Flankiert von Gesetzen wie der Krankenhausreform und dem Digital-Gesetz, erfährt das Gesundheitswesen in Deutschland derzeit eine tief greifende Modernisierung. Diese soll flächendeckend eine hohe Versorgungsqualität sichern, das Fachpersonal entlasten und die selbstbestimmte Mitarbeit der Patient:innen stärken. Die Aufgabe, neue sowie moderne Strukturen und Prozesse zu etablieren, kann für Kliniken allerdings auch angesichts des Fachkräftemangels zu einer immensen Herausforderung werden. Sie lässt sich jedoch mit Tools wie den mobilen Apple Geräten effektiv meistern.
Starke Kombi: Mobile Apple Devices und Healthcare-Apps.
Orts- und zeitunabhängig, schnell einsetzbar und intuitiv zu bedienen: Mobile Apple Produkte stehen bei den Mitarbeitenden quer durch alle Abteilungen und Fachgebiete hoch im Kurs – und sind häufig eine preisgünstige Alternative zu Spezialgeräten. Für sie steht ein umfangreiches Healthcare-Ökosystem mit bewährten Apps zur Verfügung. Diese decken von der Diagnostik über die Pflege bis hin zur Nachsorge ein breites medizinisches Spektrum ab und integrieren teils moderne Schlüsseltechnologien wie künstliche Intelligenz (KI), Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR). Kombiniert mit Apple Geräten, ermöglichen sie es zum Beispiel, Gesundheitsdaten in Near Time abzurufen, DICOM-Bilder zu visualisieren und nachzubearbeiten, Pflegemaßnahmen in Echtzeit zu koordinieren oder auch Remote-Behandlungen auszuführen. Welche Vorteile die effektiven Lösungen für Personal und Patient:innen bringen können, zeigen die folgenden Use Cases:
- imitoWound. Die Sana Kliniken Leipziger Land gehören zu den mehr als 60 Krankenhäusern, die diese intuitive App verwenden. Mit ihr lassen sich Wunden und Wundverläufe mit dem iPad einfach und zeitsparend fotografieren und nach internationalen Standards dokumentieren. Die App verbindet sich zudem mit der On-Premise-Installation eines Krankenhauses und integriert sich nahtlos in die elektronische Patientenakte. In Zukunft wird imitoWound zudem KI-basiert Gewebetypen einer Wunde identifizieren und als Entscheidungsunterstützungssystem Therapien vorschlagen. Mithilfe der ergänzenden Apps imitoCam und imitoScan können medizinische Fotos aufgenommen, Papierdokumente wie Arztbriefe oder Operationsberichte digitalisiert und datenschutzkonform in der Patientenakte abgelegt werden.
- Butterfly iQ. Das kleine portable Ganzkörperultraschallgerät hat nur eine Sonde, stellt aber drei Schallarten zur Verfügung. Kombiniert mit iPad und App, lässt es sich direkt und unkompliziert für viele Anwendungen einsetzen. Dazu gehören das Legen von Venenkathetern, eFAST-Untersuchungen oder Anwendungen in der Pränatalmedizin. Bilder und Ergebnisse können sofort in der Patientenakte abgelegt werden. Die Software ermöglicht zudem telemedizinische Konsilien und Remote-Zusammenarbeit zwischen Kolleg:innen.
- iMedOne Mobile. Mit dieser App für das Krankenhausinformationssystem (KIS) lassen sich alle Erfordernisse der Pflegedokumentation erfüllen. Behandlungen werden schneller und effizienter, weil das Fachpersonal von der Anamnese bis hin zum Entlassungsmanagement sofort alle aktuellen Informationen über seine Patient:innen erhält. Das entlastet die Mitarbeitenden, steigert aber auch die Pflegequalität und Sicherheit für die Patient:innen, weil zum Beispiel Doppelmedikationen verhindert werden.
Belastung für Kliniken: Schwierigkeiten bei der Digitalisierung.
