
Sabrina Stalder und ihr Vater Peter Stalder
Das ist es!
Es begann vor vier Jahren. Sabrina, heute 32 Jahre alt, war schon immer begeistert von Autos. Ihr Vater, selbst ein passionierter Rennfahrer, wusste das – und meldete sie ohne Vorwarnung für ihr erstes Rennen an. „Ich habe es erst von anderen erfahren“, erzählt Sabrina mit einem Lächeln. "Er wusste einfach, dass es mir gefallen würde." Und so war es auch: Schon bei ihrer ersten Fahrt am Nürburgring fühlte sie sich wie zu Hause. Keine Kart-Erfahrungen, kein intensives Training – Sabrina ging direkt auf die Rennstrecke und wusste ab der ersten Sekunde: Das ist es!
Von der Kritik zur Anerkennung.
Doch der Weg zur Anerkennung war nicht leicht. In einer von Männern dominierten Welt musste sich Sabrina ihren Platz erkämpfen. Vor allem ältere Rennfahrer zeigten wenig Verständnis dafür, dass eine junge Frau ohne klassische Rennsport-Vorbereitung sich auf die Strecke wagte. „Es gab viel Neid und viele dachten, dass Frauen kein Autorennen fahren können,“ erinnert sie sich. Doch genau das spornte sie noch mehr an. Nach nur wenigen Trainingsrunden übernahm sie das Steuer selbst – und überraschte alle Kritiker. „Ich liebe es, wenn die anderen, die mich anfangs belächelt haben, meine Rundenzeiten sehen,“ sagt sie schmunzelnd.
Ihr besonderer Stolz: Der zweite Platz in Hockenheim, einer Strecke, die für sie lange ein Angstgegner war. Vor einigen Jahren drehte sich Sabrina in einer schwierigen Kurve und stand plötzlich quer auf der Strecke – mit 44 Autos, die bei 190 km/h auf sie zurasten. Zum Glück ging alles gut, doch die Angst blieb. „Es hat lange gedauert, bis ich diese Kurve wieder ohne Herzrasen fahren konnte,“ gibt sie zu. Doch auch das gehört für sie zum Rennfahren dazu: Rückschläge überwinden und immer wieder den Mut finden, es erneut zu versuchen.
If you never try, you’ll never know.
Auch wenn Sabrina selbst am Steuer sitzt, betont sie, wie wichtig das Team um sie herum ist. Ihr Vater ist dabei nicht nur auf der Rennstrecke eine ständige Unterstützung, sondern auch in der Werkstatt. „Wir bauen die Autos gemeinsam auf,“ erzählt sie stolz. „Manchmal mache ich Fehler, aber ich lerne daraus. Es ist kein Hexenwerk, und ich finde es toll, wenn ich etwas selbst reparieren kann.“ Aber: ”If you never try, you’ll never know”, führt sie weiter fort.
Für Sabrina ist der Rennsport ein Familienprojekt. Ihre Mutter sorgt dafür, dass hinter den Kulissen alles läuft – von der Verpflegung bis zur Organisation des Rennwochenendes. „Ohne sie würde das alles nicht funktionieren“, sagt Sabrina. Und auch während des Rennens ist es für sie wichtig, ihre Liebsten ganz nah bei sich zu wissen: „Auf meinem Auto stehen die Geburtsdaten meines Bruders und meines Göttibuben. Das gibt mir ein gutes Gefühl.“

Sabrina Stalder packt selbst mit an
Auf der Überholspur – auch bei Bechtle.
Doch nicht nur auf der Rennstrecke zeigt Sabrina ihre Fähigkeiten. Als Team Koordinatorin bei Bechtle übernimmt sie eine ähnliche Rolle wie im Fahrerlager: Sie sorgt dafür, dass jeder weiss, was zu tun ist, und dass alles reibungslos funktioniert. „Es gibt viele Parallelen zwischen meiner Arbeit und dem Rennsport. Man muss fokussiert sein und schnell Entscheidungen treffen, aber gleichzeitig auch flexibel und bereit, immer wieder anzupassen, was notwendig ist“, erklärt sie.
Was sie besonders schätzt, ist die Flexibilität, die ihr Job bei Bechtle ihr bietet. „Ich kann so meine beiden Leidenschaften – den Rennsport und die Arbeit – perfekt miteinander verbinden.“ Diese Flexibilität ermöglicht es Sabrina, das Beste aus beiden Welten zu vereinen.
Ihr Ziel? Möglichst lange Spass am Rennfahren zu haben – und dabei immer die Schnellste zu sein, natürlich. „Ich will meinen Vater schlagen“, lacht sie. „Das gelingt fast immer – ausser in Hockenheim. Da hat er noch die Nase vorn.“

Sabrina Stalder in ihrem Element
Die Ziellinie ist nie das Ende – weder auf der Strecke noch im Leben. Sabrina weiss, dass es immer ein nächstes Rennen, eine nächste Herausforderung geben wird. Und sie ist bereit, mit Vollgas darauf zuzufahren, egal was kommt.
Die letzten Worte der Autorin.
Während ich Sabrina zuhöre, wie sie mit leuchtenden Augen von ihrer Doppelrolle als Rennfahrerin und Team Koordinatorin erzählt, wird mir klar, dass sie weit mehr ist als nur eine Kollegin mit einem interessanten Hobby. Sie ist eine inspirierende Persönlichkeit, die zeigt, wie man mit Leidenschaft und Entschlossenheit in völlig unterschiedlichen Welten erfolgreich sein kann. Ihre Geschichte erinnert mich daran, dass es im Leben darum geht, seine Träume zu verfolgen – egal, ob auf der Rennstrecke oder im Büro. Und wenn ich das nächste Mal bei Bechtle eine Kollegin sehe, werde ich mich fragen: Welche unerwarteten Talente und Leidenschaften könnten noch hinter dem Computerbildschirm verborgen sein? Ich freue mich auf die nächsten Storys, die ich mit euch teilen werde. Stay tuned!
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