Wie XR Remote Support und Assist ermöglicht.

Ob es um eine neue Produktionsanlage, das technische Update einer Fertigungsstraße oder den Ausfall relevanter Maschinen geht: Qualifiziertes Support- und Fachpersonal ist stark nachgefragt, aber nur begrenzt verfügbar. Die Teams sind oft bundesweit oder sogar international im Einsatz, sollen aber gleichzeitig möglichst schnell an Ort und Stelle sein. Eine Herausforderung, die kaum zu bewerkstelligen ist, von etwaigen Reisebeschränkungen ganz zu schweigen. Tagelanges Warten ist aber keine Option, wenn die Produktion stockt oder stillsteht.

Datenbrillen können Entfernungen von tausenden Kilometern in Sekundenschnelle überbrücken. Eine anwesende Person setzt sich die Brille auf, schaltet die Fachleute per Videokonferenz zu – und schon sind alle im Bild. Die Expert:innen sehen und hören nicht nur, was gerade geschieht. Sie können beispielsweise auch virtuell Bereiche markieren, die genauer untersucht werden sollen. Das Vorgehen hat mehrere Vorteile: Es spart Reisekosten und reduziert Wartungs- und Ausfallzeiten signifikant. Außerdem kann es ebenso genutzt werden, wenn das Fachpersonal aus dem eigenen Haus kommt und sein Wissen irgendwo auf der Welt gefragt ist.

Wie XR Personalschulungen unterstützt.

Lebenslanges Lernen ist in der dynamischen Arbeitswelt von heute unabdingbar. Sich auf morgen vorzubereiten klappt aber nicht mit Methoden von gestern. Es ist ein Anachronismus, die Funktionsweise einer digitalen Maschine mittels eines dicken Handbuchs erklären zu wollen. Weiterbildung auf moderne Art und Weise gewährleistet nachhaltige Lernerfolge. Jüngere Generationen setzen häufig sogar voraus, dass ihnen neue Inhalte medial, digital und interaktiv vermittelt werden.

Extended Reality kann das. Teilnehmer:innen von Schulungen setzen einfach eine Datenbrille auf und werden Schritt für Schritt durch Arbeitsanleitungen geführt. Die Hände bleiben frei, um Übungen direkt im virtuellen Raum durchzuführen. Durch die Interaktion werden die Schulungen und Einweisen zum „Learning by doing“. Das sichert nachhaltige Lerneffekte und die steigert die Motivation. Ein weiterer Vorteil ist, dass Schulungen zu beliebigen Zeiten durchgeführt werden können, weil kaum oder kein Lehr- oder Einweisungspersonal benötigt wird.

Wie XR in Forschung und Entwicklung hilft.

Entwickler:innen, Designer:innen, Ingenieur:innen – sie alle wissen, dass bei neuen Produkten nicht einfach drauflos gelegt wird. Vielmehr reifen die Ideen Schritt für Schritt bis zu einem Prototypen. Dann folgen weitere iterative Tests und Modifikationen, bis das Produkt schließlich in Serie gehen kann. Die meiste Zeit arbeiten die Teams also an etwas, das es so noch gar nicht gibt. Sie brauchen viel Vorstellungskraft, um Pläne und Zeichnungen plastisch denken zu können. Und selbst dann passiert es oft, dass ein falsch geplantes Detail erst dann auffällt, wenn das physische Testobjekt teuer und aufwendig hergestellt worden ist.

Das geht besser. Mit XR-Technik sehen Entwickler:innen die Ergebnisse ihrer Pläne als dreh- und begreifbares 3D-Objekt vor sich. Sie können es gemeinsam untersuchen und bearbeiten. So lassen sich Konzepte viel früher und schneller auf Herz und Nieren überprüfen. Fehler fallen auf, bevor sie verbaut werden. Gleichzeitig erleichtert dieses Vorgehen eine gemeinsame und abteilungsübergreifende Entwicklung. Wie oft ist es schon vorgekommen, dass die Technik eines Produkts brillant entwickelt, die Führung der Nutzer:innen aber miserabel oder das Gehäuse schlecht designt war? Oder andersherum?

