Balance schaffen: Die Ingenieure von HPC bringen ökologische und ökonomische Anforderungen in Einklang. © Andy Andrews, Getty Images

Nachhaltig Wettbewerbsvorteile schaffen  – damit beschreibt Markus Hafner, Abteilungsleiter Beteiligungscontrolling und Digitalisierung, die Ziele der Digitalisierungs- Roadmap für die HPC AG. Jeder der 44 europäischen Standorte agiert in seiner Region eigenständig und betreut Kunden in den Bereichen Flächenrecycling, Umweltberatung und Infrastrukturplanung. Durch organisches Wachstum und Zusammenschlüsse kleinerer Ingenieurbüros hat HPC in den vergangenen Jahren weiter an Marktpräsenz gewonnen. Die Digitalisierung des Leistungsangebots – von der Bodenprobe bis zum Gutachten – spielt für das dezentral organisierte Unternehmen daher eine zunehmend wichtige Rolle. Technisch wie organisatorisch will das Unternehmen Mitarbeitern und Auftraggebern einheitliche Standards und optimale Prozesse im Projektmanagement und beim Einsatz von IT-gestützten Geo-Informationssystemen bieten. Auch, weil in Infrastrukturprojekten eine Vielzahl von Beteiligten mit den erhobenen Daten zu einem sinnvollen Ganzen verknüpft werden müssen.

 

„Neben der Anforderung, unsere Experten bestmöglich bei ihren komplexen Aufgaben zu unterstützen, heißt Digitalisierung für uns, unsere Dienstleistungen im Sinne des Kunden konsequent weiterzuentwickeln. Hinzu kommt der Fokus, Innovationen zu fördern“, erläutert Markus Hafner. Im Zuge der Digitalisierungsinitiative bei HPC sollen deshalb alle operativen und administrativen Prozesse – von der Angebotserstellung über die Projektbearbeitung bis zum Zahlungseingang – durchgängig in einen Prozess gebracht werden. Zum Start richtete das Team die vertriebliche Ansprache der Kunden neu aus und modernisierte die Bearbeitung von Ausschreibungen. „Im ersten Schritt wollten wir ein standortübergreifendes Kundenmanagement einfuhren. Für uns war klar, dass wir nur ein Cloud-basiertes Customer Relationship Management (CRM) allen Standorten und dem Außendienst schnell und skalierbar zur Verfügung stellen konnten“, erzählt Stefan Rosehr, Chief Information Officer der HPC AG. Gemeinsam mit MODUS Consult, einem Unternehmen der Bechtle Gruppe, entschied sich HPC für die Lösung Microsoft Dynamics 365 Customer Engagement.

Digitales Netzwerk: Moderne Collaboration-Tools erleichtern das ortsunabhängige Arbeiten. © Microsoft

Next Level Business-IT.

Die erfahrenen Consultants erstellten eine umfassende Analyse der zu berücksichtigenden IT-Systeme und Applikationen und erarbeiteten für HPC eine geeignete Einführungsstrategie. Die Schnittstelle MODUS Connector gewährleistet dabei als Herzstück zwischen dem kundeneigenen Projektinformationssystem und Microsoft Dynamics 365 die Verfügbarkeit aller Angaben im CRM. Rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Vertrieb und Kundenbetreuung greifen somit auf eine valide Datenbasis in der Kommunikation mit den Auftraggebern zu. Durch das durchgängige Adressmanagement und die Anbindung an das zentrale Projektinformationssystem weiß das Unternehmen zudem, wer mit wem an welchen Projekten arbeitet und kann gezielt auf Nachfolgeprojekte hinarbeiten. Zusätzlicher Benefit: „Über die Dynamics- Lösung hat HPC ein Future Panel eingerichtet, das dem Innovationsgedanken des Unternehmens Rechnung trägt“, sagt Joachim Hess, Senior Consultant Sales bei MODUS Consult. Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit MODUS Consult im ersten Projekt entschied sich HPC in der Folge, auch die weiteren administrativen Prozesse zu digitalisieren. Dazu gehören im nächsten Schritt die Umstellung des Beschaffungs-/Finanzmanagements und Controllings. Auch hier setzt das Unternehmen auf eine Cloud-basierte ERP-Lösung mit der Anwendung Microsoft Dynamics 365 Finance & Operations. Ergänzend kommt für eine vollständig digitale Eingangsrechnungsverarbeitung inklusive Archivierung die Content-Management-Lösung ELO Professional zum Einsatz. „Wie auch bei der CRM-Einführung können wir hier durch ein eigenes Modul – MODUS ArchiveLink – eine nahtlose Kopplung zu den zentralen Applikationen und Daten schaffen“, sagt Joachim Hess. Im Ergebnis erhalten alle Projektverantwortlichen bei HPC eine vollständig verknüpfte Sicht auf das komplette Kundenprojekt.

DIE HPC AG gehört zu den internationalen Top-Unternehmen im Umweltbereich. Mit voller Energie arbeiten die Mitarbeiter von HPC an Projekten aus den Bereichen Flächenrecycling, Umweltberatung und Infrastrukturplanung. Das Unternehmen beschäftigt aktuell rund 640 Mitarbeiter an 44 Standorten in neun Ländern Europas. Als Gründungsmitglied und Partner des INOGEN (Innovative Global Environmental Network) agiert HPC zudem weltweit und garantiert in Bezug auf Umwelt-Consulting-Leistungen höchste Qualitätsstandards.

hpc.ag

Work Like a Network.

