Projektziel.

Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung von Porsche Informatik war der Aufbau eines Application-Service-Providing-Angebots ab dem Jahr 2000: Im Zuge der internationalen Expansion des Mutterunternehmens entschied sich Porsche Informatik, neue Standorte in Süd- und Osteuropa sowie Südamerika von Salzburg aus mit den wichtigsten Geschäftsanwendungen zu versorgen. „Unser Ziel war, alle Kernapplikationen, bei denen dies möglich und sinnvoll war, als zentrale Services bereitzustellen“, sagt Anton Spitzer, Leiter Infrastruktur Services bei Porsche Informatik. „Dabei spielten neben dem effizienteren Management auch die Aspekte Performance und Sicherheit eine zentrale Rolle.“ Viele Anwendungen, die Porsche Informatik zentral bereitstellt, wie das Dealer-Managementsystem CROSS oder die Großhandelsanwendung Carlos, kommunizieren eng mit IT-Systemen, die der Volkswagen-Konzern in Wolfsburg betreibt.


 

Anton Spitzer, Leiter Infrastruktur Services, Porsche Informatik GmbH


 

Vorgehensweise.

Die internationalen Standorte sind daher für reibungslose Bestell- und Geschäftsprozesse auf stabile Verbindungen zwischen ihren Applikationen und den zentralen Systemen angewiesen. Um dies zu erreichen, verlagerte Porsche Informatik die Client-Applikationen auf eine zentrale Citrix XenApp-Serverfarm im Rechenzentrum in Salzburg. „So konnten wir die Kommunikation zwischen den Client-Anwendungen und den zentralen IT-Systemen in einer leistungsfähigen und ausfallsicheren Netzwerkverbindung bündeln und den Betrieb stabilisieren“, erklärt Peter Klinger, Leiter Windows & Network Services bei Porsche Informatik. „Gleichzeitig vereinfacht die Citrix-Technologie die Administration und die Bereitstellung der Applikationen für die internationalen Standorte erheblich. Wir müssen die Anwendungen nicht lokal auf Endgeräten in den Niederlassungen installieren und aktuell halten.“ Die Mitarbeiter in den internationalen Standorten greifen über MPLS-Verbindungen oder über verschlüsselte Internet-Verbindungen auf die zentral bereitgestellten Applikationen zu. Das schlanke Citrix-Protokoll sorgt dafür, dass nur relativ geringe Datenmengen zwischen den Standorten und dem Rechenzentrum in Salzburg übertragen werden. Mit dem zentralen Modell der Anwendungsbereitstellung konnte Porsche Informatik zudem einen hohen Sicherheitsstandard etablieren: Die IT-Organisation behält in jeder Situation volle Kontrolle über die geschäftskritischen Anwendungen und Daten und stellt sicher, dass sensible Informationen nicht auf möglicherweise unsicheren Endgeräten gespeichert werden. „Wir haben in den Startphasen neuer Fahrzeug-Importeure und Händler nur begrenzten Einfluss darauf, mit welcher Client-Hardware und welchen Security-Systemen die internationalen Standorte arbeiten“, sagt Peter Klinger. „Daher stellen wir Geschäftsanwendungen in einer geschützten Umgebung zur Verfügung – und unsere weltweit verteilten Anwender benötigen für sicheren Zugang lediglich den Citrix Receiver auf ihrem Endgerät.“ Auch bei organisatorischen Veränderungen – wie dem Wechsel eines Generalimporteurs – entstehen keine Risiken für die Datensicherheit: Mit dem Ende des Kooperationsvertrags muss Porsche Informatik lediglich den Zugang zu den zentralen Systemen deaktivieren. Sensible Informationen bleiben somit nicht auf lokalen Rechnern des bisherigen Vertragspartners zurück

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