Ausgangssituation.
„Wir wissen, dass wir kein Alltagskunde sind. Bei uns ist alles IT. Wir haben de facto lebende Systeme“, erklärt Christian Schöndorfer. Der IT-Profi weiß genau, wovon er spricht. Schließlich ist er selbst Lehrer an der HTL Rennweg und bildet die IT-Techniker von morgen aus. Gemeinsam mit seinen rund 140 Kolleginnen und Kollegen betreut Schöndorfer aktuell rund 1.200 Schülerinnen und Schüler und unterstützt sie dabei, ihr IT-Wissen zu erweitern. Nicht nur in theoretischen Vorträgen, sondern vor allem ganz praktisch. Denn wer später große Unternehmensnetzwerke einrichten oder ganze Rechenzentren managen will, muss dies Hands-On üben. Und was wäre da besser geeignet als das schuleigene Live-System.
Doch genau dieses Unterrichtsmittel, die IT-Infrastruktur der HTL, war in die Jahre gekommen. Höchste Zeit, die historisch gewachsene Serverfarm inklusive der rund 60 bis 70 virtuellen Maschinen für die Zukunft fit zu machen. Keine leichte Aufgabe: Die neuen Systeme sollten zum einen die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler auf ein neues Level heben, zum anderen auch dem Schulmanagement als sichere, leistungsstarke Plattform zur Verfügung stehen. Und das mit den eingeschränkten öffentlichen Budgets einer Schule.
Mit der neuen Infrastruktur auf Basis von HPE SimpliVity haben wir mit unseren Mitteln die modernste Plattform für den modernsten Unterricht auf die Beine gestellt.
Christian Schöndorfer, IT-Experte und HTL-Lehrer, HTL Rennweg
Lösung.
Dass die Entscheidung für einen kompletten Strategiewechsel bei der HTL Rennweg in Sachen IT fiel, hatte vor allem zwei Gründe: die leistungsstarke Technologie von HPE mit der SimpliVity-Plattform sowie die Überzeugungskraft des IT-Dienstleisters Bechtle. Der langjährige Partner der HTL konzipierte ein maßgeschneidertes Gesamtpaket, das den individuellen Anforderungen und Budgetmitteln der Schule voll entsprach.
Im Mittelpunkt stand dabei die hyperkonvergente HPE SimpliVity-Plattform mit zwei nagelneuen HPE SimpliVity 380 Gen10-Nodes. Diese setzen auf HPE ProLiant DL380 Gen10-Servern mit aktuellen Intel Xeon-Gold-Prozessoren auf und liefern eine Kapazität von bis zu 25 TB je Knoten. Hohe Verfügbarkeit von Daten und Anwendungen dank All-Flash-Technologien sowie höchstmögliche Ausfallsicherheit inklusive.
Vorgehensweise.
Im September 2018 wurde bei der HTL Rennweg der Schalter umgelegt. Seitdem ist das neue System in Betrieb. Ein paar Monate lief es parallel zur alten Infrastruktur im Testmodus. Aber nicht, weil die Zeit noch nicht reif gewesen oder die Technologie so komplex zu durchdringen gewesen wäre. Vielmehr nutzten Christian Schöndorfer und seine Kollegen die Zeit, um voll in die Tiefen der Plattform einzusteigen.
Es ging um nichts weniger, als alle Kniffe und Tricks auszureizen, zu lernen und anzuwenden, um das gewonnene Spezialwissen im Unterricht an die Schüler weiterzugeben. Bei der HTL heißt das konkret: Die neue HPE-Plattform wurde gleich nach dem Aufstellen gehackt, komplett neu aufgesetzt und erneut zum Laufen gebracht. Daher verwundert es nicht, dass der Schwerpunkt in dieser Zeit stark auf dem Thema Security lag. Zwei vollständige Disaster-Recovery-Durchläufe inklusive.
Seit Dezember 2018 läuft fast die gesamte Schulinfrastruktur auf HPE SimpliVity-Komponenten produktiv. Von allen Clients und Nutzern über die gesamte Anwendungslandschaft und die digitalen Lernplattformen bis hin zu den Firewall-Systemen – alles wurde komplett neu designt und neu hochgefahren.
Geschäftsnutzen.
Christian Schöndorfer genießt die Vorteile, die er dank HPE SimpliVity hat. „Statt früher 14 Maschinen müssen wir heute nur noch zwei managen. Das erleichtert vieles“, erklärt der IT-Leiter der HTL. Besonders begeistert ist er von der mitgelieferten Dateneffizienz. Clevere Deduplizierung verhindert, dass ein und dieselbe Datei auf unterschiedlichen Laufwerken abgelegt wird und damit unnötig Platz im Storage frisst. Das Ergebnis zeigt sich in einer hohen Anwendungsleistung und beschleunigten Sicherungs- und Wiederherstellungsprozessen. „Wir sind einfach spürbar schneller“, bringt Schöndorfer es auf den Punkt.
Er ist zufrieden. „Wir behaupten nicht nur, dass wir die innovativste Schule in Österreich sind. Wir zeigen es auch“, erklärt Christian Schöndorfer, wenn er auf das Modernisierungsprojekt zurückblickt. Und abschließend fügt er hinzu: „Mit der neuen Infrastruktur auf Basis von HPE SimpliVity haben wir mit unseren Mitteln die modernste Plattform für den modernsten Unterricht auf die Beine gestellt. Damit verfügen wir über die Basis, um unsere Schülerinnen und Schüler zu den besten IT-Fachkräften von morgen zu machen. Jetzt müssen wir sie nur noch nützen.“