Um ihr Potenzial bestmöglich zu nutzen, müssen mobile Apple Geräte samt ihren Apps in die IT-Landschaft von Kliniken optimal integriert werden. Diese besitzen jedoch in der Regel komplexe IT-Infrastrukturen mit verschiedenen Betriebssystemen, Applikationen sowie Geräten im Vor-Ort-, Cloud- und Hybrid-Betrieb. Häufig sind sie auch in Teilen veraltet und verursachen deshalb Kompatibilitäts- und Interoperabilitätsprobleme. Hinzu kommen die strengen Sicherheits- und Schutzanforderungen nach B3S Krankenhaus, BSI-KRITIS-Verordnung, Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG).
Für Kliniken ergeben sich dadurch einige Herausforderungen. Allein der störungsfreie Betrieb ihrer mobilen Geräte erfordert ein sicheres Mobile Device Management (MDM), eine nahtlose Einbindung in die Informations- und Kommunikationstechnologien (ITK) sowie den Aufbau und die Verwaltung der nötigen Netzwerkinfrastruktur mit WLAN oder 5G. Für die Informationssicherheit sind Schwachstellenanalysen (Vulnerability Assessments), ein IT Service Continuity Management (ITSCM) und ein Recovery Management nötig, um zum Beispiel bei Stromausfällen oder Störungen der Rechenzentren reagieren zu können. Hinzu kommen Firewall-Schutz, Intrusion-Detection-Systeme (IDS) und Zugriffskontrollen bei Cloud- und On-Premise-Lösungen.
Entlastung für Kliniken: Hilfe von externen Dienstleistern.
In dieser Situation kann Bechtle den Kliniken bei der Einbindung ihrer mobilen Geräte helfend zur Seite stehen. Das Systemhaus ist im Umgang mit Apple Produkten als auch als Dienstleister im Gesundheitswesen sehr erfahren. Gemeinsam mit dem medizinischen und dem IT-Fachpersonal, der Klinikleitung und dem Krankenhausträger ermittelt Bechtle die jeweils besten Lösungen für die verschiedenen Abteilungen oder auch das gesamte Haus. Dazu gehört beispielsweise auch, Konzepte in Bezug auf die Informationssicherheit zu erstellen, Checks und Analysen durchzuführen und Maßnahmen zu integrieren.
Die Expert:innen von Bechtle begleiten Kliniken von der ersten Analyse über die Beschaffung bis hin zur Implementierung der geeigneten Lösungen. Das Systemhaus übernimmt nach der erfolgreichen Einführung zudem den Support und auf Wunsch auch Managed Services, sodass ein sicherer und reibungsloser Betrieb gewährleistet ist.
Mobile Apple Geräte: Eine lohnende Investition im Gesundheitsbereich.
Krankenhäuser müssen und wollen digitalisieren, um effizienter zu werden, das Personal zu entlasten, als Arbeitgeber attraktive Arbeitsbedingungen für gesuchte Fachkräfte zu bieten sowie die Patient:innenversorgung sicherzustellen und zu verbessern. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Modernisierung sind innovative Tools wie die mobilen Apple Geräte, für die ein großes Healthcare-Ökosystem bereitsteht. Die Geräte sind intuitiv zu bedienen, vereinfachen bürokratische Vorgänge, sorgen für mehr Sicherheit in der Behandlung und ermöglichen die selbstbestimmte Mitarbeit der Patient:innen an ihrer Therapie. Aus dem gesamten Healthcare-Angebot für mobile Apple Devices bietet Bechtle für jeden Use Case die passende Lösung. Um diese bestmöglich einzusetzen, unterstützt das Systemhaus Gesundheitseinrichtungen bei der Auswahl, der technischen Integration und dem Betrieb.
Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung und erfahren Sie mehr über mobile Apple Geräte und medizinische Lösungen für das Gesundheitswesen: healthcare@bechtle.com