Die Studie.

Im Auftrag von Bechtle führte die forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH eine Befragung von IT-Mitarbeitenden in Unternehmen der Privatwirtschaft in Deutschland durch, die über mindestens 50 Computer-Arbeitsplätze verfügen. Befragt wurden 410 Unternehmen unter anderem zu den Themen ...

IT-Security     Cloud     Managed Services     Modern Work     IoT

 

IT-Security     Cloud     Managed Services     Modern Work     IoT

IT-Security.

Ganzheitliche Security-Konzepte bilden in Unternehmen die Phasen Prävention, Detektion und Reaktion ab. Nur im Zusammenspiel dieser Elemente ist ein wirksamer Schutz gegen Datendiebstahl, Sabotage und Erpressung möglich. Die ehemals ungeliebte Pflichtdisziplin ist heute ein zentraler Zukunftsfaktor.

Gefühlte und tatsächliche IT-Sicherheit weichen häufig voneinander ab. Deshalb ist eine valide Einschätzung des eigenen Schutzniveaus elementar für die Ableitung geeigneter Maßnahmen. 10 Prozent der Unternehmen halten sich schon heute für ideal aufgestellt, immerhin 75 Prozent sehen nur noch vereinzelt Optimierungsbedarf.

Lediglich ein Drittel der Firmen investiert gleichermaßen in Prävention, Detektion und Reaktion. Viele legen ihren Schwerpunkt immer noch auf die Vermeidung von (erfolgreichen) Angriffen. Deshalb ist es fraglich, ob tatsächlich nur zwölf Prozent der Unternehmen „größeren Optimierungsbedarf" haben.

Die Studie.

Im Auftrag von Bechtle führte die forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH eine Befragung von IT-Mitarbeitenden in Unternehmen der Privatwirtschaft in Deutschland durch, die über mindestens 50 Computer-Arbeitsplätze verfügen. Befragt wurden 410 Unternehmen unter anderem zu den Themen Cloud, IT-Sicherheit, Managed Services und IoT.

Cloud.

Je größer das Unternehmen, desto eher werden Cloud-Services genutzt. Professionelle Begleitung beim Umzug in die Cloud nutzen vor allem mittelständische und kleinere Unternehmen. Gegen die Auslagerung in die Cloud spricht unter anderem die Ungewissheit, wie sicher Daten verarbeitet werden. Gefragt sind individuelle Konzepte, die Hardware, Software und Services vereinen – kombiniert mit neuesten Technologien, passenden Betriebsmodellen und einer klaren Plattformstrategie.  

Weg vom Eigenbetrieb, hin zu Cloud-Diensten. Am stärksten nachgefragt sind aktuell Software-as-a-Service-Modelle – gefolgt von Infrastructure-as-a-Service- und Platform-as-a-Service-Konzepten. Die Herausforderung für Unternehmen und Organisationen: Welche Lösungen passen zu ihren individuellen Bedürfnissen und sind zudem kompatibel mit der bestehenden IT-Infrastruktur. 

Mit Cloud-Lösungen können Unternehmen Ressourcen optimiert skalieren. Darüber hinaus dienen sie auch als Katalysator für digitale Innovationen und verbessern die Kosteneffizienz. Diese Faktoren und die gebotene Flexibilität machen die Cloud zu einem unverzichtbaren Instrument für Unternehmen aller Größen. 

 

Managed Services.

Mit der digitalen Transformation und dem zunehmenden Fachkräftemangel gewinnen Serviceanbieter an Bedeutung. Drei Viertel der befragten Unternehmen lagern IT-Aufgaben an externe Partner und IT-Dienstleister aus, um IT-Ressourcen verstärkt für strategische Kernbereiche nutzen zu können. Aber auch, weil eine funktionierende und sich permanent wandelnde IT die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und öffentlichen Organisationen entscheidend bestimmt.  

Mehr Effizienz, weniger Komplexität, niedrigere Kosten: Drei Viertel der befragten Unternehmen übergeben IT-Aufgaben an IT-Dienstleister. Betreut werden unter anderem IT-Infrastrukturen, Arbeitsplätze, Netzwerke, Plattformen und Cloud-Lösungen sowie Sicherheitsaufgaben – je nach Anforderung standardisiert oder individuell angepasst auf die Kundensituation. 

Bei der Auswahl des IT-Partners sind für viele der befragten Unternehmen neben Preis, Beratungsqualität sowie persönlichem und rund um die Uhr erreichbarem Kontakt auch die passenden Schulungsangebote mitentscheidend.  

Modern Work.

Mobiles Arbeiten, gelebt als Mischung aus Präsenz im Unternehmen und Homeoffice, ist gekommen, um zu bleiben. Dabei geht es heute nicht mehr nur um Technologien, sondern auch um Veränderungsbereitschaft und ein angepasstes Mindset. In der modernen Arbeitswelt sind strategische Organisationsziele und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden optimal aufeinander abgestimmt. 

Der moderne Arbeitsplatz muss flexibel, mobil und sicher sein und produktive Kollaborationsmöglichkeiten mit moderner Kommunikation verknüpfen. Hybride Meetings haben sich nachhaltig etabliert – mit hoher Akzeptanz der Mitarbeitenden. Im Ergebnis steigern die neuen Möglichkeiten die Effizienz und die Produktivität in der Zusammenarbeit.  

Die positive Benutzererfahrung – auch Employee Experience genannt – müssen Unternehmen im Blick behalten und den kulturellen Wandel strategisch managen. Vor allem größere Unternehmen schulen die Mitarbeitenden rund um Technologien, Datenschutz sowie Rechte und Pflichten im Home Office.   

IoT.

Während die Zahl der IoT-Anwendungen im Consumer-Bereich rapide wächst und beispielsweise Smart-Home-Produkte besser angenommen werden als ursprünglich vermutet, bietet sich im Business ein differenzierteres Bild. Der Bechtle Digitalkompass liefert aktuelle Erkenntnisse zum Durchbruch der Technologie je nach Größenklasse der Unternehmen. 

Gut die Hälfte der Unternehmen mit über 5.000 Computer-Arbeitsplätzen sieht besonders große Chancen in der smarten Vernetzung von Sensoren, Gegenständen oder Anlagen – während im Mittelstand ein gleich großer Anteil das Potenzial des Internet of Things (IoT) noch als „eher/sehr gering” einschätzt. 

Die (noch) geteilte Einschätzung spiegelt sich auch in der konkreten Umsetzung von IoT-Anwendungsfällen wider: Ein Drittel aller befragten Unternehmen nutzt bereits die Möglichkeiten des IoT – darunter überdurchschnittlich viele der größeren Unternehmen und solche mit außereuropäischen Standorten. Unter den Großunternehmen setzt schon fast jedes zweite IoT-Technologie ein.