Ausgangssituation.

Zu Spitzenzeiten muss in Schönbrunn ein Andrang von bis zu 10.000 Besuchern am Tag bewältigt werden. Ein Ausfall der IT und insbesondere der 50 Kassen würde daher binnen Minuten lange Schlangen nach sich ziehen. Die IT greift in viele Bereiche unmittelbar ein, sodass von der ausgeklügelten Steuerung der Besucherströme bis hin zum automatischen Belüftungssystem der komplette Betrieb auf eine reibungslose Verfügbarkeit der IT-Systeme angewiesen ist.

 

Neben der gesamten IKT-Infrastruktur mit rund 160 PC-Arbeitsplätzen im Schloß Schönbrunn ist das vierköpfige Team von IT-Leiter Michael Leonardelli auch noch für die Kaiserappartements, die Silberkammer, das Sisi Museum und das Hofmobiliendepot Möbel Museum Wien im Stadtzentrum sowie für das Veranstaltungszentrum im Apothekertrakt und die Shops des Schlosses zuständig. Seit 2013 betreuen die IT-Experten der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft (SKB) außerdem die zwei beliebten Ausflugsziele Schloss Hof und Schloss Niederweiden im Osten Niederösterreichs. Um den beachtlichen Aufgabenkomplex der IT-Abteilung bewältigen zu können, ist eine optimale Administrationseffizienz infolgedessen das generelle Leitmotiv der IT-Strategie.

Projektziele.

Die Bereitstellung sowie Patches der Systeme in den diversen Standorten der SKB waren auf Basis der bestehenden VPN-Lösung mit relativ hohem Aufwand verbunden. Zielsetzung des aktuellen Projekts Desktop Virtualisierung war es deshalb, die Wartung der Arbeitsplätze an den unterschiedlichen Standorten mit einem möglichst geringen personellen Aufwand und damit zu niedrigen operativen Kosten sicherzustellen. Die Administration sollte zentral und mit möglichst wenigen unterschiedlichen Systemen durchgeführt werden können, um im Fehlerfall die Behebung rasch zu erledigen. „Die bisherige serverbasierte Lösung hatte neben Performanceschwankungen auch den Nachteil, dass gewisse Clientsoftware von Serverbetriebssystemen nicht unterstützt wird. Zudem fiel negativ ins Gewicht, dass sich Fehler oder Probleme von einem Arbeitsplatz sofort auf alle User ausgewirkt haben“, erläutert Michael Leonardelli.


 

Da wir mit einem sehr kleinen Team eine große und heterogene IT-Landschaft betreuen müssen, sind wir auf technologische Lösungen angewiesen, die uns eine effiziente Administration ermöglichen. Und natürlich auf Partner wie Bechtle, die uns bei der Konzeption und Umsetzung unserer Strategien optimal unterstützen.

 

Michael Leonardelli, Leitung IT, Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft (SKB)


 

Vorgehensweise.

Die Notwendigkeit, die veraltete und instabile Systemlandschaft der neuen Tochtergesellschaft Schloss Hof zu erneuern, bot die Gelegenheit für eine komplett neue Infrastruktur aus einem Guss. Bechtle implementierte hierfür ein ganzheitliches Konzept mit Desktop-, Server- und Storage Virtualisierung. Die Installation im Bereich Desktop-Virtualisierung bildete dabei gleichzeitig eine Art Testlauf – nach rund einem Jahr reibungslosen Echtbetriebs der Pilotlösung wurde auch Schloß Schönbrunn auf die Desktop-Virtualisierung mit VMware umgestellt. Erneut übernahm das Bechtle IT-Systemhaus Österreich die Umsetzung, in deren Rahmen bereits die ersten Applikationen mit Erfolg ausgerollt wurden. „Das große Engagement des Projektleiters von Bechtle, die ausgefeilte Gliederung in mehrere Projektabschnitte und die kompetente Bearbeitung der einzelnen Teilaspekte haben mich beeindruckt. Auch die Nachbearbeitung hat gut und unbürokratisch funktioniert“, erklärt Michael Leonardelli.

Lösung.

Die SKB und ihren IT-Leiter verbindet bereits eine jahrelange IT-Partnerschaft mit den Consultants des Bechtle IT-Systemhauses Österreich. „Unsere Ansprechpartner bei Bechtle kennen und verstehen unser Geschäftsmodell. Bei den vorgeschlagenen Technologien legen sie stets besonderes Augenmerk auf Investitionsschutz und Zukunftssicherheit“, betont Michael Leonardelli.

 

Bechtle war bereits im Serverbereich mit der Implementierung der VMware-Lösung vSphere beauftragt worden, denn die ausgezeichneten Erfahrungen, die der Kunde mit VMware hinsichtlich Ausfallsicherheit, Wartungsfreundlichkeit und Offenheit gemacht hatte, sprachen eindeutig für den Marktführer. Im Desktop-Bereich fiel die Entscheidung auf VMware Horizon View.

 

In virtuellen Desktop-Umgebungen ist es besonders wichtig, dass die Systeme hochverfügbar und hochperformant bleiben, da sich Engpässe sofort auf alle und nicht nur auf einzelne Arbeitsplätze auswirken. Ein großer Pluspunkt des VMware-basierten Lösungskonzepts besteht deshalb im optimalen Scanning unter Verwendung von VMware vShield und Trend Micro Deep Security. Im Gegensatz zu herkömmlichen, agentenbasierten Antiviren-Lösungen, die auf jeder virtuellen Maschine erheblichen Arbeitsspeicher und CPU-Leistung belegen und damit zu hoher Ressourcenbelastung führen, verbessert vShield Endpoint die Leistung, indem wesentliche Funktionen auf eine dedizierte Sicherheits-Appliance von Trend Micro ausgelagert werden.

Geschäftsnutzen.

„Mit VMware Desktop-Virtualisierung haben wir die Möglichkeit, die Ressourcen im Hintergrund flexibel zuzuordnen und können alles zentral verwalten. Updates werden auf dem Image nur einmal installiert und dann ausgerollt. Ist ein Server überlastet, können wir die Clients alternativ zuordnen, und von all dem merken die User nichts“, zieht der IT-Leiter eine rundum positive Projektbilanz. Durch das neue Desktop-Konzept können die Anwender außerdem im Falle eines Hardware-Defekts selbst rasch für Abhilfe sorgen: In jedem Profitcenter stehen mehrere Thin Clients in Reserve. Fällt am Wochenende eines der Endgeräte aus, kann jeder User auf den Reserve-Pool zugreifen und mit dem neuen Client sofort weiterarbeiten."

Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an info@bechtle.com oder rufen Sie uns an: Telefon +49 7132 981-1600.

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