Nicole Dörr: Vollzeit. Auszeit. Teilzeit. Vollzeit. Bereichsleitung.

Nicole Dörr schreibt seit 1991 eine Bechtle Erfolgsgeschichte. Ihre Karriere beginnt in der Heilbronner Fügerstraße – zu einer Zeit, in der das Unternehmen zirka 50 Mitarbeitende hat – und führt sie über Stationen in Freiburg und Stuttgart 2002 zurück zu Bechtle. 20 Jahre später ist sie als Bereichsleiterin für den Bereich Datacenter Solutions in der Bechtle Logistik und Service GmbH verantwortlich. Ihr Motto: „Move and the way appears.“

Wer Nicole Dörr trifft, wird von ihrer Energie und Offenheit, von ihrem Ehrgeiz und ihrer Begeisterungsfähigkeit angesteckt. Die 53-Jährige erzählt mit demselben Enthusiasmus von ihrem Start bei Bechtle vor über 30 Jahren, mit dem sie auch von ihrer aktuellen Tätigkeit als Bereichsleiterin berichtet. Sie spricht über ihre persönliche Entwicklung, über das unbedingte Wollen und über die Freiheiten und Möglichkeiten, die sie bei Bechtle immer wieder findet.

„Das unternehmerische Denken wird bei Bechtle betont und ich denke, das passt zu mir. Wer gerne Verantwortung übernimmt und den Willen zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zeigt, bekommt bei Bechtle alle Möglichkeiten, sich zu entfalten“, sagt Nicole Dörr. Sie sitzt in Neckarsulm am Bechtle Platz 1 auf der Piazza. Moderne Architektur. Viel Glas. Klare Linien. Bechtle hat seit 1991 eine unglaubliche Entwicklung genommen. Eine, an die Nicole Dörr schon damals glaubte.

„Es war eine verrückte Zeit“.

Anfang der 90er Jahre galt die erste Vision des Unternehmens für das Jahr 2000: 100 Millionen Mark Umsatz sollten es bis dahin sein, der Börsengang war ebenfalls ein Ziel. „Die Vision war klar formuliert und Ralf Klenk, einer der Unternehmensgründer, hat sie jeden Tag mit großer Ruhe und Selbstverständlichkeit vorgelebt. Ich habe keinen Gedanken an ein Scheitern verschwendet“, sagt Nicole Dörr im Rückblick. Sie schaut gerne zurück. „Das war eine verrückte Zeit, in der jeder Mitarbeitende bei flachsten Hierarchien das komplette Business abgebildet hat – von der Kundenakquise bis zur Rechnungsstellung.“

Nicole Dörr hatte schon damals ihre berufliche Heimat gefunden – Bechtle. Aber private Gründe trennten das Duo. Sie zog nach Freiburg, arbeitete auch dort in der IT-Branche. Ebenso wie später in Stuttgart. Nicole Dörr heiratete, wurde Mutter und stieg danach wieder bei Bechtle ein. Die Rückkehr-Option eröffnete ihr der heutige Vorstand IT-E-Commerce Jürgen Schäfer, mit dem sie schon 1991 zusammengearbeitet hatte. Ihre Bedingungen als junge Mutter: Nur in Teilzeit und nicht täglich in Neckarsulm, da sie weiterhin in Stuttgart wohnte. „Bechtle kam mir entgegen und hat mich zu Hause mit einem Arbeitsplatz ausgestattet. Das hat mir die Rückkehr erleichtert und dafür bin ich bis heute sehr dankbar.“ Sie startet mit einer 50-Prozent-Stelle, stockt mehr als ein Jahrzehnt später auf 80 Prozent auf und arbeitet seit 2016 wieder Vollzeit. All diese Jahre verbringt sie im Fujitsu Team, wo sie letztlich als Produktmanagerin unter anderem für Marketing und Budgetverwaltung zuständig ist, ehe sie nach einer neuen Herausforderung sucht und diese 2017 im Microsoft Team findet.

Leben in spannenden Zeiten.

Als Produktmanagerin im Hardware-Team kümmert sie sich um den damals neuen Produktbereich Surface Hub. Eine reizvolle Aufgabe. „Ich habe alle Prozesse entworfen, einen Kundenservice etabliert und in kurzer Zeit viele Mitarbeitende in einem Bootcamp zertifiziert, um Microsoft Gold Partner zu werden“, erklärt Nicole Dörr. Sie genießt die Herausforderung: „Das Etablieren eines ganz neuen Produkts im Bechtle Portfolio, war großartig und gehört zu den schönsten Dingen, die ich bei Bechtle bisher tun durfte.“

Und dennoch zieht sie schon im September 2018 weiter. Nicole Dörr möchte Projekte formen, sie auf- und ausbauen. Diesmal geht es um die gesamte Surface Familie. Ihr Aufgabengebiet? Die Budget-Planung mit Microsoft sowie die komplette Event-Planung und -Durchführung. Schon 2019 geht es Bechtle intern weiter. Ihr Motto „Move and the way appears“ wird wieder einmal wahr. Marketing. Events. Marketing-Controlling. Eine grüne Wiese. Sie kann Neues erschaffen, Prozesse und Strukturen beeinflussen, Schwerpunkte setzen. Die persönliche Entwicklung der vorigen Jahre hilft ihr dabei. „In den vergangenen beiden Jahren hat sich enorm viel getan. Das hat mich auch persönlich vorangebracht“, erklärt sie ihren Antrieb. Die Vision 2030 ist für sie ein weiterer wichtiger Schritt in der Unternehmensentwicklung. „Ich finde es wichtig, dass Bechtle eine Vision für die Zukunft entwirft und konkret formuliert. Ohne Visionen und Ziele dümpelt man vor sich hin. Das passt nicht zu Bechtle.“ Und auch nicht zu Nicole Dörr.

