Ulm ist das bayerische Augsburg. Hier werden innerhalb des Gebäudes zusätzliche Büroflächen angemietet, um ein besseres Arbeitsklima zu schaffen und weiter zu wachsen.
Auch in Chemnitz und Aachen investieren die IT-Systemhäuser in eine Revitalisierung der bestehenden Büroflächen. Das Ziel: Moderne Raumstrukturen, Kommunikationsbereiche und Treffpunkte schaffen, die für alle – bestehende wie potenzielle – Mitarbeitende attraktiv sind.
Bechtle update Redaktion
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