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Governance, Risk & Compliance:
Organisatorische Sicherheit ganzheitlich denken. 

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Governance, Risk & Compliance, kurz GRC, beschreibt einen integrierten Managementansatz, mit dem Organisationen ihre Strukturen steuern, Risiken kontrollieren und die Einhaltung rechtlicher sowie regulatorischer Anforderungen sicherstellen. 

In der IT bedeutet dies: Governance richtet die IT-Strategie an den Unternehmenszielen aus, definiert Zuständigkeiten und sorgt für eine zielgerichtete Weiterentwicklung der Infrastruktur. Risikomanagement identifiziert und minimiert Gefahren wie Cyber-Angriffe, Datenverlust oder Systemausfälle. Compliance stellt sicher, dass IT-Systeme im Einklang mit rechtlichen Anforderungen wie NIS2, dem AI Act oder der Datenschutz-Grundverordnung sowie mit branchenspezifischen Standards und mit internen Vorgaben betrieben werden. 

Das Zusammenspiel dieser drei Elemente ermöglicht es, digitale Infrastrukturen sicher, effizient und rechtskonform zu nutzen. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Geschäftsziele ebenso wie regulatorische Anforderungen zuverlässig erfüllen.

Vorteile von GRC im Überblick

Check mark Icon

Erfüllung regulatorischer Anforderungen darunter NIS2, DORA, AI Act oder DSGVO. 

Governance

Reduzierung von Risiken durch strukturierte Risikoanalyse und geeignete Schutzmaßnahmen.

Operations Monitoring Icon

Resilienz stärken durch Business Continuity Management und Incident Management. 

Organisation Icon

Transparenz schaffen durch klare Vorgaben, Verantwortlichkeiten und Prozesse.

Wichtige Handlungsfelder der organisatorischen Sicherheit.

Bechtle unterstützt Sie bei allen zentralen Themen rund um Governance, Risk & Compliance. 

Man and woman discussing strategy on a board

Governance.

Governance beschreibt die Vorgaben, Verantwortlichkeiten und Entscheidungsprozesse, durch die Unternehmensziele konsequent verfolgt und Ressourcen effizient eingesetzt werden. Eine klare Steuerung schafft Transparenz und Verlässlichkeit. Sie ist die Grundlage für nachhaltige Entscheidungen.

 

Risk Management.

Ein wirksames Risikomanagement identifiziert, bewertet und steuert potenzielle Gefahren, die den Geschäftsbetrieb beeinträchtigen können. Dazu gehören unter anderem Cyber-Angriffe, Datenverlust oder Systemausfälle. Durch strukturierte Prozesse lassen sich Risiken frühzeitig erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen, bevor ein Schaden entsteht.

 

Compliance.

Compliance umfasst die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, branchenspezifischer Standards und interner Richtlinien. Ein gelebtes Compliance-Managementsystem stellt sicher, dass Anforderungen rechtskonform und nachvollziehbar umgesetzt werden und interne Kontrollmechanismen zuverlässig greifen.

Man checking dataservers

Security-Assessments.

Regelmäßige Überprüfungen sind notwendig, um Schwachstellen aufzudecken und Sicherheitsmaßnahmen weiterzuentwickeln. Security-Assessments liefern eine fundierte Grundlage für Verbesserungen. Ein Beispiel ist die Umsetzung der NIS2-Anforderungen, die sowohl technische als auch organisatorische Aspekte einbezieht.

 

Incident Management und Business Continuity Management.

Sicherheitsvorfälle lassen sich nie vollständig ausschließen. Entscheidend ist eine schnelle und koordinierte Reaktion. Incident Management und Business Continuity Management schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Unternehmen auch im Ernstfall handlungsfähig bleiben. Präventives Notfallmanagement und Pläne zur Eskalation sowie Notfallbewältigung sichern die Fortführung kritischer Geschäftsprozesse.

 

Supply Chain Security.

Auch Lieferketten stellen eine potenzielle Angriffsfläche dar. Abhängigkeiten zu Partnern und Dienstleistern müssen bekannt, bewertet und abgesichert werden. Ein strukturiertes Vorgehen erhöht die Transparenz, reduziert Risiken und stärkt die Gesamtresilienz des Unternehmens.

Datacenter close-up

Regulatorischer Rahmen.

