Anstatt auf die Konstruktion von Monolithen setzt die moderne Software-Entwicklung auf Container, die einzelne Teile einer Applikation aufnehmen, auch Microservices genannt. Aus ihnen entsteht ein Cluster. Jeder Container lässt sich separat austauschen, updaten und erweitern. Die Vorteile dieser Architektur sind groß: Unternehmen und ihre Entwickler:innen können auf diese Weise schnell auf veränderte Marktanforderungen reagieren, neue Ideen umsetzen und auch bei ihrer IT-Landschaft dynamisch wachsen.

Als Standardanwendung für die Entwicklung mit Containern hat sich die kostenlose Open-Source-Applikation „Kubernetes“ etabliert. Über sie verwalten und orchestrieren die Entwickler:innen ihre Software-Container und erhalten zudem eine Verbindung zu einem Anwendungscluster. Doch auch Kubernetes muss – wie jede andere Software – regelmäßig gepatcht werden, üblicherweise etwa dreimal im Jahr. Dadurch erhält die Applikation wichtige Sicherheitsupdates, die neu entdeckte Security-Lücken schließen, und oft auch zusätzliche Funktionen.

Container plus Virtualisierung plus Cloud.

Doch die Containerisierung hält für die IT noch weitere Herausforderungen bereit, denn Kubernetes-Cluster sollen auch in virtualisierten Umgebungen funktionieren. Kein Unternehmen verzichtet heute auf die finanziellen, funktionellen und administrativen Vorteile, die ihm die Virtualisierung von Servern und Anwendungen bietet. Gleichzeitig muss die IT berücksichtigen, dass die parallele Nutzung mehrerer Cloud-Dienste heute zum Standard gehört. Auch in einer solchen Multi-Cloud-Umgebung muss die Verwendung containerisierter Anwendungen möglich sein.

Mit Tanzu führt VMware eine Lösung im Portfolio, mit der Firmen ihre Ziele bei der containergestützten Software-Entwicklung umsetzen können, ohne dabei auf die Vorteile von Virtualisierung und Cloud verzichten zu müssen. Bei Tanzu ist Kubernetes in VMware vSphere integriert. So ist eine einheitliche Plattform für die Verwaltung virtueller Maschinen und Container entstanden, womit sich die Komplexität der IT-Landschaft verringert. Die IT erhält eine neue Plattform für ihre Kubernetes-Projekte, mit der sich der Einsatz von Containern und Clustern auch über mehrere Clouds hinweg einfach managen lässt.

In dieser Abbildung hat die IT einen neuen Namespace mit der Bezeichnung work-auth generiert. Direkt unter der Organisationseinheit (links im Bild) sind die darin enthaltenen Kubernetes-Cluster für die Entwickler:innen zu sehen. (Bild: VMware)

Interessen von IT und Anwendungsentwicklung vereinen.

Mit Tanzu lassen sich zudem die teils widerstreitenden Interessen von IT und Anwendungsentwicklung vereinen: Die Entwickler:innen bekommen mit der Plattform eine Art Werkbank an die Hand, mit der sie die Microservices beziehungsweise Container für ihre Projekte einfach erzeugen, bearbeiten und verwalten können. Diese Werkbank stellt ihnen die IT durch Tanzu unkompliziert zur Verfügung, ohne dass dafür tiefes Spezialwissen nötig ist. Die IT kann gleichzeitig sicherstellen, dass keine „Schatten-IT“ entsteht, also Cloud-Dienste, die nicht in das Security-Konzept des Unternehmens passen. Auf diese Weise bekommen beide Seiten, was sie benötigen: Die Entwickler:innen erhalten modernste Services für ein agiles Arbeiten und die IT behält die Kontrolle über die verwendete Infrastruktur.

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Wie Applikationen heute sicher, skalierbar und transparent entwickelt werden können.

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