Zukunftstechnologie: Additive Fertigung.

Warum die Additive Fertigung im Jahr 2020 nochmals eine solche Nachfragesteigerung erfuhr? Für die Forscher ganz klar: aufgrund der Covid-19-Pandemie. Die Unterbrechung der globalen Lieferketten erschwerte die Beschaffung von Bauteilen aus Übersee und zwang die Unternehmen dazu, lokalere Lösungen in Betracht zu ziehen – wie zum Beispiel den 3D-Druck. Zusätzlich konnten gerade zu Beginn der Pandemie schnell persönliche Schutzausrüstungen (PSA) und andere Hilfsmittel hergestellt werden. Ein Beispiel: 3D-gedruckte Freihand-Türöffner, die Solidpro für ein Altenheim produziert hat.

Damit festigt die Additive Fertigung, auch Additive Manufacturing (AM), Generative Fertigung, 3D-Druck oder Rapid Prototyping genannt, ihren Status als Zukunftstechnologie. War die Additive Fertigung vor zehn Jahren noch ein Hype, begründet unter anderem durch den Ablauf des Patents für das Fused Deposition Modeling (FDM)-Verfahren, wächst die Technologie Schritt für Schritt und befindet sich schon längst nicht mehr in den Kinderschuhen.

Durch die stetige Verbesserung der Maschinen, neue Materialen sowie mithilfe leistungsfähiger Hardware konnte die Qualität der Bauteile über die Jahre zunehmend gesteigert werden. Heute ist die Additive Fertigung nicht nur für die Herstellung von Prototypen, sondern auch für die Serienfertigung geeignet.

In vielen Branchen vertreten.

Die Additive Fertigung ist bereits in zahlreichen Branchen vertreten – ob Industrie, Automobil, Medizin oder Konsumgüter. So entwickelt und produziert das Unternehmen ProGlove seit 2014 smarte 3D-gedruckte Barcode-Scanner Made in Germany – und kann heute Unternehmen wie Seat, Bosch, Audi und Festo zu seinen Kunden zählen.

In der Automobilindustrie ist Daimler eines der ersten Unternehmen, das in Additive Fertigung investiert. Im Center of Competence 3D-Printing bei Daimler Buses wurde 2016 ein erstes Projekt für 3D-gedruckte Ersatzteile gestartet, das Mitte 2020 ausgeweitet wurde. Damit setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der nachhaltigen Produktion von Ersatzteilen.

Natürlich gibt es auch Produkte für Sie und mich! Wie wäre es zum Beispiel mit einer 3D-gedruckten Brille vom Schweizer Brillenhersteller Götti Switzerland? Oder passend zum Muttertag: Ohrringe aus dem 3D-Drucker von Boltenstern? Sehen Sie nicht ein wenig aus wie die Bechtle Raute?

Additive Fertigung mit der Technologie von Markforged.

Seit Anfang 2021 ist Solidpro Vertriebspartner des 3D-Druck-Herstellers Markforged und ergänzt dadurch das bestehende High-class-Angebot von HP um hochwertige Einstiegsmodelle für die industrielle Additive Fertigung bei Bechtle. Der günstigste 3D-Drucker ist hier bereits ab einem Preis von 4.995 Euro erhältlich.

Markforged setzt hauptsächlich auf die Fused Filament Fabrication (FFF)-Technologie, auch als FDM-Verfahren bekannt. Bauteile entstehen hier durch das Aufschmelzen eines Kunststoffs. Einzigartig bei Markforged ist dabei das Material: Die 3D-Drucker sind in der Lage, das Thermoplast Onyx zu verarbeiten, das aus mit Carbonfasern gefülltem Nylon besteht. Dadurch werden stabile, steife und wärmeformbeständige Bauteile mit einer hohen Flächenstabilität geliefert.

Bechtle Competence Days – Zeit für Zukunft.

Sie möchten mehr über die 3D-Drucker von Markforged und die Post-Processing-Möglichkeiten von DyeMansion erfahren? Dann melden Sie sich jetzt zu den Bechtle Competence Days an!

In seinem Expertenvortrag „Best-in-Class 3D-Druck mit Markforged – Ihr Einstieg in die Additive Fertigung“ gibt Ihnen Sebastian Weber von Solidpro einen Einblick, wie Sie den Einstieg in die Additive Fertigung professionell meistern.

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