Die Tätigkeit von Spineart als Spezialist für medizinische Geräte stellt hohe Anforderungen an die IT: Schutz kritischer Daten, lückenlose regulatorische Nachverfolgbarkeit, Unterstützung internationaler F&E‑ und Vertriebsteams sowie schnelle Skalierbarkeit im Zuge des Wachstums.
Die Ausgangslage war herausfordernd: Eine nicht redundante On‑Premise‑Umgebung mit isolierten Servern und ohne VMware‑Cluster – ohne die erforderliche Hochverfügbarkeit und Resilienz. Parallel zur Erneuerung der Hauptinfrastruktur in Plan‑les‑Ouates mussten gleichzeitig ein zweiter, redundanter Produktionsstandort in Frankreich aufgebaut sowie ein Standortwechsel und eine Fusion begleitet werden. Besonders anspruchsvoll war, dass das Projekt in eine Phase weitreichender Veränderungen bei VMware fiel. Das machte Kostenoptimierung, enge Zeitpläne und die Sicherstellung eines Sicherheits‑ und Leistungsniveaus, das den strengen Vorgaben der Medizintechnik entspricht, zu zentralen Anforderungen – zugleich bot sich die Chance, die Infrastruktur nachhaltig zukunftssicher und flexibel zu gestalten.
Lösung.
Um den Anforderungen von Spineart gerecht zu werden, führte Bechtle eine gründliche Evaluierungsphase durch und prüfte alle technisch realisierbaren Optionen unter Berücksichtigung der finanziellen und betrieblichen Rahmenbedingungen.
Die gewählte Architektur basiert auf Dell vSAN Ready Nodes, die Rechen- und Speicherressourcen vereinen, und wird durch VMware vSphere/vSAN orchestriert, um Hochverfügbarkeit und Resilienz sicherzustellen. vSphere DRS und vSphere HA sorgen für automatische Lastverteilung, kontinuierliche Ressourcenoptimierung und einfache Skalierbarkeit durch das Hinzufügen weiterer Nodes.
Die Datensicherung erfolgt mittels Veeam Backup & Recovery auf Backup‑Servern mit Windows REFS bzw. Linux XFS und aktiviertem Unveränderlichkeitsmechanismus, um Integrität und langfristigen Schutz kritischer Daten zu gewährleisten.
Bechtle setzte die bewährte Projektmethodik in den Phasen Plan, Build und Run um: Erstellung des technischen Spezifikationsdokuments (DAT), vollständige Installation und Konfiguration der vSphere/vSAN‑Infrastruktur, Durchführung von Migrations‑ und Backup‑Tests sowie umfassende Wissensübertragung an das IT‑Team von Spineart zur Sicherstellung der operativen Autonomie.
Seit Langem pflegen wir ein vertrauensvolles Verhältnis zu Bechtle, das sich auch in diesem umfangreichen Projekt weiter gefestigt hat. Trotz der unerwarteten, nicht vorhersehbaren Preissteigerungen infolge der Übernahme von VMware durch Broadcom blieb die Betreuung konstant und qualitativ hochwertig. Die Bechtle Expert:innen waren jederzeit erreichbar, fachkundig und geduldig und führten uns zu leistungsfähigen Lösungen, die unseren Anforderungen gerecht werden. Dank dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit konnten wir unsere Ziele in puncto Resilienz und operativer Flexibilität erreichen.
Frédéric Levet, Director Infrastructure & Cybersecurity, Spineart
Vorteile.
«Dank der Zusammenarbeit mit Bechtle konnten wir eine leistungsfähige Lösung implementieren, die uns die zuvor fehlende Wartungsflexibilität und Resilienz liefert. Heute begegnen wir potenziellen Vorfällen gelassen – gestützt durch resiliente, verschlüsselte Backups. Unsere IT‑Reife und operative Souveränität haben deutlich zugenommen: Wir können unsere Kapazitäten nun verdoppeln oder verdreifachen, was auch durch Audits bestätigt wurde.»
«Ein Projekt bemisst sich nicht nur an dem, was reibungslos verläuft, sondern vor allem daran, wie man mit Unvorhergesehenem und Beschränkungen umgeht. Bechtle hat uns dabei nie allein gelassen, insbesondere vor dem Hintergrund der Preisentwicklungen bei Broadcom. Gemeinsam fanden wir Lösungen, um unsere Ziele trotz Hindernissen zu erreichen. Diese Begleitung in kritischen Momenten ist wertvoller als ein scheinbar problemloser Ablauf – sie macht eine echte Partnerschaft aus.» schliesst Frédéric Levet
Partner.


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