Warum „Weiter so wie bisher“ nicht mehr weiterhilft.

Mitarbeitende sind der Schlüssel zur Wandlungsfähigkeit. Oft haben sie genau das schon gemeistert, was vielen Unternehmen noch bevorsteht. So erledigen sie zahlreiche Aufgaben und Geschäfte bereits mit dem Smartphone. Auch mit der Umstellung auf eine flexiblere Arbeitsorganisation sind sie gut zurechtgekommen, weil sie früh die Vorteile erkannt haben: Homeoffice beispielsweise eröffnet ihnen die Möglichkeit, konzentrierter an einer Sache zu arbeiten und gleichzeitig Familie und Beruf besser in Einklang zu bringen. Dieses Rad lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Sie erwarten von ihren Arbeitgebern eine moderne Arbeitsausstattung und Rücksichtnahme auf ihre persönlichen Belange. Das können sie auch: In vielen Branchen ist der Arbeitsmarkt leergefegt. Wer unzufrieden mit seiner aktuellen Position ist, findet meist schnell eine neue Herausforderung.

Für Unternehmen bedeutet das zweierlei. Zum einen müssen sie in ihrem Kerngeschäft Schritt halten – trotz unterbrochener Lieferketten, Inflation, Personalmangel oder sonstiger Hürden. Zum anderen müssen sie dafür sorgen, dass ihre Mitarbeitenden motiviert an Bord bleiben und neue gerne zusteigen. Beides kann nur gelingen, indem sie sich bewegen und ihre Attraktivität steigern. Auch wenn viele von ihnen das bereits realisiert haben, greifen sie in der Praxis doch wieder auf Altbewährtes zurück. Das führt zu einem Durchwurschteln in der Gegenwart und zu schlechten Perspektiven in der Zukunft. In den meisten Fällen liegt das daran, dass kein Konzept für den Wandel vorhanden ist und niemand weiß, wo man sinnvollerweise anfangen soll.

Warum moderne Arbeitsplätze ein Muss sind.

Dabei liegt die Antwort auf der Hand: Es sind die Mitarbeitenden. Mittlerweile gibt es viele gute und auch erschwingliche Möglichkeiten, zeitgemäße Arbeitsplätze einzurichten. Allerdings reicht es nicht, lediglich neue Hardware anzuschaffen. Zu einer sinnvollen Ausstattung für modernes und digitales Arbeiten zählt mehr. Moderne Kommunikations- und Kollaborations-Tools beispielsweise. Sie schaffen die Voraussetzungen, um flexible Arbeitsformen zu managen und die Informationsflüsse zu kanalisieren. Ob Chats, Videocalls oder die gemeinsame Bearbeitung von Dateien: Die Tools bilden den Kitt, der die Teams auch über weite Entfernungen hinweg zusammenhält. Ebenso wichtig ist die Festlegung von Leitlinien für das digitale und vernetzte Arbeiten. Das betrifft beispielsweise Aspekte wie Zeiten der Erreichbarkeit oder welche Kommunikationswege wann genutzt werden.

Auch der Remote-Zugriff auf Unternehmensressourcen ist heutzutage dringend nötig. Dass „Herr Müller Akten über das Wochenende mit nach Hause genommen“ hat, klingt nicht nur altmodisch. Es ist heute schlichtweg nicht mehr möglich, denkt man beispielsweise an die aktuellen Anforderungen an den Datenschutz. Der Zugriff muss auf der einen Seite sicher gestaltet, auf der anderen aber auch möglichst einfach sein, um von Anfang an eine hohe Akzeptanz bei den Nutzer:innen zu erzielen.

Warum Mitarbeitende im Mittelpunkt stehen müssen.

Ein Umfeld zu schaffen, in dem man gut und gerne arbeitet, ist Pflicht und Aufgabe der Arbeitgeber. Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden spielt dabei eine große Rolle, sogar eine wichtigere als betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Die wirtschaftliche Rentabilität mancher Change-Maßnahmen mag nicht sofort ersichtlich oder berechenbar sein. Sie sind jedoch eine nötige Investition in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Der technische und der kulturelle Wandel müssen Hand in Hand angegangen werden. Die Einführung einer neuen Software ist meist ein guter Hebel dafür. So sollten beispielsweise:

  • Mitarbeitende vor einer solchen Entscheidung nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gefragt werden,
  • Kritik und Anregungen aus der Belegschaft ernst genommen werden,
  • Teams die Zeit und die Möglichkeit haben, sich mit neuer Software vertraut zu machen.

