Ein Großteil von Geschäftsprozessen basiert mittlerweile auf Cloud-Services wie Microsoft Teams, und der Arbeitsplatz umfasst heutzutage mehr als nur die Bereitstellung eines schicken Devices – der Mitarbeiter rückt immer mehr in den Fokus.

War mobiles Arbeiten vor Jahren noch ein Marketing-Slogan, um potentielle Mitarbeiter zu werben, so ist es spätestens seit dem vergangenen Frühling nicht mehr wegzudenken. Selbst konservative Unternehmen haben in kürzester Zeit Möglichkeiten des mobilen Arbeitens schaffen. Das allerdings ging oft zu Lasten vieler IT-Abteilungen: Elementare Bestandteile eines mobilen Arbeitsplatzes, wie z. B. Security oder passende Servicekonzepte wurden häufig außer Acht gelassen. Die entstandenen Sicherheitslücken sind nicht zu unterschätzen und bereiten vielen Unternehmen mittlerweile Probleme.

Anfang 2020 konnte niemand damit rechnen, dass gewisse Technologieeinführungen eine solche Geschwindigkeit aufnehmen würden. Das hat uns bei Bechtle dazu veranlasst, unsere Services entsprechend dynamischer aufzubauen und ganzheitlich zu betrachten. Ein hoher Grad an Standardisierung ist weiterhin wichtig – jedoch haben wir auch festgestellt, dass wir flexibler auf die unterschiedlichen Anforderungen unserer Kunden reagieren müssen.

Aktuell ist es in vielen Unternehmen undenkbar, den Austausch eines Geräts vor Ort durchzuführen. Das bedeutet für uns, dass wir unsere Services weitestgehend kontaktlos abbilden müssen. Hierzu greifen wir auf unterschiedliche Möglichkeiten zurück, angefangen bei der Installation und Bereitstellung neuer Geräte bis hin zum kontaktlosen SWAP-Service. Herstellertechnologien, wie z. B. Microsoft Autopilot oder der Endpoint Manager, spielen uns dabei in die Karten. Aber auch innovative Logistikkonzepte spielen eine große Rolle. Das Thema Self-Service-Automaten ist ebenfalls ein Bestandteil, der bei vielen unserer Kunden immer mehr gefragt wird.    

Darüber hinaus rückt die Kostentransparenz immer mehr in den Fokus. Mit den Spezialisten von Bechtle Finance können wir auf die Bedürfnisse unserer Kunden reagieren. Diesen Punkt halte ich für besonders wichtig, denn auch die Anforderungen an die Laufzeiten von Endgeräten haben sich stark verändert: Sie werden kürzer und wir haben bereits erste Kunden, die über Gerätepools für verschiedene Geräteklassen nachdenken. Der User kann dann punktuell selbst entscheiden, ob er diese Woche eher ein mobiles, leichtes Device benötigt oder ein anderes Gerät. Es lässt sich vieles abbilden, und hier ist es besonders wichtig, gemeinsam mit dem Kunden das für ihn ideale Modell zu finden.

Den Faktor Mensch berücksichtigen.

Da wir auf einige cloudbasierte Technologien unserer Herstellerpartner zurückgreifen, muss natürlich auch bei unseren Kunden zunächst eine entsprechende Basis geschaffen werden. Sobald wir Geschäftsprozesse in die Cloud verlagern, müssen gewisse Abhängigkeiten bewertet und gegebenenfalls Ertüchtigungen durchgeführt werden. Auch hier ist es wichtig, unsere Kunden früh genug an die Hand zu nehmen und ihnen den für sie optimalen Weg aufzuzeigen. Wir legen großen Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur die Technologie, sondern auch das Business und - besonders wichtig - den Faktor Mensch berücksichtigt!

Daher ist ein kontinuierlicher Beratungsanteil über die komplette Laufzeit eines WaaS-Konzepts maßgeblich. Wir begleiten den Kunden über den gesamten Zeitraum und passen die Services punktuell an den Kunden an. Nur so können wir den schmalen Grad zwischen Technologievorsprung und Produktivitätssteigerung in den Unternehmen abbilden.

Und gerade unter diesem Aspekt nimmt selbstverständlich auch das Thema Security eine ganz neue Rolle ein. Sobald ich Daten zentralisiere und meinen Mitarbeitern mobilen Zugriff darauf gebe, erhöht sich im ersten Schritt das Potenzial für mögliche Angriffe. Daher ist es wichtig, bereits zu Beginn ein sauberes und stimmiges Security-Konzept zu entwickeln und auch umzusetzen. Doch damit allein ist es nicht getan: In regelmäßigen Zyklen müssen neue Anforderungen der User bewertet und gegebenenfalls das Konzept nachgeschärft werden. Nur so kommt Kontinuität in die Sicherheit der Arbeitsplätze.

Schulungen schaffen die notwendige Akzeptanz.

Zu guter Letzt beziehen wir Schulungsspezialisten mit ein. Denn leider stellen wir immer wieder fest, dass dieses Thema in der Vergangenheit bei einigen Unternehmen vernachlässigt wurde. Doch auch hier hat sich der Markt enorm weiterentwickelt und die altmodische Frontbeschallung mit 15 Schulungsteilnehmern ist heute nicht mehr üblich. Unsere Spezialisten bringen Ihr Know-how und ihre Erfahrungen ein, um ein für den Kunden optimales Schulungskonzept zu entwerfen.

Da wir den Faktor Mensch ganzheitlich betrachten, ist es mit einer Schulung allein nicht getan. Eine saubere Transition hinsichtlich des Menschen sehen wir als enorm wichtig an, um die notwendige Akzeptanz der User für neue Services und Technologien zu erreichen.

Denn eines ist klar: Egal, wie schnell sich Technologien entwickeln und wie gut wir sie in unsere Servicekonzepte integrieren: Im Endeffekt werden sie von Menschen genutzt. Nur durch deren Akzeptanz kann von einem erfolgreichen Servicekonzept gesprochen werden. 

Über das Thema Workplace as a Service haben wir auch bei Bechtle Karlsruhe TV mit meinem Kollegen Philipp Kraft gesprochen. Was sind die Vorteile eines komplett funktionstüchtigen Arbeitsplatzes? Welche Möglichkeiten habe ich und was kostet mich überhaupt ein Arbeitsplatz im Monat?

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