Ausgangssituation.

Sämtliche Clients der gruppenweiten IT-Infrastruktur von Wienerberger werden vom Bechtle IT-Systemhaus Österreich geliefert und aktuell gehalten. Das IT-Operationsteam in Wien ist zusätzlich zur gesamten Server- und Netzwerkinfrastruktur auch für rund 8.000 PC-Arbeitsplätze weltweit verantwortlich. Die Beschaffungs- und Installationsvorgänge waren ursprünglich dezentral organisiert, es galten lediglich Richtlinien hinsichtlich Hersteller, präferierter Hardwaremodelle und der einzusetzenden Software. In jedem Land wurden die Clients eigenständig installiert, Abweichungen vom gewünschten Standard waren somit nicht zu verhindern. Gravierender Nachteil: Die heterogene Gerätelandschaft durchkreuzte ein konzernweites Ausrollen von Applikationen.

Projektziele.

Das Projekt „Managed Workplace“ hatte deshalb zum Ziel, durch die internationale Auslieferung standardisierter Hard- und Software die einwandfreie Anwendung der Konzernapplikationen sicherzustellen – jederzeit und ohne Kompromisse. Die Abteilung IT Operations von Wienerberger entschied sich für Clients des Herstellers Dell und stellte ein validiertes Software-Image zusammen. Um die zentrale IT zu entlasten, suchte das Unternehmen einen Partner für die Erstinstallation der Geräte und deren Lieferung an die weltweit verteilten 30 Business Units.

Die gute Kommunikation und das tiefe Verständnis von Bechtle für unsere Bedürfnisse machten es für uns einfach, das Projekt Managed Workplace im Konzern umzusetzen. Unsere Wahl fiel auf Bechtle, da wir dort die Flexibilität gefunden haben, die wir bei anderen Anbietern vermissten.

Markus Lachinger, IT-Operations-Leiter, Wienerberger Österreich GmbH

Vorgehensweise.

Die Wahl fiel auf das Bechtle IT-Systemhaus Österreich, das nicht nur den Vorteil eines großen, lokal angesiedelten Teams zertifizierter Systemconsultants bietet, sondern auch den Zugang zu Know-how-Clustern des Bechtle Konzerns, die über einen Single Point of Contact zur Verfügung stehen. Rahmenverträge ermöglichen den einfachen, modularen Bezug der gesamten Palette an Managed Services. Bechtle setzte für Wienerberger das Prinzip der IT2Go durch einen gemanagten Arbeitsplatz um, der es dem Anwender erlaubt, sich voll und ganz auf seine Aufgaben und Prozesse zu konzentrieren.

Lösung. 

Bechtle deckt von der Beschaffung und Konfiguration der Geräte über die Installation der gesamten Standardsoftware des Unternehmens bis zur Auslieferung und Fernwartung alles aus einer Hand ab. Ein eigens für die Wienerberger AG zusammengestelltes Team kümmert sich um alle Belange und folgt dabei exakt definierten Prozessen für jeden Task, wie etwa einen Modellwechsel des Herstellers oder Änderungen von Softwareversionen. Als einer von weltweit lediglich zehn Titanium Black Partner von Dell EMC verfügt Bechtle über den Wissensvorsprung und das Know-how, um Informationen des Herstellers frühzeitig aufgreifen zu können. In wöchentlichen Abstimmungsterminen besprechen die Projektteams aktuelle Anforderungen. Dem gesamten Beschaffungs- und Implementierungsprozess ist nun ein strikt reglementierter Standard mit definierter Software und einem verbindlichen Sicherheitslevel hinterlegt. Die Clients werden von Bechtle vollwertig konfiguriert und installiert, sodass der jeweilige Mitarbeiter sein Gerät nur noch auspacken und anstecken muss und sofort damit arbeiten kann.

 

Durch den Erfolg des Projekts beauftragte die Wienerberger AG Bechtle zusätzlich mit dem System Center Configuration Manager, kurz SCCM, für die Steuerung der Clients und Updates. Über 60 sogenannte Betankungsstationen werden Softwarepakete und Updates an die rund 8.000 Clients weltweit verteilt. In vordefinierten Update-Zyklen schnürt Bechtle die passenden Patches. Um fehlerhaften Rollouts vorzubeugen, unterziehen die Spezialisten neue Releases einer intensiven Prüfung und stellen sie zunächst einer Testgruppe bereit. Erst danach werden sie generell ausgeliefert. Weitsicht, die sich auszahlt: Dank der strikten Einhaltung des Prozesses konnte ein bemerkenswert hoher Grad an erfolgreichen Rollouts erreicht werden. Fortlaufende interne Security-Audits, Reviews und die enge Abstimmung mit den Landesgesellschaften sichern das hohe Qualitätsniveau Dabei werden die Prozesse sowohl im zentralen Rechenzentrum als auch an den 60 Betankungsstationen von Bechtle remote überwacht.

Geschäftsnutzen.

Durch die hohe geschäftliche Dynamik der Wienerberger AG im Kontext von Digitalisierung, IoT-Technologien und Industrie 4.0 ist die zentrale IT des Konzerns ein gefragter Partner für zahlreiche neue Projekte. Sie erfordern, dass die internen Standards adaptiert werden, so zum Beispiel durch die Aufhebung der bisherigen Single-Browser-Strategie. Projekte wie dieses müssen deshalb zügig umgesetzt werden – im laufenden Betrieb ist das eine Herausforderung. Dank der Flexibilität von Bechtle kann Wienerberger Kapazitäten aber nun an die aktuellen Anforderungen anpassen und skalieren. Teile des IT-Betriebs werden zunehmend ausgelagert. Heute kann sich Wienerberger auf strategische Themen fokussieren. Eine wesentliche Rolle spielt dabei auch die Übertragung von Tätigkeiten an die IT-Verantwortlichen in den einzelnen Regionen. Möglich macht das der 1st Level Support von Bechtle, der an das interne Ticketsystem des Konzerns angebunden ist und schnelle Hilfestellung für die User bietet.