„Wie können wir das optimieren und automatisieren?“, lautet die erste Frage, wenn Kim Ziegler gemeinsam mit den Prozessverantwortlichen einen Workflow in seinen einzelnen Schritten analysiert. Ihr Ziel: sich wiederholende und regelbasierte Abläufe, die viel Zeit in Anspruch nehmen, durch eine „Robotic Process Automation“, kurz RPA, zu ersetzen. Das entlastet die Kolleg:innen und schafft Freiräume, die sie für komplexere Aufgaben nutzen können. „Eine sehr sinnvolle Aufgabe, finde ich. Und motivierend ist auch, dass ich die Ergebnisse meiner Arbeit sofort in Aktion sehe“, sagt Kim. Oft erhalte sie daraufhin direktes Feedback und Wertschätzung von ihren Kolleg:innen.
Direktes Feedback und Wertschätzung.
Kims beruflicher Werdegang begann mit einer Ausbildung zur Mechatronikerin, doch das reichte ihr nicht. An der Technischen Oberschule holte sie ihr Abitur nach und entschied sich für ein Bachelorstudium in Medizinischer Informatik. Von Bechtle erhielt sie ein Stipendium und gleichzeitig die Möglichkeit, als Werkstudentin in der Bechtle Logistik das Supply Chain Management kennen zu lernen. Begeistert von der RPA-Technologie schrieb sie ihre Bachelorarbeit darüber und baute ihre Expertise weiter aus, bis sie im September 2022 schließlich in Vollzeit ins Unternehmen einstieg.
Motivierend ist, dass ich die Ergebnisse meiner Arbeit sofort in Aktion sehe.
Kim Ziegler
„Jeden Tag erwarten mich neue Herausforderungen.“
Wie war der Einstieg? „Ich habe gleich eigene Projekte bekommen und konnte mich tief in die Technologie einarbeiten, das hat mir sehr gut gefallen“, sagt Kim. Durch Schulungen wie zum Beispiel zum Scrum Master und Product Owner sowie durch den Erfahrungsaustausch mit den Kolleg:innen habe sie schnell den Anschluss gefunden, sowohl fachlich als auch persönlich. Ihre Begeisterung für die Informatik hat Kim in dieser Zeit wiederentdeckt: „Jeden Tag warten neue Herausforderungen an realen Projekten auf mich, die natürlich nicht mit denen aus dem Studium vergleichbar sind“, sagt sie.
Etwa die Hälfte der Woche arbeitet sie von zu Hause aus und schätzt diese Möglichkeit sehr: Ruhe zum Analysieren, Programmieren und Dokumentieren. Aber auch den persönlichen Austausch mit den Kolleg:innen vor Ort, um eine Lösung im Detail abzustimmen, möchte sie nicht missen. Das Thema Automatisierung ist für das ganze Team wichtig, symbolisiert durch einen 30 Zentimeter großen goldenen Porzellanroboter im Büro: „Er erinnert an die RPAs, die ,virtuellen Kolleg:innen‘ im Hintergrund, die wichtige Arbeit leisten, und regt dazu an, über weitere Automatisierungspotenziale nachzudenken“, sagt Kim.
Und wenn eines Tages alle automatisierbaren Prozesse erfolgreich automatisiert sind? Für Kim ein unwahrscheinliches Szenario: „Durch das Wachstums und die Dynamik des Unternehmens werden sich die Prozesse immer wieder ändern, dementsprechend wird es auch immer wieder neue RPAs geben. Auch mit neuen Technologien wie KI wird es sicher weitere spannende Projekte geben – darauf bin ich neugierig und freue mich auf neue Herausforderungen.“
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