Herausforderung.

Die Krebsliga ist in der Schweiz mit einer zentralen Dachorganisation in Bern (Krebsliga Schweiz) und achtzehn kantonalen und regionalen Krebsligen präsent. Die Dachorganisation erbringt diverse Dienstleistungen für die einzelnen Krebsligen, wozu auch IT-Services wie Mail, Dateiablage und Anwendungen wie Sage oder Nexus Sozial zählen. Für die Bereitstellung von Applikationen, Diensten und kompletten virtuellen Desktop-Umgebungen setzt die Krebsliga Schweiz seit Langem auf Citrix Technologien.

Die bestehende Infrastruktur erreichte im Jahr 2020 jedoch das Ende ihres Lebenszyklus. So stand ein Update der Windows-Server von Version 2012 auf eine neue, weiterhin unterstützte Version an. Gleichzeitig sind die Anforderungen an die IT der Krebsliga in den letzten Jahren stetig gestiegen; die IT wurde zum wichtigen Bestandteil der Organisationsstrategie. Digitale Dienstleistungen für betroffene Menschen wurden immer wichtiger, nicht nur aufgrund der Coronapandemie. Dazu zählen etwa Beratungen via Zoom, aber auch die Verfügbarkeit aller wichtigen Informationen von der Krankengeschichte bis zu Angaben zu finanziellen Unterstützungsleistungen auf einem Mobilgerät beim direkten Kontakt mit den Betroffenen. Dies erfordert eine moderne, zukunftsfähige Lösung für die Nutzung der IT – mit anderen Worten: Auch die Citrix Umgebung musste auf den neuesten Stand gebracht werden.

Lösung.

Bereits frühere Citrix Projekte hat die Krebsliga Schweiz erfolgreich zusammen mit Bechtle umgesetzt. Auch dieses Mal überzeugte Bechtle die Verantwortlichen der Krebsliga, wie ICT-Leiter Stefan Sollberger betont: «Wir haben auch Konkurrenzofferten eingeholt, aber die Offerte von Bechtle war detaillierter und aussagekräftiger. Die initial etwas höheren Kosten werden durch langfristig bessere TCO klar aufgewogen.»

Im Zentrum der neuen technischen Lösung steht Citrix Virtual Apps and Desktops Version 7, betrieben auf zwei Masterservern – einer für die interne Umgebung der Krebsliga Schweiz und die meisten externen Nutzer aus den kantonalen und regionalen Krebsligen und einer für eine kantonale Krebsliga mit speziellen, sich regelmässig ändernden Anwendungen. Im Einzelnen kommen heute die Citrix-Technologien Delivery Controller, Provisioning Services, ADC, Gateway, CVAD, VAD/Worker und Storefront zum Einsatz. Das Updateprojekt startete im September 2020, seit Ende Januar 2021 steht die runderneuerte Citrix- Infrastruktur produktiv zur Verfügung. Parallel dazu wurde die SAN-Umgebung ausgebaut. Auf dem Gateway hat die Krebsliga zudem die Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeführt.

«Zuerst hatten wir im Sinn, den Rollout gestaffelt nach Abteilung durchzuführen», merkt Stefan Sollberger an. «Dann haben wir aber entschieden, alles auf einmal umzustellen. Das hat sich als richtig erwiesen, denn mit einem gestaffelten Rollout hätten wir Lastspitzen und damit verbundene Herausforderungen wohl nicht erkannt.». So musste zum Beispiel die virtualisierte Infrastruktur mit den vier Hosts punkto RAM und Disk-Kapazität ausgebaut werden, um den Anforderungen der aufgerüsteten Citrix Lösung zu genügen. Die Zusammenarbeit mit Bechtle verlief reibungslos, nicht zuletzt auf Basis regelmässiger Statusmeetings im wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Turnus, die für ein Projekt dieser Grössenordnung essenziell sind. «Es hat sich bewährt, den Plan einzuhalten und keine Termine ausfallen zu lassen», bestätigt der ICT-Leiter. «Neue Aufgaben, die sich immer wieder ergaben, konnten so nicht vergessen gehen.»

Mit der erneuerten Citrix Lösung sind wir sehr zufrieden. Sie ist sicher und flexibel nutzbar. Bei der Umsetzung des Projekts haben wir stark vom Know-how der Bechtle Spezialisten profitiert.

Stefan Sollberger, Leiter ICT, Krebsliga Schweiz

Vorteile/Nutzen.

Durch die Migration auf die aktuelle Citrix Version steht den 120 Nutzern der Krebsliga Schweiz sowie rund 270 externen Anwendern der kantonalen und regionalen Krebsligen eine topmoderne, zukunftssichere Applikations- und Virtual-Desktop-Infrastruktur mit einheitlichem «Look and Feel» im Windows-10-Stil zur Verfügung. Die Anmeldung am System hat sich deutlich beschleunigt, und die Sicherheit entspricht nun dem aktuell erforderlichen Niveau. Die aktualisierte IT-Umgebung geniesst bei der Geschäftsleitung, beim ICT-Team und bei den Nutzerinnen und Nutzern gleichermassen eine sehr hohe Akzeptanz. 

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