1. 1. Wählen Sie den Arbeitsplatz sinnvoll aus.
  2. Denn er entscheidet darüber, wie produktiv Sie im Homeoffice sind und wie entspannt Sie Feierabend machen. Ideal ist ein Arbeitszimmer oder ein Raum, der provisorisch dazu umfunktioniert werden kann. Oft reicht es auch schon den neuen Arbeitsbereich mit einer Stellwand abzutrennen. Wichtig dabei: Das Arbeitszimmer und das Schlafzimmer sollten – sofern möglich – nicht dasselbe sein. Wenn Sie den ganzen Tag dort arbeiten, wo Sie abends schlafen, kämpfen Sie ziemlich sicher mit Einschlafproblemen. Sie sollten auch darauf achten dass das Arbeitszimmer nicht unbedingt der Ort ist, in dem das komplette Familienleben stattfindet. Die Nebengeräusche lenken ab und das Miteinander wird gestört. Auch die Zimmertemperatur spielt eine wichtige Rolle: Die perfekte Arbeitstemperatur liegt bei 25 Grad.

 

  1. 2. Erstellen Sie sich einen Zeitplan.
  2. Noch schnell die Spülmaschine ausräumen, die Wäsche machen, einen Arzttermin vereinbaren oder mit den Kindern spielen. All das kann von der Arbeit ablenken. Um das zu vermeiden, ist es sinnvoll, sich für den Tag einen genauen Plan zurechtzulegen: Wann wird gearbeitet? Wann ist Pause? Wann geht es in den Feierabend? Dieser Zeitplan sollte auch mit der Familie geteilt werden. Diese klar definierten Zeiträume unterstützen Sie dabei, den Fokus beizubehalten und helfen der Familie, nicht unnötig zu stören.

 

  1. 3. Klar definierte Ziele helfen weiter.
  2. Bestimmen Sie jeden Tag, was Sie heute unbedingt erreichen wollen bzw. sollen. Dafür eignen sich verschiedene Produktivitätsmethoden oder die klassische To-Do-Liste. Achten Sie bei den Zielen unbedingt darauf, sich nicht zu viel vorzunehmen und den Zeitplan nicht zu sprengen. Nicht nur Disziplin, sondern auch eine gute Planung sind wichtig, um im „Homeoffice“ produktiv zu sein.
 
  1. 4. Das Outfit macht den Tag.
  2. Klarer Vorteil am mobilen Arbeiten? Auch mal im Schlafanzug oder in der Jogginghose vor dem Schreibtisch sitzen. Natürlich können Sie das individuell entscheiden, aber mit der Kleidung ist auch ein Gefühl verbunden. Deshalb: Kleiden Sie sich im „Homeoffice“ wie im Büro. Das heißt nicht, dass Sie sich morgens schminken oder ein frisch gebügeltes Hemd tragen müsse, aber das Festhalten an Verhaltensweisen wirkt sich bei den meisten Menschen  auf die Produktivität aus. Dazu zählt auch, sich morgens für die Arbeit fertig zu machen. Und auch, abends die Blusen, Hemden, Röcke und Hosen wieder auszuziehen, damit der Feierabend sich auch so anfühlt. Durch die entsprechende Kleidung wird sowohl eine bessere Arbeitsmotivation als auch eine Entspannungsatmosphäre erzeugt, die nachhaltig wirkt.
 
  1. 5. Versuchen Sie Störfaktoren so gut wie möglich zu eliminieren.
  2. Eine der größten Herausforderungen beim mobilen Arbeiten ist die Ablenkung. Legen Sie Ihr privates Smartphone bewusst weg oder nutzen Sie Tools, um sich vor digitalen Zeitfressern zu schützen. Auch wichtig: Besprechen Sie die Verhaltensregeln mit Ihrer Familie. So werden Sie nicht ständig aus der Aufgabe herausgerissen und können sich weiterhin konzentrieren.

 

  1. 6. Kommunizieren Sie mit Ihren Kollegen.

Wenn das Team an unterschiedlichen Standorten arbeitet, ist eine gute Kommunikation umso wichtiger. Dazu gehört auch, sich bei den Kolleginnen und Kollegen im Messanger an- und abzumelden. Ein freundliches „Guten Morgen“ oder „Moin“ und ein herzliches „Schönen Feierabend“ sind nicht nur nett, sondern helfen dabei, dass alle wissen, ob jemand gerade greifbar ist oder nicht. Das gleiche gilt übrigens auch, sobald es in die Pause oder in einen Telefontermin geht. Wer den Arbeitsplatz verlässt, kann zudem in den meisten Messengern einen Status einrichten: „Zu Tisch”, „Im Termin“ oder „Im Feierabend“ helfen zusätzlich, allen Kollegen zu signalisieren, dass sie gerade nicht mit einer schnellen Antwort rechnen können.

 
7. Pause heißt Pause.
  1. Dieser Tipp sollte den meisten eigentlich bewusst sein. Denn durch regelmäßige Pausen halten wir den Fokus und die Produktivität hoch. Viele Mitarbeiter tendieren im „Homeoffice“ aber dazu, weniger auf Pausen zu achten und auch später Feierabend zu machen. Denn niemand fragt nach einem gemeinsam Kaffee, einem Spaziergang oder einer Mittagspause. Experten raten dazu, die Arbeit alle 90 Minuten zu unterbrechen. Stellen Sie sich dafür einen Timer am Rechner ein und pausieren für ein paar Minuten die Arbeit. Danach starten Sie deutlich motivierter in die nächsten 90 Minuten.
 
  1. 8. Soziale Kontakte pflegen.
  2. Bleiben Sie weiterhin mit Ihren Kolleginnen und Kollegen im Kontakt. Regelmäßige Telefonkonferenzen helfen dabei, um über Neuigkeiten zu informieren, zu erfahren was die Kollegen machen und im Austausch zu bleiben. Nutzen Sie dabei auch gerne Ihre Webcam, damit Ihre Team-Mitglieder Sie (zumindest virtuell) sehen können.
 
  1. 9. Lüften und die Sonne reinlassen.
  2. Natürliches Licht und frische Luft machen uns produktiver. Verlegen Sie also Ihren Arbeitsplatz an ein Fenster und setzen Sie Jalousien und Vorhänge so ein, dass möglichst viel Tageslicht auf den Schreibtisch kommt.

 

  1. 10. Ausreichend trinken.
  2. Auch dieser Tipp hört sich eigentlich selbstverständlich an. Doch gerade beim mobilen Arbeiten denken viele Mitarbeiter nicht daran, genügend zu trinken. Stellen Sie sich also am besten zu Beginn eine Wasserflasche auf den Tisch und versuchen Sie, sie in den kommenden Stunden leer zu trinken. Das hält Sie fit und steigert die Konzentration. Auch kleine Snacks, wie Nüsse oder Obst steigern die Produktivität.

 

Ansprechpartner.

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Zum Thema.

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  • Blog: "Homeoffice" mit dem privaten Laptop.
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