Reichstagsgebäude
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Zukunftsstark handeln – wie Deutschlands Verwaltung Digitalisierung jetzt souverän gestalten kann.

Deutschland befindet sich in puncto Digitalisierung mitten in einer wichtigen Phase. Noch nie waren die Erwartungen an eine moderne Verwaltung so hoch, noch nie waren die Risiken durch Cyberangriffe, geopolitische Spannungen und technologische Abhängigkeiten so spürbar. Die Handlungsfähigkeit des Staats hängt heute direkt von stabilen und sicheren IT-Strukturen ab.

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Während Bürger:innen erwarten, dass Services jederzeit verfügbar sind und Anträge online gestellt sowie Dokumente digital abgerufen werden können, kämpfen viele Behörden im Alltag mit über Jahrzehnte hinweg gewachsenen Systemen und Infrastrukturen, Insellösungen, fehlenden Standards und hohen Wartungskosten. Dazu kommen ein akuter Fachkräftemangel in der IT und die wachsende Bedrohungslage durch Cyberangriffe. Das Ergebnis: Handlungsbedarf und steigende Erwartungen von außen.

Es geht nicht darum, alles selbst zu entwickeln oder internationale Anbieter auszuschließen. Vielmehr umfasst Souveränität eine Reihe von Kompetenzen.
freundliche Beamte im Verwaltungsbüro

Digitale Souveränität als Leitprinzip.

In dieser Gemengelage rückt ein Begriff in den Mittelpunkt: digitale Souveränität. Gemeint ist die Fähigkeit, über Daten, Systeme und Technologien selbstbestimmt entscheiden und Abhängigkeiten kontrollieren zu können. Es geht nicht darum, alles selbst zu entwickeln oder internationale Anbieter auszuschließen. Vielmehr umfasst Souveränität eine Reihe von Kompetenzen: von Datenlokation und Schlüsselhoheit über Portabilität und Interoperabilität bis hin zu Transparenz und Kontrolle. Wir bei Bechtle sehen digitale Souveränität nicht als statischen Zustand, sondern als gestaltbaren Prozess. Sie bedeutet ausdrücklich keine technologische Isolation, sondern die Fähigkeit, belastbare Gesamtarchitekturen zu entwickeln. Souveränität zeigt sich dort, wo Organisationen über Wahlfreiheit verfügen, Robustheit nachweisen können und im Krisenfall Resilienz unter Beweis stellen.
 

freundliche Beamte im Verwaltungsbüro

Digitale Souveränität als Leitprinzip.

In dieser Gemengelage rückt ein Begriff in den Mittelpunkt: digitale Souveränität. Gemeint ist die Fähigkeit, über Daten, Systeme und Technologien selbstbestimmt entscheiden und Abhängigkeiten kontrollieren zu können. Es geht nicht darum, alles selbst zu entwickeln oder internationale Anbieter auszuschließen. Vielmehr umfasst Souveränität eine Reihe von Kompetenzen: von Datenlokation und Schlüsselhoheit über Portabilität und Interoperabilität bis hin zu Transparenz und Kontrolle. Wir bei Bechtle sehen digitale Souveränität nicht als statischen Zustand, sondern als gestaltbaren Prozess. Sie bedeutet ausdrücklich keine technologische Isolation, sondern die Fähigkeit, belastbare Gesamtarchitekturen zu entwickeln. Souveränität zeigt sich dort, wo Organisationen über Wahlfreiheit verfügen, Robustheit nachweisen können und im Krisenfall Resilienz unter Beweis stellen.
 

voller Schreibtisch

Prinzipien einer souveränen Verwaltung.

Diese drei Prinzipien – Wahlfreiheit, Robustheit und Resilienz – bilden das Fundament für eine digitale Verwaltung, die ihre Aufgaben souverän erfüllt und gleichzeitig offen für Innovationen bleibt. Behörden brauchen die Freiheit, Technologien und Anbieter nach Bedarf auszuwählen. Sie benötigen Systeme, die auch unter Belastung zuverlässig funktionieren. Und sie müssen in der Lage sein, im Ernstfall schnell wieder arbeitsfähig zu werden. Ein Landesrechenzentrum, das bei einem Stromausfall innerhalb weniger Stunden kritische Dienste über Ersatzkapazitäten aufrechterhalten kann, zeigt, was Robustheit bedeutet. Eine Kommune, die ihre Fachverfahren modular und standardisiert entwickelt, beweist Wahlfreiheit. Und eine Behörde, die regelmäßig Wiederanlaufübungen durchführt, lebt Resilienz – nicht nur auf dem Papier, sondern in der Praxis.

Vier zentrale Herausforderungen – und ein Signal aus der Politik.

Die öffentliche Verwaltung steht heute vor vier besonders drängenden Herausforderungen.

Erstens: den gewachsenen Strukturen. Über Jahrzehnte wurden Fachverfahren individuell entwickelt – oft teuer, schwer integrierbar und kaum wiederverwendbar. Allein auf Bundes- und Landesebene laufen mehrere Tausend solcher Verfahren parallel.

