Was ist Open Clouds for Research Environment (OCRE)?
Forschungs- und Bildungseinrichtungen begegnen bei der Beschaffung von Cloud-Diensten einigen Herausforderungen. Hierunter fallen hohe rechtliche und finanzielle Hürden, aufwendige und langwierige Ausschreibungsverfahren sowie fehlende Cloud-Expertise. Der vom paneuropäischen Forschungs- und Bildungsnetzwerk GÉANT initiierte Rahmenvertrag OCRE liefert hierfür eine Lösung. OCRE vereinfacht den Zugang zu Cloud-Diensten. Ziel ist es, eine Brücke zwischen den Organisationen und ausgewählten kommerziellen Cloud-Service-Providern zu schlagen, um so unkompliziert und ausschreibungsfrei integrierbare und innovative Cloud-Services nutzbar zu machen. Das hilft Forschung und Lehre, flexibler zu agieren.
Bezugsberechtigt sind alle Mitglieder des nationalen NREN (National Research and Education Network). In Deutschland ist es beispielsweise der DFN (Verein zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes e. V.). Hierunter fallen Universitäten und Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Institute mit direkter NREN-Anbindung. Aber auch Einrichtungen, die nicht Mitglied eines NREN sind, aber einen Forschungs- oder Bildungsfokus haben, können von OCRE profitieren – beispielsweise Universitätskliniken, Museen, Bibliotheken oder Schulen.
Von OCRE profitieren – so geht’s!
Entscheiden sich Forschungs- und Bildungseinrichtungen für OCRE, gilt es im ersten Schritt zu prüfen, ob sie bereits bezugsberechtigt sind. Stehen die Organisationen noch nicht auf der Bezugsberechtigtenliste, ist der nächste Schritt die Kontaktaufnahme mit dem verantwortlichen NREN (DFN in Deutschland). Liegt eine Berechtigung vor, kann im zweiten Schritt Bechtle als Rahmenvertragspartner direkt kontaktiert werden. Nach einer individuellen Beratung wird der Call of Contract unterschrieben. Anschließend geht es ohne Umwege direkt in die Cloud. Auch während des Betriebs stehen Bechtle und IONOS den Organisationen beratend und unterstützend zur Seite.