Um diesen Hebel für einen kulturellen Wandel und für neue Arbeitskonzepte zu nutzen und auch ein neues Mindset in der Unternehmensführung zu entwickeln, sind viele Schritte notwendig. Sie lohnen sich aber, denn am Ende ist es die Belegschaft, die über den Erfolg technischer Tools und damit auch die Entwicklung des Unternehmens im Ganzen entscheidet. Wer beispielsweise eine Softwareeinführung als gemeinsames Projekt – und nicht nur eines der IT – begreift und entsprechend handelt, schafft langfristig Mehrwerte wie Zusammengehörigkeit und Motivation. Bedenken Sie: Technologie ist nur ein Vehikel. Wichtiger ist die „menschliche“ Transformation, das Mindset und das Skillset der Mitarbeitenden und der Führungskräfte. Letztere spielen im Wandel eine Schlüsselrolle. Sie sollten daher, neben den Mitarbeitenden, besonders intensiv auf veränderte Aufgaben und Arbeitsumfelder vorbereitet werden.

Wie HR den Wandel erfolgreich begleitet.

Der Wertbeitrag, den Personaler:innen für das gesamte Unternehmen erbringen, ist in den vergangenen Jahren bereits sehr deutlich geworden. Er könnte aber noch größer sein, weil viele von ihnen immer noch verwalten, anstatt zu gestalten. HR-Expert:innen sollten die Möglichkeiten und Vorteile, die Informationstechnologie bringen kann, für ihre Arbeit noch stärker nutzen. Das sind beispielsweise

  • Eine moderne Karriereseite
  • Optimierte Bewerbungsprozesse
  • Zeitgemäße Kommunikationswege
  • Die Entwicklung wichtiger aktueller Themenfelder wie Diversity oder Mental Health

Manche Personaler:innen würden diese Möglichkeiten gerne nutzen, stoßen aber intern noch auf Widerstand. Häufig liegt das daran, dass die Notwendigkeit von Veränderungen im Unternehmen nicht gesehen wird und sie damit auch nicht zur Zielsetzung für HR werden. Das ist aber nötig. Ein erprobter und Erfolg versprechender Weg sind bereichsübergreifend zusammengesetzte Change-Teams. Sie bringen unterschiedliche Perspektiven hervor, stärken das Gemeinschaftsgefühl und führen zu Entscheidungen mit größtmöglichem Konsens. Denn darum geht es: Change geht alle etwas an, weil es alle betrifft.

Wie Bechtle Unternehmen attraktiver macht.

Unternehmen müssen Veränderungsbereitschaft dauerhaft in positive Bahnen lenken und sich als Arbeitgeber attraktiver aufstellen. Das geht kaum ohne Unterstützung, denn Change Management und User Adoption gehören nicht in erster Linie zu ihren Kernaufgaben. Externe Expert:innen haben bereits viele solcher Prozesse erfolgreich begleitet und wissen, worauf dabei besonders zu achten ist.

Da Bechtle und ihre Tochter HanseVision plattform- und produktunabhängig sind, steht bei unserer Begleitung immer der individuelle Bedarf der Kunden im Mittelpunkt. Auch hier gilt: Die Technik ist meist nur Anstoß des Wandels. Es geht um den Dreiklang aus IT, Business und Mensch. Es geht darum, die passende Strategie zu formulieren, die nötige Technik zu identifizieren und die betriebliche Kultur weiterzuentwickeln. Unternehmen profitieren von unserem ganzheitlichen Vorgehen im Ergebnis durch

  • Höhere Produktivität
  • Höhere Resilienz gegenüber Krisen und dynamischen Marktveränderungen
  • Größere Innovationsfähigkeit
  • Optimierung interner Prozesse
  • Verringerung der Fluktuation
  • Sicherheit, dass die Chancen moderner Tools auch ausgereizt werden können

Gleichzeitig steigern sie ihre Attraktivität durch:

  • Größere Motivation in der Belegschaft
  • Sichtbaren Ausdruck der Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden
  • Effizientere Kommunikation
  • Moderne Arbeitsmittel
  • Zufriedenere Mitarbeitende
  • Eine lebensnahe, individuelle, eigenverantwortliche und menschenzentrierte Arbeitsorganisation

Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung und erfahren Sie mehr über unsere zahlreichen Services und Lösungen rund um das Thema modernes Arbeiten:

modern-workplace@bechtle.com