Zweitens: dem Tempo. Politische Erwartungen und gesellschaftliche Bedürfnisse entwickeln sich schneller, als klassische IT-Projekte umgesetzt werden können. Das Onlinezugangsgesetz hat gezeigt, wie groß hier die Lücke sein kann. 

Drittens: der Sicherheit. Cyber-Angriffe auf Verwaltungen nehmen kontinuierlich zu. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) registrierte 2024 so viele sicherheitsrelevante Vorfälle wie nie zuvor. 

Viertens: dem Fachkräftemangel. Nach Berechnungen fehlen in der öffentlichen Verwaltung mehrere Zehntausend IT-Expert:innen. 

Steven Handgrätinger

Stimmen aus der Praxis.

Gerade weil die Aufgaben komplexer werden, steigt die Bedeutung verlässlicher Partner. Steven Handgrätinger, Bereichsvorstand Public Sector bei Bechtle, betont: „Digitale Souveränität ist für uns kein Schlagwort, sondern ein Arbeitsauftrag. Sie verlangt, dass wir Behörden in die Lage versetzen, ihre IT so zu gestalten, dass sie unabhängig entscheiden können. Sei es beim Wechsel von Plattformen, beim Betrieb kritischer Systeme oder bei der Integration neuer Technologien. Es geht nicht darum, ein Entweder-oder-Szenario zwischen nationalen und internationalen Lösungen aufzubauen, sondern um die Fähigkeit, Wahlfreiheit zu sichern.“

Bürgerin am Bahnsteig mit Handy

Der Baukasten für das digitale Deutschland.

Die Lösung liegt nicht in einem einzigen Großprojekt, sondern in einem Baukasten, bei dem die einzelnen Komponenten nahtlos ineinandergreifen. Sichere Netze und Konnektivität schaffen die Grundlage für einen verlässlichen Betrieb. Mobile Arbeitsplätze ermöglichen flexible Zusammenarbeit – ob im Büro, unterwegs oder im Homeoffice. Low-Code- und No-Code-Plattformen beschleunigen die Entwicklung neuer Fachverfahren und reduzieren Abhängigkeiten von externen Anbietern. Cyber-Security-Lösungen schützen vor Angriffen und garantieren Handlungsfähigkeit. Multi-Cloud-Strategien verbinden Flexibilität mit Souveränität, indem Daten und Workloads portierbar bleiben. Resilienzlösungen stellen sicher, dass Systeme auch im Krisenfall schnell wieder verfügbar sind. Und künstliche Intelligenz eröffnet neue Möglichkeiten, wenn sie verantwortungsvoll eingebunden wird. Erst das Zusammenspiel dieser Bausteine schafft eine moderne, effiziente und souveräne Verwaltung.

Bürgerin am Bahnsteig mit Handy

Der Baukasten für das digitale Deutschland.

Die Lösung liegt nicht in einem einzigen Großprojekt, sondern in einem Baukasten, bei dem die einzelnen Komponenten nahtlos ineinandergreifen. Sichere Netze und Konnektivität schaffen die Grundlage für einen verlässlichen Betrieb. Mobile Arbeitsplätze ermöglichen flexible Zusammenarbeit – ob im Büro, unterwegs oder im Homeoffice. Low-Code- und No-Code-Plattformen beschleunigen die Entwicklung neuer Fachverfahren und reduzieren Abhängigkeiten von externen Anbietern. Cyber-Security-Lösungen schützen vor Angriffen und garantieren Handlungsfähigkeit. Multi-Cloud-Strategien verbinden Flexibilität mit Souveränität, indem Daten und Workloads portierbar bleiben. Resilienzlösungen stellen sicher, dass Systeme auch im Krisenfall schnell wieder verfügbar sind. Und künstliche Intelligenz eröffnet neue Möglichkeiten, wenn sie verantwortungsvoll eingebunden wird. Erst das Zusammenspiel dieser Bausteine schafft eine moderne, effiziente und souveräne Verwaltung.

Reichstagskuppel

Blick in die Zukunft.

Die kommenden Jahre werden darüber entscheiden, ob es gelingt, die digitalen Herausforderungen in der Verwaltung zu überwinden. Mit der Registermodernisierung, der Umsetzung der OZG-Nachfolge, neuen Cloud-Strategien und dem zunehmenden Einsatz von KI entstehen große Chancen, aber auch ebenso große Risiken. Digitale Souveränität bietet hier den Kompass. Sie stellt sicher, dass neue Technologien nicht zu Abhängigkeiten führen, sondern handlungsfähig machen. Die Bausteine sind vorhanden, die Prinzipien klar. Jetzt gilt es, sie konsequent einzusetzen – gemeinsam, standardisiert und mit einem klaren Blick auf Sicherheit, Resilienz und Bürgernähe.

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