Dr. Eike Wenzel
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Wer bei Zukunftsforschung an Wahrsagung und Kaffeesatzleserei denkt, liegt falsch. „Es geht nicht um den Blick in die Glaskugel, sondern darum die Zukunft planbar zu machen“, erklärt Dr. Wenzel, der zuvor schon für das Zukunftsinstitut von Matthias Horx tätig war. Wie das funktioniert? Das zentrale Werkzeug der Forschung des ITZ sind 15 Megatrends. Sie beschreiben weltweit die wichtigsten Treiber, die Wirtschaft und Gesellschaft in den kommenden 30 bis 50 Jahren signifikant verändern werden. Zusammen mit kurzfristigeren Technologietrends, Gesellschafts- und Konsumtrends bilden sie eine Trendmatrix, die als eine Art Frühwarnsystem für die Zukunft dient.  


Ich bin überzeugt, dass generalisierte Künstliche Intelligenz uns helfen wird, die großen Herausforderungen der Menschheit zu bewältigen.

Dr. Eike Wenzel


Einer dieser Technologietrends ist Künstliche Intelligenz und wenn man darüber spricht, kommt man aktuell am Large Language Model ChatGPT kaum vorbei. Doch Dr. Eike Wenzel ist davon überzeugt, dass das noch lange nicht die KI ist, die wir wirklich brauchen. „Das, was ChatGPT im Moment macht, ist eigentlich nur Sätze zu vollenden – und zwar sehr geschickt, sehr clever und sehr smart.“ Wirklich wichtig wäre die Entwicklung generalisierter Intelligenz, die menschliches Denken widerspiegelt und ein Teil der menschlichen Umwelt werden kann. „Ich bin überzeugt, dass generalisierte Künstliche Intelligenz uns helfen wird, die großen Herausforderungen der Menschheit zu bewältigen“, betont er.

Nachhaltigkeit im Fokus.

Wirft man einen erneuten Blick auf die vom ITZ identifizierten 15 Megatrends wird schnell klar, worum es geht: Zwei Drittel der großen Veränderungstreiber stehen in unmittelbarer oder mittelbarer Beziehung zur Nachhaltigkeit. Ein Thema, das Dr. Eike Wenzel auch persönlich am Herzen liegt. Als Mitglied des Nachhaltigkeitsrats der Baden-Württembergischen Landesregierung beschäftigt er sich intensiv mit einer ökologischen Neuordnung unserer Gesellschaft. „Wir haben jetzt die Chance, die Weltwirtschaftsordnung umzudrehen und einen großen Schritt in eine andere Richtung zu machen. In Richtung nachhaltigen Wachstums, neuer und besserer Arbeitsplätze und einer Bewältigung des Klimawandels“, betont der Zukunftsforscher. Er spricht darüber, wie das funktionieren kann, worauf wir uns vorbereiten müssen und welche Rolle Digitalisierung dabei spielt. Entscheidend ist: „Wir müssen by Design an der Welt arbeiten und vorankommen und nicht by Desaster“.

Die 15 Megatrends.

  • Neo-Ökologie (Klimawandel)
  • Powershift (Energiewende und Infrastruktur)
  • Rohstoffe (Wasser, Metalle, Agrar)
  • Neu-Urbanisierung
  • Multipolare Weltordnung/Migration
  • Demografischer Wandel
  • Gesundheit

 

  • New Work
  • Digitalisierung
  • Mobilität
  • Individualisierung
  • (Digitale) Bildung
  • Dezentralisierung
  • Familie 2.0
  • Ungleichheit

Die 15 Megatrends.

  • Neo-Ökologie (Klimawandel)
  • Powershift (Energiewende und Infrastruktur)
  • Rohstoffe (Wasser, Metalle, Agrar)
  • Neu-Urbanisierung
  • Multipolare Weltordnung/Migration
  • Demografischer Wandel
  • Gesundheit
  • New Work
  • Digitalisierung
  • Mobilität
  • Individualisierung
  • (Digitale) Bildung
  • Dezentralisierung
  • Familie 2.0
  • Ungleichheit