Durch die verschiedenen Standorte und als Teil des Innovative Global Environmental Networks (INOGEN) bilden sich immer öfter virtuelle Teams für die tägliche Arbeit. Für die bessere Zusammenarbeit setzt HPC mit Microsoft Teams ebenfalls auf eine Cloud-Strategie. In Microsoft Teams tauschen sich Experten aus, führen Videokonferenzen durch und halten die Projektpläne aktuell. „Das ist mit Office 365 und SharePoint online sehr benutzerfreundlich gestaltet“, lobt HPC CIO Stefan Rosehr. Während der allgemeinen Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie erwies sich die Kollaborationslösung als wichtiger Eckpfeiler zur Fortführung laufender Projekte. „Gegenüber dem Jahresbeginn stiegen die Nutzerzahlen von Microsoft Teams nahezu auf das Doppelte. Damit haben wir die bereits vielfach genutzte Möglichkeit des mobilen Arbeitens bei HPC noch einmal deutlich ausbauen können“, sagt Stefan Rosehr.

 

Die operativen Vorteile einer Microsoft-Plattform liegen für den erfahrenen IT-Leiter auf der Hand. „Mit Office 365 und Microsoft Dynamics 365 muss sich die IT nicht mehr um die Belange des Betriebssystems und der Serverlandschaft kümmern. Die Verwaltung der Bereiche und Anwender wird um ein Vielfaches einfacher. Die rechtskonforme Speicherung von E-Mails und anderen Dokumenten ist von vornherein gegeben.“ Auch in puncto IT-Security sieht Stefan Rosehr die Cloud klar im Plus: „Die Sicherheitstechnik in den Rechenzentren ist sehr viel höher, als die IT es leisten könnte. Außerdem lässt sich die Cloud beinahe beliebig skalieren. Wir haben uns intensiv mit Wirtschaftsprüfung und Datenschutz auseinandergesetzt und wurden von allen relevanten Stellen geprüft und zertifiziert. Mithilfe eines Access Rights Managements für die Azure-Umgebung gelingt es uns zentral zu verwalten, wer welche Daten im Zugriff hat. So können wir neben dem Datenschutz und der Datensicherheit auch das Prinzip der Datensparsamkeit gewährleisten.“


Gegenüber dem Jahresbeginn stiegen die Nutzerzahlen von Microsoft Teams nahezu auf das Doppelte. Damit haben wir die bereits vielfach genutzte Möglichkeit des mobilen Arbeitens bei HPC noch einmal deutlich ausbauen können.

Stefan Rosehr, CIO, HPC AG


 

Business in Transformation.

Weitere Ressourcen schonen konnte HPC durch die Zusammenarbeit mit einem zweiten Softwarespezialisten der Bechtle Gruppe: Die Experten von Bechtle-Comsoft erstellten für das Ingenieurunternehmen ein ganzheitliches Microsoft Lizenzberatungskonzept, das sämtliche aktuellen und künftig geplanten Applikationen und Funktionalitäten einbezieht. Ergebnis war ein neues, optimiertes Vertragsdesign. „Die gesamte Microsoft Roadmap von HPC lässt sich in Lizenzierungsmodellen abbilden, die neben kaufmännischen Verbesserungen auch die Nutzung von Beratungsdienstleistungen zur Weiterentwicklung der IT enthalten“, sagt Michael Schunger, Mitglied der Geschäftsführung bei Bechtle-Comsoft.
 

Die Lizenzierung von Microsoft 365 der Stufe E5 gibt schon heute einen Ausblick auf den nächsten technischen Sprung bei HPC. „Das modernste Microsoft 365-Setup deckt die Analytics-Anwendung PowerBI, die Einbindung von Enterprise Voice und Funktionen aus dem Azure Active Directory Plan 2 ab. Diese Technologien werden die Mitarbeiterproduktivität, Security- Standards und die nahtlose Interaktion über alle Microsoft Anwendungen hinweg weiter stärken“, sagt Michael Schunger. Ein weiteres Beispiel für die optimale Verzahnung von Business und IT nennt CIO Stefan Rosehr: Mittels Azure-Cloud sei HPC heute in der Lage, neue Dienstleistungen ganz einfach als Online-Service anzubieten. „Die von unseren Experten erhobenen und analysierten Daten können wir zum Beispiel in einer webbasierten Gebäudeschadstoffdatenbank bereitstellen. Das Facility-Management des Kunden hat darüber Zugriff auf alle Informationen, die bei Umbau- oder Entwicklungsmaßnahmen zu berücksichtigen sind – jederzeit und einfach per Knopfdruck.“ Selbstverständlich werden die Ingenieure und Geologen auch künftig mit wissenschaftlicher Akribie vor Ort für ihre Kunden tätig sein. Die Art und Weise ihrer Zusammenarbeit und die Vermittlung ihres Know-hows verändert sich durch IT jedoch nachhaltig – zum Vorteil aller.

Ansprechpartner.


Joachim Hess
Senior Consultant Sales,
MODUS Consult
joachim.hess@modusconsult.de

 

Michael Schunger
Mitglied der Geschäftsführung,
Bechtle-Comsoft
michael.schunger@bechtle-comsoft.de

 

 

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