von Patricia Reichel
Praktisch, kompakt und flexibel – das trifft auf 2-in-1-Notebooks, auch Convertibles bzw. Detachables genannt, definitiv zu! Halb Laptop, halb Tablet, passen sich die Geräte der Arbeitsweise des Anwenders an. Die tragbaren Geräte vereinen so den Komfort und die Leichtigkeit eines Tablets mit der Leistungsfähigkeit eines Notebooks – und erfreuen sich damit zunehmender Beliebtheit. Doch welche Vorteile bietet der Einsatz von 2-in-1-Geräten und worauf sollte beim Kauf geachtet werden?
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Wie bei vielen Begriffen im IT-Umfeld werden auch in diesem Bereich der Hardware-Produkte gerne verschiedene Varianten vermischt. So auch bei den Begrifflichkeiten 2-in-1, Convertible und Detachable. Worin liegen die Unterschiede?
2-in-1: Überbegriff der gesamten Gerätekategorie, sobald ein Notebook ein vollständig abnehmbares Display besitzt, es zumindest dreh- und schwenkbar ist oder der Laptop über einen Tablet-Modus verfügt und sich auch in ein reines Tablet umbauen lässt.
Convertible: Vollwertige Notebooks mit dreh- und schwenkbarem Display, das die Tastatur verdeckt und das Gerät somit als Tablet verwendet werden kann. Hierunter fallen z. B. das Lenovo ThinkPad X13 Yoga oder das HP Elite Chromebook. Der Vorteil liegt eindeutig darin, dass im Display keine zusätzliche Technik wie z. B. ein weiterer Akku verbaut werden muss. Daher sind Convertibles meist sehr leicht und dünn – und bieten dennoch ausreichend Power für den Arbeitsalltag.
Detachable: Bei Detachables lassen sich Tastatur und Bildschirm vollständig voneinander trennen. Häufig besitzt das Keyboard daher einen eigenständigen Akku und birgt zusätzlichen Speicher und Rechenleistung. So bieten Detachables die erforderliche Flexibilität für agiles Arbeiten im Büro oder auf Reisen. Besonders vorteilhaft sind die Geräte aber erst dann, wenn die Tablet-Funktion auch genutzt wird – denn sonst sind sie oftmals etwas dicker als z. B. Convertibles.
Der Einfachheit halber wird in diesem Blog von Convertibles gesprochen – die Aussagen treffen jedoch ebenso auf Detachables oder ähnliche Geräte zu.
Es gibt also mehrere Varianten der 2-in-1-Geräte. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Sie sind flexibel einsetzbar und passen sich an die Bedürfnisse des Nutzers an – egal, wo er sich befindet. Durch das stets verfügbare Keyboard stellen Convertibles einen vollwertigen Laptop-Ersatz dar, mit dem man auch unterwegs wie gewohnt E-Mails oder Excel-Dokumente bearbeiten kann. Durch die mittlerweile hohe Leistungsfähigkeit gibt es auch fast keine Beeinträchtigungen gegenüber normalen Laptops. Gerade im Außendienst sind sie daher sehr gefragt und optimal geeignet.
Zudem besitzen alle 2-in-1-Geräte einen Touchscreen zur Nutzung des Tablet-Modus. Die Anwender können so schnelle Notizen per Hand verfassen oder kreative Arbeiten wie die Erstellung von Illustrationen oder die Arbeit mit Grafikprogrammen erledigen. Daher sind Convertibles ebenso optimal für Grafik- und Marketingmitarbeiter oder Schulungsteilnehmer geeignet. Die meisten Hersteller bieten zusätzlich die Möglichkeit, einen Eingabestift (Pen) zu nutzen.
Ein 2-in-1-Gerät schließt also hervorragend die Lücke zwischen Notebook und Tablet. Je nach Arbeitssituation und persönlicher Präferenz kann entweder klassisch die Tastatur oder auch der Touchscreen genutzt werden, mit oder ohne Stift.
Doch auf was gilt es nun beim Kauf eines solchen Geräts zu achten? Und wo liegen die Vor- und Nachteile? Fast jeder bekannte Hersteller hat 2-in-1-Geräte im Portfolio – und jedes hat mit Sicherheit seine Daseinsberechtigung. Neben den persönlichen Präferenzen gibt es bei der Entscheidungsfindung einige Dinge, über die man sich im Vorfeld Gedanken machen sollte.
Zusammengefasst gibt es also überwiegend Vorteile:
Dennoch gibt es natürlich auch hier einige Nachteile, die je nach Einsatz und Budget persönlich abgewogen werden müssen:
Man sollte sich also gut überlegen, für welchen Einsatz ein Notebook benötigt wird, welche Features unverzichtbar sind und wo der preisliche Rahmen liegt.