Sie möchte Teil einer erfolgreichen Zukunft bei Bechtle sein. Der Blick nach vorne fasziniert sie mehr als der zurück. Anfang 2021 wird ihr die Teamleitung des Bereichs Datacenter Solutions in der Bechtle Logistik und Service GmbH angeboten. Back to the Roots: Produktmanagement, Beziehungen zu Herstellern pflegen, zum ersten Mal Führungsverantwortung – sie muss nicht lange überlegen. Ihre Neugier hilft ihr im neuen Bereich. Sie nimmt viele Termine mit den neuen Kolleg:innen wahr, schaut und hört zu, beobachtet, speichert ab. Sie genießt das Neue, versteht Zusammenhänge, ordnet die Dinge für sich und kommt „schnell ins Doing“, wie sie selbst sagt.

Nach einem Jahr haben sich ihre Pläne und Ideen bewährt. Ihr wird der nächste Schritt angeboten: Bereichsleitung. Ihre Aufgaben bleiben ähnlich. Nun geht es verstärkt darum, den Bereich auszubauen und die neuen Strukturen weiter zu etablieren.

Ihr täglich Antrieb: Bechtle mit ihrem enormen Gestaltungsfreiraum immer weiter voranbringen und Mitarbeitenden langfristig sowie nachhaltig an das Unternehmen zu binden und weiterzuentwickeln. Als Mentorin gibt sie angehenden Nachwuchsführungskräften nützliche Ratschläge und begleitet sie auf ihrem Weg. Eine Win-Win-Situation für beide: Sowohl die Mitarbeitende als auch Nicole lernen hier Tag für Tag und nehmen neue Inspirationen mit.

„Wir leben und arbeiten in der wahrscheinlich spannendsten Zeit, die ich bisher erlebt habe“, sagt sie und ergänzt: „Die Technik wird unsere Welt verändern“. Ihre Mimik und Gestik drücken die Freude darüber aus. Es scheint sie kaum auf ihrem Stuhl zu halten. Zukunft. Entwicklung. Begeisterungsfähigkeit. Ehrgeiz. Da drängen sie wieder an die Oberfläche. Wie immer. Die Grundpfeiler ihrer Karriere.

ALEXANDER SCHWEITZER: GEMEINSAM MIT BECHTLE GEWACHSEN.

Als einen geradlinigen Menschen bezeichnet sich Alexander Schweitzer – und seine Laufbahn bei Bechtle gibt ihm recht. Vor zehn Jahren fing er als völliger IT-Neuling im Unternehmen an, seit 2021 ist er einer der beiden Geschäftsführer von Bechtle direct Neckarsulm. Doch bei genauem Hinsehen war die Linie nicht immer so gerade.

MATTHIAS DRESCHER: VOM AZUBI ZUM GESCHÄFTSFÜHRER.

Als sich Matthias Drescher bei Bechtle bewirbt, läuft es nicht nach Wunsch. Aber es öffnet sich eine andere Bechtle Tür. Der Start einer  Karriere, die ihren vorläufigen Höhepunkt am 10. Juni 2016 erlebt – der ehemalige Azubi wird Geschäftsführer von Bechtle ÖA direct.

MELANIE SCHÜLE: QUEREINSTEIGERIN WIRD GESCHÄFTSFÜHRERIN.

Gemeinsam Ziele erreichen, das Unmögliche möglich machen, da anfangen, wo andere aufhören, das sind Eigenschaften, die Melanie Schüle auszeichnen. Ihr Weg bei Bechtle begann als Quereinsteigerin. Nun ist sie Geschäftsführerin von Bechtle Clouds.

CHRISTIAN DEPPISCH – DER ZUKUNFTSPLANER.

„Wir werden mit Smart Devices, wie z. B. Smart Glasses, Smart Gloves sowie Robotern arbeiten und einen hohen Grad an Automatisierung erreichen“, sagt Christian Deppisch, wenn er an das Jahr 2030 denkt. Er ist Innovationsmanager bei Bechtle. Seine Heimat ist die Logistik. Sein Job die Zukunft.

HARALD LORCH – MEHR ALS EIN HALBES LEBEN BECHTLE.

Harald Lorch ist ein Mann der allerersten Bechtle Stunde. Vor ihm gab es bei Bechtle nur die Gründer – Professor Klaus von Jan, Gerhard Schick und Ralf Klenk sowie Günter Weber und Rose von Jan.  Er ist die Nummer Drei. Kürzlich feierte er sein 35. Dienstjubiläum …