Herausforderung.

Beim weltweit führenden Mikrooptik-Hersteller FISBA mit Hauptsitz in St. Gallen hatte sich im Laufe der Zeit eine heterogene, ziemlich komplexe IT-Landschaft entwickelt. Es standen drei Umgebungen im Einsatz, die mit verschiedenen Hypervisor-Technologien arbeiteten – VMware auf neuerem Stand, Hyper-V sowie eine ältere VMware-Version. Für die Datenhaltung wurden mehrere unterschiedliche Storage-Systeme genutzt. Die ursprüngliche Umstellung aller Umgebungen auf Hyper-V wurde nie vollständig umgesetzt – unter anderem, weil gewisse Legacy-Systeme gar nicht auf Hyper-V migriert werden konnten beziehungsweise dies nicht von allen Herstellern unterstützt wird.

Die bestehende Hardware war zudem am Ende ihres Lebenszyklus angelangt. Die IT war nicht mehr auf dem aktuellen technologischen Stand. Zudem war der Aufwand für Betrieb und Wartung der drei Umgebungen erheblich. So waren viele manuelle Eingriffe nötig. Hinzu kommt, dass die Stabilität der IT da und dort zu wünschen übrig liess. «Mein Ziel war es, das Ganze zu vereinheitlichen», hält Tom Roorda, Head of IT bei FISBA, fest. «Mit welcher Technologie sollen wir weitergehen, was können wir aus der bestehenden Infrastruktur übernehmen, kommt eventuell auch eine Cloud-Lösung infrage?» Kurz: Gefragt war eine komplette Neuausrichtung der IT-Strategie, die auch zukünftige Anforderungen erfüllt. 

Lösung.

Bei der Suche nach einem Partner, der FISBA bei der Erarbeitung einer neuen IT-Strategie unterstützen kann, griff das Unternehmen auf eine bekannte Grösse zurück. Mit Bechtle hatten sowohl FISBA als auch Tom Roorda gute Erfahrungen gemacht. Bechtle erhielt den Auftrag, im Rahmen einer IT-Strategieberatung eine externe Überprüfung der bestehenden IT-Umgebung punkto Architektur und Betrieb vorzunehmen und ein neues IT-Konzept zu entwickeln.  Als Erstes fand ein Workshop statt, in dem die Ist-Situation und die Anforderungen von FISBA an die IT erfasst wurden. Auf dieser Basis konnte Bechtle einen Vorschlag für die zukünftige IT-Strategie sowie drei Architekturvarianten erarbeiten: einen On-Premises-Aufbau einer neuen Infrastruktur in zwei Rechenzentren, ein hybrides Setup mit einem Rechenzentrum vor Ort und einem zweiten in der Cloud sowie eine reine Cloud-Lösung. FISBA hat die drei Varianten zusammen mit Bechtle eingehend evaluiert und kam zum Schluss, dass eine vereinheitlichte On-Premises-Umgebung bezüglich technischer Möglichkeiten und Gesamtkosten die grössten Vorteile bietet. Konkret sieht der Vorschlag von Bechtle in den zwei bestehenden Rechenzentren von FISBA je einen VMware-Cluster mit jeweils drei ESXi-Servern und gemeinsamer Verwaltung via vCenter vor. Die gesamten Storage-Bedürfnisse werden durch eine VSAN-Lösung von VMware abgedeckt.

«Der komplette Umstieg auf VMware lag technisch auf der Hand und entsprach dem vorhandenen Know-how. Sowohl ich selbst als auch meine Kollegen haben viel Erfahrung mit den VMware-Lösungen, und der fortgeführte Umgang mit einer 2-Hypervisor-Technologie wäre ein No-Go – nicht zuletzt, weil wir nicht weiterhin Backups für zwei separate Umgebungen fahren wollten», betont Tom Roorda und fährt fort: «Es wurde auch rasch klar, dass eine reine Cloud-Lösung nicht infrage kommt: Die IT muss bei FISBA eine umfangreiche Produktionsumgebung mit Maschinensteuerungen und Robotern unterstützen, was kurze Latenzzeiten bedingt. Und es fallen enorme Datenmengen an, die bei einer Cloud-Lösung extreme Ansprüche an die Internetverbindung gestellt hätten.» Den Abschluss des Strategiemandates bildete dann die Erstellung einer Roadmap , die aufzeigt wie die gemeinsam definierten Massnahmen umgesetzt werden können.

Das umfassende Know-how des Bechtle Teams in den verschiedenen Technologien und Cloud-Services machte es möglich, eine optimale IT-Strategie zu entwerfen.

Tom Roorda, Head of IT, FISBA

Vorteile/Nutzen.

Mit der neuen IT-Architektur erhält FISBA eine preislich attraktive, moderne, flexible und zukunftssichere Infrastruktur, die beliebig skalierbar und erweiterbar ist. Das Unternehmen kann die beiden bestehenden Rechenzentren weiter nutzen. Im Vergleich zur vorherigen heterogenen IT-Landschaft reduziert sich der Verwaltungsaufwand immens. Die Komplexität nimmt markant ab und bisherige Abhängigkeiten verschwinden.

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