Projektziele.
Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, begann die MA 14, sich mit dem Thema „Arbeitsplatz-Virtualisierung“ zu befassen. Die Idee war, PCs – beispielsweise im Sekretariats- und Kanzleibereich – durch Thin Clients zu ersetzen und den Standard-Desktop mit allen benötigten Anwendungen virtualisiert über das Rechenzentrum zur Verfügung zu stellen. Damit wollte die MA 14 den Fachabteilungen eine wirtschaftliche Alternative zum traditionellen Desktop-Betrieb anbieten.
"An den virtuellen Arbeitsplätzen verzeichnen wir deutlich weniger Helpdesk-Anfragen als an klassischen Desktops. Der Aufwand für den lokalen Anwender-Support in den Fachabteilungen ist sogar noch stärker zurückgegangen."
Kurt Starnberger, Referatsleiter Arbeitsplatz Virtualisierung und Zen- trales Druckmanagement, Magistratsabteilung 14 der Stadt Wien
Lösung.
Letztlich hat sich die MA 14 für die Arbeitsplatz-Virtualisierung mit Citrix-Technologien entschieden, denn Citrix verfügt über das performanteste Protokoll für den Remote-Zugriff auf virtualisierte Ressourcen und es ermöglicht die einheitliche Bereitstellung und das Management von virtualisierten Desktops und virtualisierten Applikationen. Die Option, unterschiedliche Virtualisierungsvarianten – wie zum Beispiel Published Applications und VDI-Desktops – unterstützen zu können, spielte für die MA 14 bei der Entscheidung eine wichtige Rolle. Zunächst konzentrierte man sich aber darauf, gehostete Shared Desktops mit der Citrix XenApp-Technologie zur Verfügung zu stellen. Die Arbeitsplatz-Virtualisierung ging dabei von Anfang an mit einer Standardisierung der Desktop-Umgebung mit den passenden Anwendungen einher.
Geschäftsnutzen.
An den virtuellen Arbeitsplätzen verzeichnet die MA14 deutlich weniger Helpdesk-Anfragen als an klassischen Desktops. Der Aufwand für den lokalen Anwender-Support in den Fachabteilungen ist sogar noch stärker zurückgegangen. Die geringeren Stromkosten der energieeffizienten Thin Clients und das höhere Sicherheitsniveau der virtuellen IT-Arbeitsplätze verringern zusätzlich die Kosten und das Sicherheitsrisiko, denn auf den Thin Clients können keine vertraulichen Daten lokal auf dem Endgerät gespeichert werden.