Ein traditionelles Rechenzentrum hat Gemeinsamkeiten mit einem Labyrinth. Die Wände sind starr, die Wege festgelegt und Änderungswünsche verlaufen sich schnell im Nirgendwo. Rasche Anpassungen an das Business? Fehlanzeige! Darum wechseln immer mehr Unternehmen in ein Software-defined Datacenter (SDDC). Denn dieses ermöglicht es, die komplette IT-Infrastruktur per Software von Anbietern wie VMware zu beziehen. Compute, Storage und Netzwerk bilden dabei einen Ressourcenpool und können flexibel verteilt werden.

Das nimmt Ihrem Team Aufwände ab, erspart Ihnen den Hardwarekauf und bietet Ihnen die Möglichkeit, wiederkehrende Aufgaben wie die Bereitstellung von IT-Services oder die Zuteilung von Ressourcen zu automatisieren. Doch bevor Sie die Segel in Richtung SDDC setzen, sollten Sie Ihre Ausgangslage gut kennen. Sonst könnte es sein, dass sie in eine Flaute geraten oder sogar Schiffbruch erleiden.

Welche Ziele haben Sie und wie priorisieren Sie diese?

Als Erstes sollten Sie sich vergegenwärtigen, welche Ziele Sie mit der Einführung eines SDDCs erreichen möchten. Wollen Sie Ihre IT agiler machen, um schneller auf Marktbedürfnisse zu reagieren oder eher die Time-to-Market für neue digitale Services verkürzen? Planen Sie, neue Standorte zu eröffnen, und benötigen Sie dafür eine flexible IT, die mitwächst? Es sind viele Ziele möglich, deshalb sollten Sie bei Ihrem SDDC-Projekt die Schlüsselbereiche identifizieren und priorisieren, die Ihnen am wichtigsten sind – etwa Skalierbarkeit, Automatisierung oder Multi-Cloud-Integration. Außerdem sollten Sie Diskussionsrunden mit den wichtigsten Stakeholdern abhalten, um sicherzustellen, dass alle auf dasselbe Ziel zuarbeiten. Denn je klarer Ihre Ziele definiert sind, desto schneller generieren Sie mit einem SDDC konkrete Mehrwerte.

Wie ist Ihre aktuelle IT-Infrastruktur aufgebaut?

Eine gründliche Analyse Ihrer aktuellen IT-Infrastruktur ist der Schlüssel, um Stolpersteine frühzeitig zu erkennen und eine solide Roadmap zu erstellen. Als Erstes sollten Sie auf Ihre Workloads schauen: Haben Sie welche mit besonderen Anforderungen etwa in Bezug auf Latenzzeiten und Speicherbedarf? Falls ja, könnten spezielle Anpassungen nötig sein. In Ihrem Hard- und Softwarebestand sollten Sie prüfen, ob ältere Server oder proprietäre Speichersysteme dabei sind, die Sie nicht nahtlos virtualisieren können. Und mit Blick auf Ihre Tools und Prozesse – etwa für das Monitoring und die IT-Sicherheit – sollten Sie vorab klären, ob diese automatisiert werden können oder ob sie manuell ausgeführt werden müssen und deshalb nicht in die geplante SDDC-Umgebung passen.

Was sollten Sie bei Ihren Workloads und Systemen beachten?

Planen Sie sich auch Zeit ein, um Systeme und Workloads zu bewerten. Welche Ihrer Anwendungen sind geschäftskritisch und sollten deshalb bei der Migration höchste Priorität haben? Welche Systeme erfordern Anpassungen? Auf welche Server oder Hardware könnten Sie verzichten, um Kosten zu sparen? Und welche Bereiche bergen das größte Ausfallrisiko, weshalb Sie diese vor der Migration absichern sollten? Sie werden eventuell auf Herausforderungen stoßen, doch es gibt für alles eine Lösung. So stellte beispielsweise einer unserer Kunden vor seinem Wechsel in ein SDDC fest, dass er mehrere ältere Datenbanken besaß, die nicht in eine virtualisierte Umgebung integriert werden konnten. Doch statt die Datenbanken zu ersetzen, entschied er sich für eine hybride Strategie, wodurch er sie zunächst lokal weiterbetreiben und später schrittweise durch kompatible Lösungen ersetzen konnte.

Benötigen Sie Unterstützung von einem IT-Partner?

Wenn Sie die Fragen in diesem Artikel systematisch durchgehen, wird Ihnen der Wechsel in ein SDDC deutlich leichter fallen. Trotzdem kann es sinnvoll sein, sich Hilfe von außen zu holen, denn in vielen Unternehmen sind die Ressourcen der IT-Abteilung durch das Tagesgeschäft ausgelastet und ein SDDC-Projekt ist komplex. Als zuverlässiger IT-Partner unterstützen wir Sie gern – von der Erstberatung bis zum Betrieb. Unser Partner VMware bietet mit VMware Cloud Foundation eine Private-Cloud-Plattform, die es Ihnen ermöglicht, ein SDDC entlang Ihren Anforderungen und Richtlinien zu erstellen. Wir liefern Ihnen dazu die nötige Expertise und langjährige Erfahrungen mit VMware-Produkten wie vSphere, NSX und vSAN. Wenn Sie Interesse oder Fragen haben, kontaktieren Sie mich gern (siehe Kontaktdetails oben). Außerdem möchte ich Sie auf unsere SDDC-Checkliste hinweisen, ein kompaktes Whitepaper, das Sie bei Ihrem SDDC-Projekt mit wertvollen Tipps unterstützt. Sie finden den Link dazu unter diesem Artikel.

Unsere Checkliste für Ihr SDDC-Projekt – jetzt herunterladen!

Egal, ob Sie gerade mit der Planung Ihres SDDC-Projekts beginnen oder bereits mitten in der Umsetzung sind – diese Checkliste unterstützt Sie dabei und gibt Tipps, wie Sie die Vorteile Ihres SDDCs voll ausschöpfen. Sie enthält praktische Leitlinien und konkrete Handlungsempfehlungen, mit denen Sie den Übergang von einem traditionellen Rechenzentrum in ein SDDC meistern. Laden Sie sich die Checkliste jetzt herunter!

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