Was ist typisch Kiel? Darüber muss man eigentlich nicht lange nachdenken: das Meer. Kilometerweit reicht die Kieler Förde bis ins Herz der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt. Der geschwungene Ostsee-Arm ist Heimathafen für luxuriöse Kreuzer, majestätische Segelschiffe, 250.000 Kielerinnen und Kieler und das nördlichste Bechtle IT-Systemhaus.
Der Wind schmeckt nach Salz und pustet den Kopf frei. Weitblick, Offenheit, echtes Wetter – Städte am Meer haben eine ganz besondere Anziehungskraft. In Deutschlands nördlichster Großstadt wird die maritime Atmosphäre überall spürbar, sichtbar, erlebbar: Am Seehafen mit seinen Fracht-, Fähr- und Kreuzfahrtterminals, an der Kiellinie oder den typischen Portalkränen auf den Werften, die zu den größten Europas gehören. Die Gorch Fock ist hier ebenso zuhause, wie das Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung und das einzige Landesparlament mit Meerblick. Dazwischen tummeln sich Silbermöwen, Kegelrobben und so manches Segelboot. Denn Kiel ist der Hotspot des Segelsports schlechthin. Die Kieler Woche, das Weltfestival des Segelsports, lockt jährlich 900.000 Besucher:innen in die Stadt an der Förde. Nicht umsonst trägt Kiel auch den Beinamen „Sailing City“.
Gleichzeitig ist Kiel eine entspannte und herrlich überschaubare Stadt. Die Wege sind meist kurz, hier kann man fast alles zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. Ideal geeignet sind dafür die 13 Velorouten, ein gut ausgebautes Radwegenetz, das große Teile der Innenstadt erschließt. Besonders komfortabel geht es dabei auf der Veloroute 10 zu. Auf der Trasse des ehemaligen Gütergleises West düst man hier autofrei, staufrei, sicher und vor allem klimafreundlich zu allen zentralen Orten in der Stadt. Immer dabei: Die salzige Brise der Ostsee. Denn von den charmanten Boutiquen in der Innenstadt, am Alten Markt oder in der Dänischen Straße, von der Christian-Albrechts-Universität oder der Holtenauerstraße mit ihren gemütlichen Cafés ist es nie weit bis zum Wasser. Nach Feierabend mal eben mit der Fähre an einen der vielen Strände im Stadtgebiet tuckern oder in der Strandbar Platz nehmen – was macht es da schon, dass Kiel vielerorts eher von Nachkriegsmoderne als von malerischem Fachwerk geprägt ist?
Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2021.
Wenn das Meer bis ins Herz der Stadt reicht, steht das Thema Nachhaltigkeit und vor allem der Schutz der Ozeane zwangsläufig ganz weit oben auf dem Zettel. Schon seit 1996 ist Kiel Klimaschutzstadt, rief als erste deutsche Landeshauptstadt den Klimanotstand aus und will noch deutlich vor 2050 klimaneutral werden. 2021 setzte sich die Fördestadt im Finale um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gegen Stuttgart und München durch. Ausschlaggebend für die Auszeichnung war eine Reihe ehrgeiziger Projekte in den Bereichen Klimaschutz, Ressourcenschonung und soziale Gerechtigkeit: Das 2020 in Betrieb genommene Küstenkraftwerk K.I.E.L. ist das modernste Gasheizkraftwerk Europas und versorgt 70.000 Haushalte mit klimafreundlicher Fernwärme. Mit dem Projekt „Blue Port“ soll der Hafen ebenfalls ökologischer Spitzenreiter in Europa werden.
Schon heute können Kreuzfahrtschiffe mit Landstrom versorgt werden, um Luftschadstoff- und Lärmemissionen zu reduzieren. Als erste deutsche Stadt hat sich Kiel außerdem dem Netzwerk Zero Waste Europe angeschlossen und kämpft zum Beispiel mit der Initiative „Kiel geht Mehrweg“ gegen Ressourcenverschwendung. Trotz anhaltend schwieriger Haushaltslage ist Kiel sicherer Hafen für Geflüchtete, setzt mit der Jugendberufsagentur konsequent auf Aus- und Weiterbildung junger Menschen und bietet Schulunterbrecher:innen mit der „Talentschmiede“ neue Perspektiven.
Ausbildung ist Zukunft.
Talente schmieden will auch das Bechtle IT-Systemhaus Kiel, das im November sein 20-jähriges Bestehen feiert. Dafür setzen die Kieler auf erstklassige Ausbildungsqualität, eine eigene Ausbildungsbetreuerin und eine nordisch-entspannte, familiäre Atmosphäre. Der Plan scheint aufzugehen: Schon dreimal kam Kiels bester Auszubildender zum Fachinformatiker für Systemintegration aus dem Kieler Systemhaus. Tim Kann, Fabian Gerhart und Jan Felix Teupke sind nach wie vor Teil des Teams in Kiel. „Ausbildung ist eine essenzielle Investition in die Zukunft. Nur so können wir dem Fachkräftemangel aktiv begegnen und nachhaltig erfolgreich bleiben“, sagt Olaf Knorr, Geschäftsführer der Systemhäuser in Kiel und Hamburg, der 2002 als allererster Mitarbeiter von Bechtle in Kiel startete.
Der Zweite an Bord war Rainer Thomsen, der heute als Niederlassungsleiter die Geschicke des Systemhauses vor Ort lenkt. Und das mit Erfolg. In den vergangenen Jahren ist Bechtle in Kiel kontinuierlich gewachsen, mittlerweile sind 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am nördlichsten deutschen Standort tätig. Längst hat sich das Systemhaus als starker Dienstleister etabliert und ist zuverlässiger Projekt-, Lösungs- und Betriebspartner für Kunden, die zu großen Teilen aus der Industrie und dem Public Sector kommen. „Eine Reihe namhafter Kunden vertraut auf unsere IT-Kompetenz vor allem im Microsoft- und Cloud-Umfeld. Gemeinsam mit den Bechtle Systemhäusern in Hamburg und Bremen bilden wir hier ein unschlagbares Team“, betont Rainer Thomsen.
Wussten Sie übrigens, dass die glücklichsten Menschen der Bundesrepublik in Schleswig-Holstein leben? Schon seit einigen Jahren ist das nördlichste Bundesland beim „Glücksatlas“ der Deutschen Post Glücksregion Nummer eins. Also nichts wie Leinen los und volle Kraft voraus nach Kiel!
Bild: © Kristina Steigüber
Lust auf eine Reise?
Die besten Tipps für einen Trip in die Stadt an der Förde verrät Liza Drescher, Assistentin der Geschäftsführung beim Bechtle IT-Systemhaus in Kiel.
Nachzulesen in Bechtle update Ausgabe 2.2022.
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