Herausforderung.

In Offenburg und Umgebung sieht man sie im Einsatz: Die Sanitär-, Heizungs- und Klimafachleute mit der gelben Ente auf dem Auto, dem Markenzeichen der Fritz GmbH & Co. KG. Der Gebäudetechnikspezialist steht für qualitativ hochwertige Handwerksarbeit im Bereich der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. 43 Monteur:innen und 17 Verwaltungsmitarbeitende garantieren der Kundschaft einen Premium-Service mit bester Beratung und hochwertiger Qualität nach erprobter Handwerksart. Die IT ist dabei die unterstützende Kraft, die Prozesse vereinfacht und effizienter gestaltet.


Mit Bechtle sind wir einen großen Schritt in die Zukunft gegangen. Unsere Mitarbeitenden können Aufträge nun digital abarbeiten. Der Zettelwirtschaft haben wir das Ende angesagt. Konzept, technische Ausarbeitung und Durchführung durch Bechtle waren exzellent. Die Fachleute von Bechtle wurden während des Projekts ein Teil unseres Teams. Der Mehrwert, den unser Handwerksunternehmen durch die neue Infrastruktur bekam, beseitigte alle vorherigen Bedenken.

 

Christoph Petersen, Geschäftsführung, Fritz GmbH & Co. KG


Als Christoph Petersen in die Geschäftsführung des elterlichen Handwerksbetriebs einstieg, brachte er viel Wissen um die Vorteile der Digitalisierung mit. Sie bildet die Basis für die Zukunft. Mit digitalen Prozessen werden Aufträge schneller und effizienter abgewickelt, schlägt man dem Wettbewerb ein Schnippchen und vereinfacht das Controlling. Fritz wollte mit einer zukunftsfähigen IT-Infrastruktur die digitale Baustellenabwicklung erreichen: Mengen- und Maßermittlung, Materialbeschaffung und Abnahme durch den Auftraggeber sollten digital erfolgen. Die Vision einer ganzheitlichen digitalen Welt, in die später auch externe Beteiligte wie Architekt:innen und Bauträger mit den Gewerken eintauchen können, um Informationen auszutauschen, ließ sich allerdings nur mit der Erneuerung der IT-Infrastruktur umsetzen. Server, Netzwerk samt WLAN und auch die Software mussten auf den aktuellen Stand gebracht werden. Eine lokale Infrastruktur mit Cloud-Technologien sollte die Basis für digitale Prozesse schaffen, den Mitarbeitenden ein angenehmes Arbeiten ermöglichen und heutige Sicherheitsanforderungen erfüllen. Wichtig war Christoph Petersen ein langsamer Übergang, sodass auch die langjährigen Mitarbeitenden mit der Digitalisierung Schritt halten können.

Lösung.

In Bechtle fand Fritz den passenden Partner, um zusammen mit den Mitarbeitenden und der Geschäftsführung den Digitalisierungsweg zu beschreiten. Bechtle analysierte dazu die Arbeitsweise von Fritz und die abgebildeten Prozesse, bevor gemeinsam in einem Workshop erarbeitet wurde, welche Komponenten das Handwerksunternehmen genau benötigt: Das neue WLAN musste das dreistöckige Firmengebäude, die Produktionshalle und das Lager abdecken. Dafür installierte Bechtle auf dem Gelände Hardware von Ubiquiti Networks: Firewall, Switches und Access Points arbeiten dadurch intelligent zusammen. Die Mitarbeitenden kommen nun überall auf dem Unternehmensgelände ins WLAN. Für die von Fritz eingesetzte Unternehmenssoftware (ERP) Labelwin stellte Bechtle einen physikalischen HPE Server (Hyper-V) am Standort bereit, an den ein lokaler Speicher (eine NAS von Synology) und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) angebunden wurde. Bei Fritz wurde bisher mit Microsoft gearbeitet. Das sollte sich nicht ändern. Deshalb stellte Bechtle die gesamte Software auf Microsoft Cloud Services um. Fritz setzt heute Exchange Online und Microsoft Office 365 ein. Die für das Backup bisher genutzte Tape Library lagerte Bechtle ebenfalls in die Cloud aus: SkyKick Microsoft Office 365 Backup sichert die Daten aus Microsoft Teams und den Outlook-Postfächern, Azure Cloud Backup den Rest. Für die Digitalisierung der Prozesse wurden im ersten Schritt unter anderem Microsoft Cloud Services wie Forms, Planner und Yammer eingerichtet, um Freigabeprozesse abzubilden, Aufgaben digital zu verwalten und die Unternehmenskommunikation online zu fördern.

Vorteile/Nutzen.

Die neue IT-Infrastruktur mit Cloud- Technologien ist der erste Schritt auf dem Weg zum papierlosen Büro. Zukünftig werden Aufträge digital abgewickelt, wodurch Missverständnisse durch unleserliche Handschriften nicht alle Abteilungen durchlaufen und sich auch auf die Kundenzufriedenheit auswirken können. Gleichzeitig werden durch die digitalen Prozesse die Prozesskosten gesenkt. Die IT-Infrastruktur ermöglicht darüber hinaus das einfache Onboarding von neuen Cloud-Services, um mit der voranschreitenden Digitalisierung Schritt halten und den Mitarbeitenden auch zukünftig einen modernen Arbeitsplatz bieten zu können. Mit der neuen IT-Infrastruktur ist Christoph Petersen seinem Wunsch eines Digital Twin – einer digitalen Abbildung eines Gebäudes, an dem alle Mitarbeitenden und externe Partner gemeinsam arbeiten – ein großes Stück nähergekommen.