Ausgangssituation.
Panoramarestaurant, Wellnessbereich mit Indoor-Whirlpool, Sauna, Massageraum – wer die Beschreibung der MS Primadonna liest, denkt an ein Luxushotel. Mit dem einzigen Unterschied, dass dieses Hotel schwimmt. Kunden suchen im Urlaub nach einem außergewöhnlichen Erlebnis, nach Emotionen, wundervollen Momenten und unvergleichlichem Wohlgefühl. Jedoch kann die gesamte Operation zum Erliegen kommen, wenn die IT-Infrastruktur nicht mithalten kann, selbst wenn das Schiff seinen Kurs fortsetzt. Buchungssysteme, ERP, GPS-Navigation, die elektronischen Zugangskarten zu den Kabinen oder das WiFi-Internet an Bord - all diese Systeme erfordern eine nahtlose Anbindung an leistungsstarke und zuverlässige Server sowie entsprechende Datenbanken und Anwendungen. Genau dort aber hakte es zuletzt. Die alten Server blickten langsam aber sicher dem Ende ihres Lebenszyklus entgegen. Es kam immer wieder zu Störungen, da die Systeme Schwierigkeiten hatten, mit den Stromschwankungen umzugehen, insbesondere dem Wechsel zwischen Land- und Wasserversorgung.
Lösung.
Bechtle schlug hier HPE SimpliVity vor. „HPE SimpliVity passt mit seinen führenden Technologien und dem einfachen, automatisierten Management bei der MS Primadonna und den dort herrschenden Platzverhältnissen wie der sprichwörtliche Nagel auf den Kopf“, so Julia Stückerjürgen, Account Managerin bei Bechtle direct.
Vorteile/Nutzen.
Die neue hyperkonvergente Infrastruktur von HPE besteht aus zwei redundanten HPE-SimpliVity-Knoten, die auf HPE ProLiant DL325 Gen10 Servern aufgebaut sind. Diese Infrastruktur erfüllt die Anforderungen des schwimmenden Hotels, da sie künstliche Intelligenz, einen kompakten Formfaktor und hochautomatisiertes Selbstmanagement bietet. Dazu gehören smarte Backup-Architektur, automatische Fehlerbehebung und vorausschauende Analysen. Zudem fügt sich das System nahtlos und einfach in die bereits existierende, virtualisierte Serverinfrastruktur der Donau Touristik ein, die selbst ein Jahr zuvor runderneuert wurde. Für zusätzliche Stabilität sorgen weiters die auf Marinestandard ausgelegten Komponenten für Stromversorgung und Kühlung, die ebenfalls Einzug in den Serverraum an Bord fanden.
Alle benötigten Komponenten wurden an Land professionell aufbereitet, aufgesetzt und mehrfach getestet, so dass diese im Februar 2023 nur noch an Bord getragen und angeschlossen werden mussten.
Die Tests im Labor haben gezeigt, dass, wenn ein Knoten ausfällt, die Systeme umschalten und alles online bleibt. Das beruhigt immens. Zu wissen, dass wir uns auf die IT am Schiff verlassen können, gibt uns die Freiheit weiterzudenken, wie wir das Kreuzfahrterlebnis mit neuen Services und digitalen Angeboten noch weiter verbessern können.
Simone Strasser, Head of IT, Donau Touristik