Nicole Dreyer-Langlet, Mitglied der Geschäftsleitung von Airbus, sprach über den Antrieb, auf digitale Souveränität zu setzen: Für das Unternehmen gehe es darum, an der KI-Revolution zu partizipieren und zugleich Datensicherheit für Kunden und das eigene Unternehmen sicherzustellen. Für die Wettbewerbsfähigkeit sei technologische Unabhängigkeit entscheidend.
Ammar Alkassar, Geschäftsführender Vorstand des GovTech Campus Deutschland, plädierte dafür, nicht über das zu sprechen, was nicht geht, sondern das zu machen, was geht – insbesondere in Bezug auf Datenhoheit und das Managen technologischer Abhängigkeiten.
Dr. Ralf Wintergerst, Präsident des Bitkom, bezeichnete digitale Souveränität als „Pflichtprogramm“ und forderte eine Playing-to-win-Mentalität. Seiner Meinung nach gilt es jetzt zu machen, zu investieren, Kompetenzen aufzubauen und vorwärtszugehen – die finanziellen Mittel stünden zur Verfügung.
Dr. Thomas Olemotz, CEO von Bechtle, sprach über den eigenen Ansatz, durch einen Souveränitätsindex strukturiert den Status quo der digitalen Souveränität bei Kunden zu erheben und damit pragmatisch die Felder aufzudecken, in denen digital souveräne Lösungen wirklich wertstiftend sind.
Einigkeit herrschte im Panel darüber, dass digitale Souveränität nicht durch Abschottung entsteht, sondern durch IT-Architekturen, die Wahlfreiheit und Resilienz ermöglichen.
Bechtle Positionierung zu digitaler Souveränität.
Die Positionierung zur digitalen Souveränität basiert auf der Arbeit des Thinktanks „Digitale Souveränität“ der Bechtle Gruppe.
Autoren sind Dr. Martin Kaloudis (links), Bereichsvorstand Region Mitte und West, und Steven Handgrätinger, Bereichsvorstand Public Sector, beide Bechtle AG.