Herausforderung.

21 Standorte für die Netze der EVNG, unterschiedliche Bedingungen – doch ein gemeinsames Ziel: maximale Ausfallsicherheit. Einige Stationen liegen zentral, andere mitten im Feld. Einige verfügen über Glasfaseranschluss, andere nur über Kupferleitungen. Platz ist oft Mangelware und die klimatischen Bedingungen erfordern robuste Lösungen. Die Technik des Kommunikationsnetzes muss daher nicht nur stabil, sondern auch hoch verfügbar, autark und erweiterbar sein. Hinzu kommen gesetzliche Vorgaben, etwa die durchgängige Betriebsfähigkeit im Falle eines Blackouts. Die EVNG suchte daher nach einem Gesamtkonzept, das sich flexibel an jede Bedingung anpasst – ohne Abstriche.


Bei diesem Projekt war der Einsatz aller Beteiligten beeindruckend: Bechtle, Rittal, Cisco und alle Partner waren mit wahrer Leidenschaft bei der Sache. Alle Herausforderungen wurden gemeinsam und lösungsorientiert im Sinne der EVNG gemeistert. Das Miteinander war ebenfalls außergewöhnlich: Alle Beteiligten waren stets ansprechbar, kompetent und äußerst angenehm.

Simon Bartoschewski, Teamleiter Kommunikations- und Sicherheitssyteme, ELE Verteilnetz GmbH


Lösung.

Die Lösung: ein SD-WAN, das passt – technisch, organisatorisch und gesetzlich. Und dabei doch flexibel skalierbar ist. Die Architektur? Ein modulares Baukastensystem, das für alle Standorttypen die passende Variante bietet – vom kompakten Einzelschrank bis zur kombinierten Indoor-/Outdoor-Lösung. Kleine GDRMAnlagen mit Kupferanbindung? Mit den passenden Outdoor-Gehäusen sind sie jetzt bestens angebunden – inklusive separater Stromversorgung. Die Netzwerktechnik stammt von Cisco, die robusten Schranksysteme von Rittal und die 72 Stunden ausfallsicheren USV-Lösungen von Wöhrle. Alle Komponenten sind exakt aufeinander abgestimmt – mit zentralem Monitoring und sicherer Netzwerkstruktur. Unmöglich? Nein – Realität bei der EVNG! Die von Bechtle mit den Herstellern konzipierte Architektur folgt dabei klaren Prinzipien: Jeder Standort wurde in ein modernes SD-WAN eingebunden, das zentral verwaltet wird – über Cisco Router. So kann die EVNG alle Knotenpunkte überblicken, steuern und bei Bedarf regelnd eingreifen. Gleichzeitig sind Redundanzen auf allen Ebenen eingeplant – für ein jederzeit stabiles (Strom-)Netz. Zentraler Erfolgsfaktor des Projekts: die Planung. Vom ersten Workshop über die Vor-Ort-Begehungen bis zur finalen Umsetzung lief alles in enger Abstimmung zwischen den Partnern. Alles wurde im Vorfeld getestet, dokumentiert und eng mit der EVNG abgestimmt. Das Ergebnis: 21 Standorte mit standardisiertem Setup, zentral per Cisco SD-WAN gemanagt – komplett ausfallsicher. Jeder Knoten ist mindestens 72 Stunden autark und alle Komponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt. Skalierbar, sicher, durchdacht – die perfekte Blaupause.

Vorteile/Nutzen.

  • Einheitliche Komponenten: vereinfachen das Management – Backbone- und Access-Standorte nutzen gleiche Techniksets.
  • Volle Flexibilität: weil die Rittal Outdoor-Schränke im Innern technisch exakt den Indoor-Versionen entsprechen.
  • Intelligente Überwachung: Emit vandalismussicheren Einheiten für Echtzeit-Monitoring und Notfallreaktion.
  • Geringer Wartungsaufwand: dank gleicher USV-Technik an allen Standorten und minimaler Ersatzteillogistik.
  • Zukunftssicheres Design: bindet bestehende Analogtechnik ebenso an wie moderne digitale Systeme.
  • Standardisierung: durch vormontierte Schranklösungen mit 72-h-Notstromversorgung, einsatzbereit ab Werk.
  • Bessere Einkaufskonditionen: durch Serienbeschaffung identischer Komponenten über alle Standorttypen hinweg.
  • Individuelle Standortanbindung: über Glasfaser, Kupfer oder Mobilfunk – je nach Bedarf, Budget und Verfügbarkeit.
  • Zentrale Betreuung: durch Bechtle mit abgestimmtem Wartungskonzept für Cisco-, Rittal- und Wöhrle Komponenten.