OT-Security und IoT-Security: Sicherheit für Industrie und vernetzte Systeme.

Operational Technology (OT) und das Internet of Things (IoT) sind zentrale Bestandteile moderner Wertschöpfung und sind außerhalb der klassischen IT-Security angesiedelt. OT- und IoT-Systeme sind, aufgrund der zunehmenden Vernetzung, besonders anfällig für Cyber-Angriffe und Sicherheitslücken. OT-Systeme wurden ursprünglich für abgeschottete Produktionsumgebungen entwickelt. Die Smartifizierung, z. B. Anbindung von Assets an die Cloud, bedeutet auch neue Herausforderungen für die Security. OT-Umgebungen und IoT-Geräte sind zunehmend vernetzt, verfügen aber oft nicht über eine robuste Sicherheitsarchitektur. Das Ergebnis: veraltete Komponenten, wachsende Angriffsflächen und hohe Schäden bei Angriffen. Neue Regularien sollen hier mehr Awareness schaffen und bedeuten für viele Firmen einen hohen Handlungsdruck.

OT-Security und IoT-Security sind eigenständige, aber eng miteinander verflochtene Säulen im ganzheitlichen IT-Sicherheitsansatz von Bechtle. Sicherheitslücken in IoT-Komponenten wie etwa einem Fernwartungs-Gateway können als Einstiegspunkte dienen und dadurch direkt die Sicherheit der OT-Umgebung gefährden. Im Fokus stehen industrielle Steuerungssysteme, Netzwerkinfrastrukturen und vernetzte Geräte. Die Absicherung erfolgt auf technischer, organisatorischer und regulatorischer Ebene.

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Vorteile von OT-Security und IoT-Security im Überblick:

Schutz geschäftskritischer Anlagen.

Transparenz über vernetzte Infrastrukturen

Sichere Integration neuer Technologien

Erfüllung regulatorischer Anforderungen

Sicheres Life Cycle Management

Fulfilling regulatory requirements securely

Regulatorische Anforderungen sicher erfüllen.

Mit der zunehmenden Vernetzung von Systemen steigen auch die Anforderungen an OT- und IoT-Security. Bindende Vorgaben wie der Cyber Resilience Act, NIS2 oder die EU-Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 zwingen Unternehmen zum Handeln. Diese Normen verlangen klare Prozesse, technische Schutzmaßnahmen und vollständige Nachvollziehbarkeit. Unternehmen stehen in der Pflicht, die Sicherheit vernetzter Systeme über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu gewährleisten.

Cyber Resilience Act: Was Unternehmen jetzt beachten müssen.

Der Cyber Resilience Act ist eine EU-Verordnung, die Mindestanforderungen an die Sicherheit digitaler Produkte definiert. Er verpflichtet Hersteller und Betreiber dazu, ihre Systeme während des gesamten Lebenszyklus abzusichern, Schwachstellen zu melden und regelmäßig Updates bereitzustellen.

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Der erste Schritt: OT Security Assessment.

Mit dem InduDefend OT Security Assessment analysiert Bechtle die informationstechnische Sicherheit Ihrer OT-Umgebung ganzheitlich. Schwachstellen werden identifiziert, Risiken bewertet und konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet – die ideale Grundlage, um Transparenz zu schaffen und Anforderungen wie den Cyber Resilience Act oder NIS2 gezielt umzusetzen.

Unsere Leistungen im Überblick.

Netzwerkarchitektur und Segmentierung.

Eine sichere OT- und IoT-Umgebung beginnt mit einer strukturierten Trennung zwischen Steuerungssystemen und IT-Netzen. Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung einer intelligenten Netzwerksegmentierung und der Einführung von Network Access Control (NAC), um unautorisierte Zugriffe zu verhindern.

Industrielle Steuerungstechnik gezielt absichern.

SCADA- und Prozessleitsysteme sowie SPSen steuern kritische Produktions- und Infrastrukturbereiche. Viele dieser Systeme wurden nie mit heutigen Sicherheitsstandards entwickelt. Bechtle analysiert Ihre Anlagen risikobasiert und entwickelt praxisnahe Schutzmaßnahmen – auch in Umgebungen mit hohen Verfügbarkeitsanforderungen.

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Angriffsflächen erkennen und Schwachstellen reduzieren.
Veraltete Komponenten, unverschlüsselte Protokolle und mangelnde Transparenz erhöhen das Risiko gezielter Angriffe. Bechtle bietet umfassendes Attack Surface Management und Vulnerability Management, um Schwachstellen sichtbar zu machen und gezielt abzusichern.

Remote Access sicher gestalten.

Fernzugriffe sind in OT- und IoT-Umgebungen unverzichtbar – ob für Wartung, Support oder Monitoring. Mit uns stellen Sie sicher, dass Remote Access kontrolliert, verschlüsselt und vollständig nachvollziehbar erfolgt. So lassen sich externe Zugriffe zuverlässig absichern. Zusammen mit Partnern und Herstellern können wir hier die neuesten und sichersten Technologien in Ihrem Unternehmen implementieren.

IoT-Devices sicher an die Cloud anbinden.
Edge Gateways sind Netzwerkgeräte, die Daten zwischen lokalen Geräten (z. B. Sensoren, Aktoren, Maschinen- oder Gebäudesteuerungen) und der Cloud bzw. dem zentralen Rechenzentrum übertragen. Oft sind diese Geräte nicht in die bestehende Netzwerkinfrastruktur eingebunden. Da sie eine Schnittstelle zwischen einem Asset und der Cloud darstellen und physisch vor Ort verbaut sind, sind sie ein beliebtes Angriffsziel und müssen besonders geschützt werden. Für diesen anspruchsvollen Schutz bietet Bechtle das Bechtle Secure Edge Gateway an.

Was ist das Bechtle Secure Edge Gateway?

Das Bechtle Secure Edge Gateway wurde gemeinsam mit global renommierten Embedded-Hardware-Security-Expert:innen mit Background im Bereich Defense und Banking entwickelt. Um den Angriffsvektor zu minimieren, wird hier ein Mikrokernel-basiertes Betriebssystem eingesetzt. Weiterhin verfügt das BSEG über ein TPM- sowie PKI-Modul und ermöglicht so eine lückenlose Authentifizierung. Dadurch erfüllt das BSEG die Regularien des CRA. Neben der maximalen Sicherheit bietet es ein Zero-Touch Deployment und ein auf lange Lebenszeiten ausgelegtes Life Cycle Management. Security by Design.

Bedrohungen erkennen und reagieren: Bechtle Cyber Defense Center (CDC).

Das Bechtle CDC erkennt Angriffe in Echtzeit, analysiert verdächtige Aktivitäten automatisiert und löst abgestimmte Gegenmaßnahmen aus. Unternehmen erhalten dadurch eine zentrale Schutzinstanz für OT- und IoT-Systeme – kontinuierlich und skalierbar.

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