Wie XR Arbeitsorganisationen nachhaltig gestaltet.

Videokonferenzen haben unbestreitbare Vorteile, aber auch Nachteile wie eine eingeschränkte Interaktion miteinander. Der beste Kompromiss ist es daher, die Meetings so zu gestalten, dass sie ein Höchstmaß an Beteiligung für alle ermöglichen.

XR bietet dafür die ideale Basis. Das Potenzial möglicher Anwendungen ist groß. So können sich die Teilnehmer:innen eines Meetings beispielsweise als Avatare in einem gemeinschaftlichen Raum bewegen, miteinander kommunizieren und Präsentationen halten. Die virtuellen Abbilder übernehmen sogar Gestik und Körpersprache. Es ist auch möglich, 3D-Rekonstruktionen von Objekten zu erzeugen, um gemeinsam an einem Prototypen zu arbeiten.

Was manche (noch) vom Einstieg in XR-Technik abhält.

Viele Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen wie etwa Labore nutzen XR-Technik bereits zu ihrem Vorteil. Es wären sicher noch mehr, wenn die Vorstellungen darüber, was Extended Reality für sie leisten kann, klarer wären. Das zeigen gängige Einwände:

  • „Das Thema ist zu komplex für uns.“ Kaum. Die Nutzung der Hard- und Software ist leicht erlernbar, die Menüs sind userfreundlich gestaltet. Anwender:innen erfahren schnelle Erfolgserlebnisse innerhalb weniger Minuten.
  • „Wir können mit Spielereien nichts anfangen.“ Verständlich. Aber XR ist keine Spielerei. Die Technik kann vielmehr Mehrwerte für das gesamte Unternehmen generieren, sofern es ein klares Nutzungskonzept gibt und die Einführung planvoll erfolgt.
  • „Das brauchen wir nicht.“ Doch. Es ist notwendig, die eigenen Geschäfts- und Arbeitsprozesse stetig zu optimieren. Sei es, um im Wettbewerb zu bestehen, Abläufe effizienter zu gestalten, nachhaltiger mit Ressourcen zu wirtschaften oder um Kosten zu sparen. XR ist eine niedrigschwellige Technologie, mit der diese Ziele verwirklicht werden können.

Wie man den Einstieg in XR-Technik gestaltet.

Obwohl die technischen Eintrittsbarrieren niedrig sind, kann der Einstieg in die erweiterte Realität herausfordernd sein. Daher empfehlen folgende Schritte:

  • Beschäftigen Sie sich mit der Technik und möglichen Use Cases.
  • Testen Sie mehrere Produkte, um ein Gefühl für sie zu bekommen und ihre Wirkungsweise kennenzulernen. Gleichzeitig können Sie sich auch zu Anwendungsmöglichkeiten beraten lassen.
  • Definieren Sie konkrete Ziele, die mit der Anschaffung der Technik erreicht werden sollen. Beziehen Sie dabei die Fachabteilungen von Anfang an mit ein. Denn die Mitarbeiter:innen arbeiten mit der Technik und ziehen den größten Nutzen daraus.
  • Starten Sie mit kleinen Stückzahlen in die Umsetzung. Bei Erfolg können Sie die Technik dann unternehmensweit ausrollen.

Welche Mehrwerte XR-Services von Bechtle bieten.

Ein dynamischer und breit gefächerter Markt, der eine Vielzahl an individuellen Anwendungsmöglichkeiten bietet – da ist Unterstützung sinnvoll und hilfreich. Bechtle bietet Kund:innen ganzheitliche XR-Services: Sie erhalten sowohl Consultingleistungen als auch Hardware und Software, hersteller- sowie produktunabhängig und aus einer Hand. Im Mittelpunkt stehen der individuelle Bedarf und Nutzen, beispielsweise bei

  • der Beratung zu möglichen Use Cases und der Auswahl von geeigneten Hard- und Softwarelösungen, die individuell am besten zu Ihnen passen,
  • Workshops und Live-Demos sowie
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