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Sicherheitsarchitektur: Der technische Kern einer resilienten IT.
Eine durchdachte Sicherheitsarchitektur ist das Fundament eines modernen IT-Sicherheitsansatzes. Sie definiert, wie technische Schutzmaßnahmen systematisch in eine IT-Landschaft integriert werden, um Risiken zu minimieren, Sicherheitsziele zu erreichen und regulatorische Anforderungen zu erfüllen.
Neben der technischen Umsetzung ist auch das strategische Fundament entscheidend: Governance, Risk und Compliance (GRC) bilden das übergeordnete Rahmenwerk, das Ausrichtung, Steuerung und Überwachung aller Sicherheitsaktivitäten ermöglicht. Erst im Zusammenspiel mit organisatorischen Strukturen entsteht eine tragfähige Security Architecture.
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Bei Bechtle bedeutet Security Architecture die konkrete Umsetzung strategischer Sicherheitsmaßnahmen – von Netzwerk und Endpoint über Anwendungen bis in die Cloud. Ergänzt wird das technische Fundament durch übergeordnete Governance-Strukturen, Zero Trust-Konzepte und kontinuierlich weiterentwickelte Richtlinien. So entsteht ein belastbares Sicherheitsniveau, das Technik und Organisation nahtlos verbindet.
Vorteile einer ganzheitlichen Sicherheitsarchitektur im Überblick:
Umfassender Schutz für Netzwerk, Cloud und Endpoints
Reduzierte Angriffsflächen durch klare Strukturen
Schnelle Reaktion bei Sicherheitsvorfällen
Sichere Compliance mit Vorgaben wie NIS2 und CRA
Technologische Sicherheit ganzheitlich gedacht.
Die Sicherheitsarchitektur ist mehr als Technologie, aber ohne Technologie nicht denkbar. Im Mittelpunkt stehen die folgenden zentralen Bausteine, zu denen Bechtle verschiedene Lösungsangebote bereitstellt:
Zero Trust
Zero Trust basiert auf dem Grundsatz, dass kein User, Gerät oder Dienst per se vertrauenswürdig ist – unabhängig davon, ob sie sich innerhalb oder außerhalb des Netzwerks befinden. Jeder Zugriff wird kontinuierlich geprüft, authentifiziert und autorisiert. Ziel ist es, Angriffsflächen zu minimieren, die Sichtbarkeit zu erhöhen und Compliance-Anforderungen ganzheitlich umzusetzen. Das BSI bezeichnet Zero Trust als zentrales Zukunftsmodell für IT-Sicherheitsarchitekturen und fordert eine konsequente Umsetzung entlang aller Ebenen: Identitäten, Geräte, Anwendungen, Daten und Netzwerke1.
Zero Trust ist kein Produkt, sondern ein Prinzip: „Never trust, always verify“.
Was Zero Trust in der Praxis bedeutet
Zero Trust erfordert ein Umdenken: Statt einem zentralen Perimeter-Schutz steht die konsequente Überprüfung jedes einzelnen Zugriffs im Fokus. Dazu gehören Identitäts- und Gerätekontrollen, verschlüsselte Kommunikation, rollenbasierte Zugriffskonzepte und eine kontinuierliche Bewertung von Kontext und Risiko. Zero Trust stärkt die Cyber-Resilienz und schafft die Grundlage für sichere hybride und cloudbasierte Arbeitsumgebungen.
Micro-Segmentation.
Netzwerke werden in kleinere, isolierte Segmente unterteilt. So lässt sich die Ausbreitung von Bedrohungen verhindern, und die internen Sicherheitskontrollen werden gezielt gestärkt. Zugriffe zwischen den Segmenten erfolgen nur nach klar definierten Regeln. Das ermöglicht eine granulare Kontrolle und erhöht die Resilienz gegenüber lateralen Bewegungen von Angreifern.
Cloud Security Architecture.
