Neckarsulm, 16. März 2016 – Die Bechtle AG hat im Geschäftsjahr 2015 ihren Erfolgskurs eindrucksvoll fortgesetzt. Mit der gezeigten überdurchschnittlichen Wachstumsdynamik ist es dem Unternehmen erneut gelungen, weiter Marktanteile zu gewinnen und die Position als größtes IT-Systemhaus in Deutschland auszubauen. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr um annähernd 10 % auf 2.831,3 Mio. €. Das Vorsteuerergebnis (EBT) kletterte sogar um über 20 % auf 129,4 Mio. €. Die EBT-Marge liegt damit bei herausragenden 4,6 %. Die Dividende soll das sechste Jahr in Folge erhöht werden und auf 1,40 € (Vorjahr: 1,20 €) steigen.
Die positive Entwicklung des Geschäftsjahrs 2015 war zum Großteil organisch und verteilt sich zu annähernd gleichen Teilen auf die beiden Segmente IT-Systemhaus & Managed Services sowie IT-E-Commerce. „Das austarierte Wachstum ist Beleg dafür, dass unsere Ausrichtung richtig ist: Wir haben unser Handelsgeschäft durch Investitionen in die Mitarbeiter und den konsequenten Ausbau unserer Global IT Alliance weiter gestärkt und gleichzeitig unsere Systemhäuser als lösungsstarke Partner für IT-Projekte insbesondere rund um Digitalisierung, Cloud, Mobility, IT Security und Sourcing sehr gut positioniert“, erläutert Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.
Partner für zukunftsfähige IT-Architekturen.
Im Segment IT-Systemhaus & Managed Services erhöhte sich der Umsatz auf 1.889,5 Mio. €, das sind 9,4 % mehr als im Vorjahr (1.727,1 Mio. €). Bechtle hat vor allem durch die langjährige Kompetenz bei Managed Services und den Ausbau des Lösungsgeschäfts rund um die Transformation von IT-Architekturen den Dienstleistungsanteil im Segment weiter gesteigert. Das EBIT wuchs entsprechend überproportional um 16,5 % auf 80,3 Mio. € (Vorjahr: 68,9 Mio. €). Die EBIT-Marge erhöhte sich von 4,0 % auf 4,2 %.
Weltweite Präsenz über internationale Allianz.
Das Segment IT-E-Commerce konnte 2015 mit 10,4 % zweistellig zulegen und steigerte den Umsatz auf 941,8 Mio. € (Vorjahr: 853,4 Mio. €). Besonders stark war das Wachstum in den ausländischen Gesellschaften mit einem Plus von 12,4 % auf 687,7 Mio. € (Vorjahr: 611,7 Mio. €). Hier haben sich die zum Jahresende 2014 neu eingestellten Mitarbeiter und auch die Internationalisierung über die globale IT-Allianz positiv ausgewirkt. Dank schlanker Prozesse und der hohen Effizienz vor allem auch in der Logistik ist das Handelsgeschäft bei Bechtle traditionell sehr profitabel. Im Berichtsjahr stieg das EBIT um 24,2 % auf 49,2 Mio. € (Vorjahr: 39,6 Mio. €). Die EBIT-Marge liegt mit 5,2 % (Vorjahr: 4,6 %) bereits heute auf dem Niveau der Zielmarge 2020 für den Konzern.
Investitionen in die Zukunft.
Bechtle beschäftigte zum 31. Dezember 2015 insgesamt 7.205 Mitarbeiter. Gegenüber dem Vorjahr mit 6.572 Mitarbeitern erhöhte sich die Gesamtzahl der Beschäftigten um 633 Personen, das ist ein Plus von 9,6 %. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl ist zum Großteil auf Neueinstellungen zurückzuführen. Nachdem Bechtle 2014 verstärkt im Segment IT-E-Commerce investierte, lag im Berichtsjahr das Gros der Neueinstellungen mit einem Zuwachs um 602 Personen im Bereich Systemhaus & Managed Services. Ein Grundpfeiler der Personalarbeit und unverzichtbare Investition in Bechtles Zukunft bleibt die Ausbildung. Insgesamt bildete der Konzern zum Jahresende 473 junge Menschen aus. Die Ausbildungsquote in Deutschland ist aufgrund des hohen Mitarbeiteraufbaus gesunken, liegt aber immer noch bei guten 7,5 %. Am Stammsitz in Neckarsulm stieg hingegen die Quote und liegt nun bei annähernd bei 10 %.
Weiteres Wachstum im laufenden Jahr.
Die Aussichten für 2016 sind positiv. Der Vorstand geht angesichts der hervorragenden Wettbewerbsposition der Bechtle Gruppe und der optimistischen Prognosen für die wirtschaftliche Lage in Deutschland und der EU von einer guten Entwicklung aus. Umsatz und Ergebnis sollen wiederum deutlich steigen. „Wir sind überzeugt, auch 2016 überdurchschnittlich profitabel zu wachsen und unsere Wettbewerbsposition weiter auszubauen. Bechtle ist besser denn je aufgestellt, seine Kunden in allen IT-Zukunftsthemen kompetent zu betreuen“, erklärt Dr. Thomas Olemotz.