Cloud ist kein Ort. Cloud Computing ist ein „Modell, das es erlaubt bei Bedarf, jederzeit und überall bequem über ein Netz auf einen geteilten Pool von konfigurierbaren Rechnerressourcen zuzugreifen“, so die Definition der US-amerikanischen Standardisierungsstelle NIST. Dabei ist es egal, wo sich die Komponenten befinden. Die Daten können auch im eigenen Rechenzentrum gespeichert sein.
Der Trend geht zu Cloud-ready Diensten mit On-Prem-Hardware.
Dies entspricht einem grossen Wunsch vieler Unternehmen: Sie wollen wie in der Cloud arbeiten, können oder wollen aber bestehende On-Premises- oder hybride Umgebung nicht aufgeben. Das relativ neue Edge-to-Cloud-Konzept überwindet diese Herausforderung, indem das Datenmanagement zentral und sicher in der Cloud stattfindet, während Netzwerk, Compute und Storage im eigenen Rechenzentrum verbleiben. Die Verwaltung aller Rechenzentren und weiterer Edge-Locations erfolgt über eine zentrale Konsole, die alle in den Rechenzentren verbauten Komponenten vereint.
So sicher wie eine Bank.
HPE nennt diese Lösung HPE GreenLake Cloud Platform. Über die mit jedem Webbrowser von überall aus nutzbare Konsole lässt sich die gesamte Hard- und Software eines Unternehmens verwalten. Es sind keine lokalen Management Server mehr nötig, keine Updates, keine weitere Hardware-Aktualisierung. Stattdessen ist die komplette Verwaltung sofort verfügbar. Und: Weil die Konsole nach einem Standard zertifiziert ist, den nur Banken erreichen (SOC 2 Type 1 Attest), ist sie extrem sicher.
Vom Service zur Komplettlösung.
Bereits vor zwei Jahren lancierte HPE die Cloud-Plattform HPE GreenLake, die das IT-Systemhaus Bechtle Schweiz AG als Platinum-Partner von HPE einrichtet und implementiert. Damit lässt sich vom eingesetzten OS auf den Servern bis zum Backup alles administrieren, ausführen und konfigurieren. Die Systeme sind in einem Dashboard dargestellt, egal ob sie in der Cloud oder im eigenen Rechenzentrum sind. Vom Update des OS bis zur Neuinstallation der Volumes ist alles möglich. Im April dieses Jahres erweiterte HPE seine Plattform um eine eigene Hardware-Basis, dessen modulares System noch weiter ausgebaut wird: HPE GreenLake for Block Storage.
100 Prozent Datenverfügbarkeit.
Der Next Generation Block Storage basiert auf einer standardisierten Hardware-Lösung, dem HPE Alletra Storage MP (Multiprotokoll). Er ist modular aufgebaut und anpassbar: Block-, File- und Object-Workloads können mit genau denselben Bausteinen ausgeführt werden. Diese ermöglichen den Aufbau von verschiedenen Architekturen. Die Grundlage bildet ein Chassis mit Speichermedien, zwei Controllern, RAM und CPU. Optional können dedizierte Cluster-Switches hinzugefügt werden. Das Chassis lässt sich für Node-Computing, Kapazität (JBOF – Just a Bunch of Flash), als Array oder als Storage einsetzen.
Das Besondere daran: Statt eines Schreibcaches mit Controllern werden die Daten über ein write-through model direkt ins Backend geschrieben – in den non-volatilen Teil der Drives. Unabhängig von Controllern und Strom werden die Daten also in robusten Speicher geschrieben, bevor ein vollständiger I/O an den Host gesendet wird. Fällt der Strom einmal aus, ist kein Error Recovery notwendig. Die Daten sind zu 100 Prozent verfügbar.
Flexible Erweiterungen ohne Downtime.
Diese Kombination – Plattform und Baustein-System – stellt eine neue Evolutionsstufe des HPE Blockprotokollspeichers dar. Und sie wird weiter ausgebaut. Bis Anfang 2024 wird das jetzige 16-Core-System zu einem 32-Core-System mit Erweiterungen für JBOFS. So kann HPE GreenLake for BlockStorage beliebig skaliert werden und jede Anforderung abdecken. Performance und Kapazität lassen sich ganz flexibel und ohne Downtime erweitern.