Unternehmen sind heute mit einer Vielzahl rechtlicher und regulatorischer Vorgaben konfrontiert, die ihre Sicherheits- und Compliance-Strategien maßgeblich prägen. Diese Regularien schaffen einerseits Orientierung und Schutz, stellen Organisationen andererseits aber auch vor komplexe Umsetzungsaufgaben. Bechtle unterstützt Sie dabei, die unterschiedlichen Anforderungen zu verstehen, zu priorisieren und in ein ganzheitliches Sicherheitskonzept zu integrieren.

 

AI Act.

Der AI Act ist die erste umfassende EU-Verordnung zur Regulierung künstlicher Intelligenz. Er trat im August 2024 in Kraft und gilt unmittelbar in allen Mitgliedstaaten. Grundlage ist ein risikobasierter Ansatz. Je höher das Risiko, das von einem KI-System ausgeht, desto strenger die Anforderungen.

Anwendungen mit inakzeptablem Risiko, wie etwa Social Scoring, sind verboten. Hochrisiko-Systeme in kritischen Infrastrukturen, im Gesundheitswesen, in der Bildung oder im Justizbereich unterliegen umfangreichen Pflichten. Systeme mit begrenztem Risiko wie Chatbots müssen klar erkennbar machen, dass es sich um KI handelt. Systeme mit minimalem Risiko unterliegen minimalen Anforderungen, die sich aus der Praxis ergeben.

Die Umsetzung ist herausfordernd, da Standards noch entwickelt werden und Unternehmen mit zusätzlichem Aufwand konfrontiert sind. Gleichzeitig soll die Balance zwischen Regulierung und Innovation gewahrt bleiben. Der AI Act gilt international als Meilenstein und Referenzrahmen für KI-Regulierung.

CRA.

The Cyber Resilience Act establishes binding security standards for products with digital elements. Manufacturers must take security aspects into account from the development stage and provide updates and protective measures throughout the entire lifecycle. The aim is to protect consumers from insecure products while at the same time creating uniform rules for providers in the EU.

Further information on the CRA can be found in our whitepaper:

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Two men meeting

Datenschutz (DSGVO, BDSG, LDSG).

Die Datenschutz-Grundverordnung bildet seit 2018 den einheitlichen Rahmen für den Umgang mit personenbezogenen Daten in Europa. Ergänzend gelten in Deutschland das Bundesdatenschutzgesetz und die Landesdatenschutzgesetze. Ziel ist es, die informationelle Selbstbestimmung zu wahren und Grundrechte wie Privatsphäre und Meinungsfreiheit zu schützen.

Unternehmen stehen dabei vor komplexen Anforderungen. Dazu gehören die rechtskonforme Gestaltung von Einwilligungen, das Führen von Verzeichnissen über Verarbeitungstätigkeiten und die Durchführung von Datenschutz-Folgenabschätzungen. Besonders kleinere Organisationen verfügen oft nicht über ausreichende Ressourcen und Fachwissen. Neue Technologien wie künstliche Intelligenz, Big Data oder Cloud werfen zusätzliche Fragen auf.

 

NIS2. 

Die NIS2-Richtlinie ist die zentrale europäische Vorgabe für Cyber-Sicherheit. Sie verpflichtet Unternehmen in wichtigen und besonders wichtigen Sektoren, ihre Sicherheitsmaßnahmen umfassend zu erweitern. NIS2 schreibt unter anderem klare Richtlinien für Risikomanagement, Incident Response, Business Continuity und die Absicherung von Lieferketten vor. Betroffene Organisationen müssen technische und organisatorische Maßnahmen nachweisen und unterliegen einer Meldepflicht für Sicherheitsvorfälle. 

Umfassende Einblicke zum Thema NIS2 erhalten Sie auf unserer Informationsseite.

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DORA.

The Digital Operational Resilience Act targets financial institutions such as banks, insurers and payment service providers. It requires these institutions to systematically strengthen their digital resilience. This includes requirements for robust ICT risk management, third-party monitoring and regular testing of cyber resilience. The objective is to make the financial sector more resistant to disruptions and attacks and to safeguard the stability of the European financial system.

Der GRC-Grundgedanke: Ganzheitlich denken.

GRC verbindet technische und organisatorische Aspekte. Nur ein integrierter Ansatz, der Governance, Risikomanagement, Compliance und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen zusammenführt, ermöglicht eine zukunftsstarke Sicherheitsarchitektur.

Das Zielbild sind integrierte Managementsysteme wie ISMS, DSMS, BCMS, CMS und KIMS, die regulatorische Anforderungen bündeln und Synergien schaffen.

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