Im fortschreitenden Digitalisierungsprozess sind Cloud-Anwendungen stark gefragt. Viele Mitarbeiter wollen agil arbeiten, den Arbeitsort flexibel wählen und dabei die gewohnten IT-Ressourcen nutzen. Das stellt neue Anforderungen an Technologie und Arbeitsausstattung. On-Premises-Rechenzentren stoßen dabei schnell an ihre Grenzen. Um flexible Work-Lösungen zu ermöglichen und die steigenden Datenmengen zu managen, sind daher fast immer Modernisierungen notwendig.

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Ersetzen Cloud-Technologien die eigenen Datacenter?

Unternehmen, die ihre Innovationskraft stärken wollen, müssen neue IT-Möglichkeiten zwangsläufig nutzen und ausschöpfen. Hat damit das Rechenzentrum in seiner alten Form ausgedient? Fakt ist: Mit einer stärkeren Virtualisierung der IT-Architektur können Organisationen besser auf die neuen Anforderungen reagieren. Für Unternehmen ist es entscheidend, die richtige Mischung aus On-Premises und Cloud-Infrastrukturen zu finden. Mit der Verwendung von Cloud-Technologien ist oftmals auch die Hoffnung verbunden, Wartungs- und Supportkosten einsparen zu können. Public Clouds garantieren eine schnellere Bereitstellung von Anwendungen, eine einfachere Skalierung und geringeren Wartungsaufwand, da dieser beim Provider liegt.

Zudem lockt, dass viele neue Technologien als Service aus der Public Cloud angeboten werden. KI-Algorithmen analysieren große Datenmengen, mit Blockchain lassen sich elektronische Verträge sicher gestalten und automatisieren und Digitalwährungen gelten als fälschungssicheres Zahlungsmittel. Unternehmen, die Luxusthemen wie künstliche Intelligenz stärker in den Arbeitsalltag integrieren wollen, müssen ihre IT-Infrastruktur modernisieren. Bisherige Silostrukturen müssen aufgebrochen werden, stärker automatisiert und flexibler, aufwandsärmer und günstiger gestaltet werden. Ein Ansatz, der IT-Abteilungen entlastet und Ressourcen schont. In der Folge müssen sich IT-Mitarbeiter weniger mit Routineaufgaben befassen und gewinnen Freiräume, die sie für innovative Ideen nutzen können.


Clouds garantieren eine schnellere Bereitstellung von Anwendungen, eine einfachere Skalierung und geringeren Wartungsaufwand, da dieser beim Provider liegt.
Leistung wichtiger als Kosten.

Doch Unternehmen geht es nicht mehr nur darum, durch Cloud-Anwendungen und IT-Optimierungen Kosten einzusparen. Stattdessen stehen Qualität, Agilität, Dynamik und Flexibilität im Fokus. Die moderne IT-Infrastruktur muss vor allem leistungsstark und individuell auf die Bedürfnisse des Unternehmens anpassbar sein. Neue Technologien müssen schnell einsatzfähig und einfach zu bedienen sein. Um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, sollten Innovationsprojekte gründlich durchdacht werden, bevor die Umsetzung auf Mitarbeiterebene beginnt. Unternehmen sollten darum bestehende Prozesse und Technologien intensiv betrachten und Mitarbeiter von Anfang an involvieren, um sie auf kommende Veränderungen vorzubereiten und zu motivieren. Denn: Aus der Erfahrung vieler Projekte zeigt sich, dass nur informierte Mitarbeiter Veränderungen aktiv unterstützen und auf diese Weise langfristig zum Unternehmenserfolg beitragen.

Unternehmen müssen darum in einem ersten Schritt den Status Quo ihrer IT-Infrastruktur und die Anforderungen einzelner Abteilungen an die IT genau analysieren. Denn zuerst sollte feststehen, wie die Ziele der Innovationsprojekte und wie die neuen, digitalisierten Geschäftsprozesse und Wertschöpfungsketten aussehen sollen. Dann werden im nächsten Schritt die geeigneten Technologien und Services sowie die passenden Anbieter recherchiert. Dank dieser strategischen Vorgehensweise entsteht eine individuelle Infrastruktur, die auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens angepasst ist.

Das Zukunftsmodell Hybrid-Cloud.

Trotz Vorteilen in Sachen Flexibilität und Wartungsaufwand führen Gründe wie unerwartet hohe Budgetüberschreitungen oder Sicherheits- und Kontrollprobleme dazu, dass immer mehr Anwender von der Public Cloud zurück auf On-Premises-Infrastrukturen wechseln. Gründe dafür sind oftmals eine fehlende Strategie und eine unzureichende Planung bei der vorangegangenen Cloud-Migration. Aktuelle Umfragen sehen darum die heterogene Hybrid-(Multi-)Cloud als das IT-Modell der Zukunft. Das übergreifend verwaltete System gilt als ideale Infrastrukturform und umfasst drei Bereiche: Das eigene Rechenzentrum, die produktions- und mitarbeiternahe Edge-IT sowie On-Premises- und Public-Cloud-Lösungen. Dies bedeutet, dass das Datacenter in absehbarer Zeit nicht wegfallen wird, sondern weiterhin eine wichtige Rolle in der IT-Infrastruktur spielt.

Neuer Standard könnte eine Kombination aus einer Private Cloud – mit eigenen Rechnern – und Services aus einer oder mehreren Public Clouds werden. Ist diese einheitlich managebar und interoperabel, können Rechenlasten nach Bedarf frei hin und her verschoben werden. Was bleibt ist die Frage, ob ein Unternehmen diese Herausforderung allein angehen soll oder ob es sich einen Partner zur Umsetzung sucht. Externe Unterstützung ist vor allem dann sinnvoll, wenn sich das im Unternehmen vorhandene Wissen nicht auf neue, relevante Technologien und IT-Teilmärkte erstreckt oder wenn die Schulung der Mitarbeiter in neuen Feldern zu zeit- und kostenintensiv ist.

Individuelle Lösungen für jedes Unternehmen.

Jedes Unternehmen hat eine andere Ausgangssituation, aus der sich spezielle Anforderungen an die IT-Infrastruktur ergeben. Daher gibt es keine Patentlösung, die für alle gültig ist. Dennoch lassen sich eindeutige Trends festmachen: Die Leistung und damit die Qualität der Infrastruktur sind höher als die Kosten einzuschätzen. IT-Lösungen müssen individuell anpassbar, flexibel und dennoch sicher sein. On-Premises-Rechenzentren bieten mehr Kontrolle und Sicherheit als reine Public Clouds. Hybrid-(Multi-)Clouds verbinden die Flexibilität von Cloud-Lösungen mit der Sicherheit und Kontrolle von Datacentern. Die zunehmende Dominanz der Hybrid-Cloud sorgt dafür, dass Rechenzentren auch zukünftig eine wichtige Rolle in der IT-Infrastruktur innehaben werden.

 

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Ansprechpartner.

Alexander Freudenberg

Business Manager Datacenter

alexander.freudenberg@bechtle.com

 

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