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Windows 11 Hardwareanforderungen: Was brauche ich wirklich?

Autor: Niklas Bayer

Im Oktober erreicht Windows 10 das Support-Ende, weshalb viele Unternehmen ein Update auf Windows 11 durchführen müssen. Welche Hardwareanforderungen für Windows 11 gelten, warum der Wechsel eine große Chance ist und welche Rolle KI-Geräte mit NPUs dabei spielen, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Ein Mann schaut auf sein Windows-Tablet
Wenn Sie ein Gerät auf Windows 11 updaten wollen, muss es bestimmte Hardwareanforderungen erfüllen. Ältere Geräte sind dafür oftmals nicht geeignet.

 

Am 14. Oktober 2025 ist es so weit: Microsoft stellt den Support für Windows 10 ein und damit auch die Versorgung mit Sicherheits-Updates. Unternehmen, die Windows 10 nach diesem Datum weiterhin nutzen, drohen ernsthafte Sicherheits-, Compliance- und Betriebsprobleme. Denn ungepatchte Windows 10-Systeme sind anfälliger für neue Sicherheitslücken und Cyber-Angriffe. Darum können sie bestimmte Compliance-Vorgaben nicht mehr erfüllen und verstoßen teilweise gegen gesetzliche und branchenspezifische Vorgaben, etwa im Finanzsektor oder im Gesundheitswesen. Weitere Informationen und warum Hacker sich wahrscheinlich auf den Herbst 2025 freuen, finden Sie in unserem Artikel zum Windows 10-Support-Ende.

Welche Hardware brauche ich für Windows 11?

Der Wechsel auf das moderne Windows 11, das vom Microsoft Support unterstützt wird, ist deshalb ein Gebot der IT-Sicherheit. Doch dieser Wechsel gestaltet sich nicht immer einfach, denn auf älteren Geräten läuft Windows 11 nicht. Der Grund: Microsoft hat die Systemanforderungen bewusst angehoben, um die Leistung und IT-Sicherheit der Windows 11-Clients auf breiter Fläche zu verbessern, was der gesamten IT innerhalb eines Windows 11-Ökosystems zugutekommen soll.

Viele Nutzer:innen stellen sich deshalb Fragen wie: Kann ich Windows 11 auf meinem Gerät nutzen? Ist mein PC zu alt dafür? Welche Hardware wird für Windows 11 benötigt? Die Antwort finden Sie hier: Ein Rechner, auf dem Windows 11 laufen soll, muss eine aktuelle CPU (alle Prozessoren ab Intel® CoreTM der 8. Generation oder AMD Ryzen 2000), mindestens 4 GB RAM und 64 GB Speicher sowie eine DirectX-12-kompatible Grafikkarte besitzen. Darüber hinaus müssen TPM 2.0 und UEFI-Firmware mit Secure Boot vorhanden sein.

TPM 2.0 (Trusted Platform Module) ist ein Sicherheitschip, der meist direkt auf dem Mainboard verbaut ist. Er speichert und schützt sensible Daten wie Anmeldeinformationen und Verschlüsselungs-Keys und erschwert dadurch Manipulationen und Identitätsdiebstahl. UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) ist eine moderne Firmware, die beim Start eines Computers dafür sorgt, dass die Hardware korrekt initialisiert wird und anschließend das Betriebssystem gestartet werden kann. Mittels Secure Boot verhindert sie, dass Schadsoftware beim Start des Rechners ins System gelangt. Auf unserer zentralen Informationsseite zu Windows 11 finden Sie übrigens weiterführendes Material wie Whitepaper und eine Webinaraufzeichnung sowie aktuelle Verkaufsaktionen zu Windows 11-fähigen Laptops. Schauen Sie mal vorbei!

Wer heute in KI-optimierte Endgeräte investiert, legt den Grundstein für intelligente, zukunftsfähige Arbeitsplätze.

Zwei Personen unterhalten sich in einem Büro

 

Viele Organisationen benötigen ohnehin neue Hardware.

Aufgrund der Systemanforderungen müssen viele Organisationen neue Geräte anschaffen, wenn sie auf Windows 11 wechseln wollen. In zahlreichen Unternehmen werden Clients benutzt, die älter als vier Jahre sind und mit heutigen Anforderungen und Applikationen nicht mehr zurechtkommen. Ein Austausch dieser Geräte wäre also ohnehin bald fällig, auch wenn der Windows Wechsel diesen Vorgang nun beschleunigt. Mit Blick auf KI ergibt sich daraus sogar eine Chance, die eigene Organisation zukunftsfähig aufzustellen.

Eine Frau steht mit einem Windows-Laptop
Welcher Prozessor ist für Windows 11 nötig? Diese und weitere Fragen zu den Hardwareanforderungen sollten Sie vorab klären.

 

Das Update auf Windows 11 als Sprungbrett für KI.

Wir empfehlen IT-Verantwortlichen, beim Einkauf der Clients strategisch zu denken und gleich auf Copilot+ PCs mit integrierter KI und NPU (Neural Processing Unit) umzusteigen. Diese werden von verschiedenen Herstellern angeboten. Der Vorteil liegt auf der Hand: Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben und wird die Arbeitswelt in den kommenden Jahren verändern. Wer jetzt auf KI-Geräte setzt, ist für künftige Anforderungen bestens vorbereitet, spart Cloud-Kosten durch die lokal integrierte KI der Geräte und kann das Potenzial von Windows 11 voll ausschöpfen. Denn viele neue Funktionen des Betriebssystems erfordern eine NPU, etwa die Live-Untertitelung, die verbesserte Windows Suche oder die digitale Chronik-Funktion Microsoft Recall.

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Lesen Sie jetzt unseren Artikel zum Windows 10-Support-Ende!

Erfahren Sie, welche Risiken drohen, wenn Sie das Update auf Windows 11 versäumen. Was viele Verantwortliche überrascht: Betroffen sind neben der IT-Sicherheit auch die Geschäftsprozesse, die Compliance und die Wettbewerbsfähigkeit. Erfahren Sie jetzt mehr!

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Mann hält einen Windows-Laptop

In Zukunft gewinnen NPUs und ARM an Bedeutung.

Hinzu kommt, dass Microsoft die Architektur von Copilot+ weiter ausbauen wird und viele namhafte Softwarehersteller ihre Produkte für NPUs anpassen. Geräte ohne NPU werden deshalb künftig von vielen neuen Funktionen ausgeschlossen sein oder sind bei deren Ausführung deutlich langsamer. Darüber hinaus möchten wir auch auf die ARM-Technologie hinweisen, deren Nutzung Microsoft vorantreibt. Die Plattform „Windows on ARM“ ermöglicht bereits heute energieeffiziente Systeme mit sehr langen Akkulaufzeiten, einem geräuschlosen Betrieb ohne Lüfter und hohen Sicherheitsstandards. Dank der Optimierung von Microsoft 365, Edge, Teams und vielen weiteren Business-Apps für ARM-Geräte sind diese im Unternehmensumfeld mittlerweile voll einsatzfähig und sicher einen Blick wert.

Bei Bechtle werden ARM-Geräte bereits im Office-Alltag genutzt, sodass wir über Erfahrung verfügen, die wir auf Anfrage gern mit Ihnen teilen. Auch bei allen anderen Themen – von der Windows 11-Migration bis zu passenden Copilot+ Geräten – beraten wir Sie gern und setzen entsprechende Projekte kompetent mit Ihnen um. Kontaktieren Sie uns jetzt über die Kontaktdaten oben!

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