Moderne Infrastrukturen sind hybrid. Eine Cloud Security Architecture sorgt für die Absicherung von Public-, Private- und Hybrid-Cloud-Umgebungen. Dazu gehört auch die Verwaltung von Sicherheitsrisiken und die Umsetzung von Cloud Security Posture Management (CSPM).
Warum Micro-Segmentation mehr ist als nur Netzwerkteilung.
Micro-Segmentation schafft nicht nur zusätzliche Barrieren im Netzwerk, sondern ermöglicht auch die Durchsetzung kontextbasierter Zugriffskontrollen. Anwendungen, Nutzer:innen oder Systeme erhalten nur exakt die Berechtigungen, die sie wirklich benötigen. Dadurch lassen sich Sicherheitsvorfälle frühzeitig begrenzen und gleichzeitig die Übersicht über Kommunikationsflüsse verbessern – ein zentraler Baustein jeder modernen Sicherheitsarchitektur.
Technologische Kernelemente der Sicherheitsarchitektur.
Eine wirksame Sicherheitsarchitektur basiert nicht nur auf Prinzipien, sondern auch auf klar definierten technologischen Bausteinen. Diese Elemente greifen ineinander und sichern IT-Systeme ganzheitlich – vom Netzwerk über Endgeräte bis hin zu Anwendungen, Identitäten und Daten.
Network Security.
Firewalls, NAC, IDS/IPS, VPNs und NDR-Lösungen schützen Netzwerke vor unbefugtem Zugriff und Datenverlust. Ziel ist die Gewährleistung von Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit.
Endpoint Security.
Endpoint Protection Platforms, EDR, DLP und MDM schützen Endgeräte vor Cyberbedrohungen. So bleiben Daten und Anwendungen auch bei mobilen oder entfernten Zugriffen sicher.
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Application Security.
CASB, WAF und DLP sichern Anwendungen während der Nutzung. Ziel ist es, Datenintegrität, Benutzerprivatsphäre und Systemstabilität zu gewährleisten. Auch die sichere Softwareentwicklung ist zentral und wird auf der Seite „Security Software Development“ vertieft.
Identity and Access Management (IAM).
Access Control, Authentifizierung, Identity Security, Rights Management und Privileged Access Management sorgen dafür, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf Ressourcen erhalten. IAM schützt vor Datenmissbrauch und unterstützt Compliance.
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Encryption & Key Management.
Verschlüsselung schützt sensible Daten in Bewegung und in Ruhe. Die Verwaltung kryptografischer Schlüssel durch PKI, CA und Zertifikate stellt sicher, dass Vertraulichkeit und Integrität gewährleistet bleiben.
Backup & Data Protection.
Backup-Strategien, Desaster Recovery und Immutable Backup verhindern Datenverluste durch Angriffe, Systemausfälle oder Fehler. Sie ermöglichen eine schnelle Wiederherstellung und sichern die Geschäftskontinuität.
Strategische Grundlage: Governance, Risk und Compliance.
GRC bildet das strategische Fundament jeder Sicherheitsarchitektur. Es regelt das „Warum“ und „Was“, bevor mit der technischen Umsetzung – dem „Wie“ – begonnen wird. GRC sorgt für eine klare Ausrichtung, Steuerung und Überwachung aller Sicherheitsaktivitäten und ist daher essenziell für jede nachhaltige Security Architecture.
Plattformanbieter im Überblick
Bechtle setzt auf eine breite Technologiepartnerschaft mit führenden Plattformanbietern, darunter unter anderem Microsoft, Cisco, Fortinet, Palo Alto, Trend Micro und Check Point. Diese Partnerschaften ermöglichen es, individuelle Sicherheitsarchitekturen auf einer zuverlässigen technologischen Basis umzusetzen, abgestimmt auf spezifische Anforderungen und bestehende Infrastrukturen.
Weiterführende Inhalte
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1https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Publikationen/TechnischeLeitlinien/Zero-Trust/Zero-Trust_04072023.pdf?__blob=publicationFile&v=4