Neckarsulm, 13. August 2013 – Im zweiten Quartal 2013 erzielte die Bechtle AG einen Umsatz von 518,5 Mio. €, ein Plus von 4,7%. Wachstumsmotor von April bis Juni waren die inländischen Systemhäuser, die mit einem Plus von 8,9% überproportional zum Umsatz beitrugen. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging mit 15,0 Mio. € zwar leicht um 2,5% zurück, allerdings konnte der Abstand zum Vorjahr gegenüber dem ersten Quartal deutlich verkürzt werden. Getragen wurde diese positive Entwicklung vom Segment IT-Systemhaus & Managed Services, das sein EBIT um 16,2% auf 7,7 Mio. € verbessern konnte.
„Die Richtung stimmt! Wir konnten im zweiten Quartal unseren Marktanteil weiter ausbauen und sind beim Ergebnis in Reichweite zum Vorjahr. Vor allem die Entwicklung unserer inländischen Systemhäuser ist sehr erfreulich, was uns auch für den weiteren Jahresverlauf optimistisch stimmt“, erklärt Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.
Systemhäuser mit starkem zweitem Quartal.
Das Segment IT-Systemhaus & Managed Services erzielte im zweiten Quartal einen Umsatz von 343,3 Mio. € (Vorjahr: 321,5 Mio. €). Das Wachstum lag damit bei 6,8%. Die inländischen Systemhäuser legten um 8,9% auf 303,3 Mio. € zu (Vorjahr: 278,6 Mio. €). Das Betriebsergebnis im Segment stieg im zweiten Quartal 2013 um 16,2% auf 7,7 Mio. € (Vorjahr: 6,6 Mio. €). Die EBIT-Marge liegt mit 2,2% leicht über dem Vorjahr (2,1%). Zurückzuführen ist diese Entwicklung vor allem auf den höheren Dienstleistungsanteil.
IT-E-Commerce mit geringem Wachstum.
Das Segment IT-E-Commerce steigerte seine Erlöse im Berichtszeitraum um 0,8% von 173,8 Mio. € auf 175,2 Mio. €. Die inländischen Umsätze gingen dabei um 1,1% leicht von 49,2 Mio. € auf 48,6 Mio. € zurück. Etwas besser entwickelten sich die europäischen E-Commerce-Gesellschaften. Dort stieg der Umsatz um 1,6% auf 126,6 Mio. € (Vorjahr: 124,6 Mio. €). Das EBIT ging von 8,8 Mio. € auf 7,3 Mio. € zurück. Die Marge erreicht dennoch mit 4,2% ein solides Niveau (Vorjahr: 5,0%).
Kerngesunde Bilanz.
Die liquiden Mittel einschließlich der Geld- und Wertpapieranlagen betrugen zum 30. Juni komfortable 114,3 Mio. €. Bechtle ist damit schuldenfrei, da die Gesamtliquidität die Summe der Finanzverbindlichkeiten um 45,0 Mio. € übersteigt. Das Eigenkapital blieb zum Bilanzstichtag mit 458,1 Mio. € in etwa auf dem Niveau vom 31. Dezember. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 54,4% auf 57,2%.
Deutlich gemäßigtes Mitarbeiterwachstum.
Der Bechtle Konzern beschäftigte zum Stichtag 30. Juni 2013 insge-samt 6.053 Mitarbeiter, davon 391 Auszubildende. Im Vergleich zum 31. Dezember 2012 ist das ein Plus von 83 Personen. Der Anstieg geht zum Teil auf die Übernahme von circa 60 Managed-Services-Mitarbeitern von IBM zurück. Gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt ist der Zuwachs mit einem Plus von 303 Beschäftigten deutlich höher (30. Juni 2012: 5.750 Mitarbeiter). Der Anstieg um 5,3% gegenüber dem Vorjahr geht zu weiten Teilen auf die inländischen Systemhäuser zurück. Nach wie vor legt Bechtle großen Wert auf die betriebliche Aus- und Weiterbildung. Die Ausbildungsquote in Deutschland lag zum 30. Juni 2013 mit 7,6% auf gewohnt hohem Niveau.
Jahresprognose bestätigt.
Bechtle rechnet 2013 unverändert mit einer im Marktvergleich überdurchschnittlichen Umsatzsteigerung. Auch am Ziel, das Ergebnis gegenüber Vorjahr zu steigern, hält das Unternehmen fest. „Wir sind mit dem sich im zweiten Quartal abzeichnenden Trend zufrieden. Für das verbleibende Halbjahr erwarten wir eine stärkere Wachstumsdynamik, eine steigende Auslastung unserer Mitarbeiter und damit eine weitere Verbesserung der Ergebnissituation“, so Dr. Thomas Olemotz.