Eine Vision hat viele „Stakeholder“ – Menschen, die es betrifft und angeht. Dazu gehören Kunden, Herstellerpartner und Aktionäre, die von der Umsetzung profitieren. Im Kern sind es aber die Mitarbeiter des Unternehmens, die dafür sorgen, dass aus der gedachten Zukunft Wirklichkeit wird. Dabei hilft es, wenn man sich mit den Zielen identifizieren – und am besten schon bei der Entstehung der Vision mitreden kann.
Das haben bei Bechtle 40 Beteiligte verschiedenster Bereiche getan, die auch ein Stück Diversität unserer Mitarbeiter repräsentieren. Beim Kick-off im Kloster Bad Wimpfen wurde mit dem Vorstand zunächst Grundlegendes geklärt: Für welchen Zeitraum wird die Vision gedacht? Wann soll sie stehen und für welche Ziele? Soll sie eher Zahlen vorgeben oder Sinn stiften? Oder besser beides? Nach zwei Tagen Klausur herrschte Klarheit, um die Work Sessions der sechs Arbeitsgruppen anzugehen. Hier wurden Inhalte für die Vision gesammelt und bewertet. Die Ergebnisse wurden konsolidiert und im ersten Entwurf vom Vorstand zu einem „Prototypen“ verarbeitet.
Den galt es wieder in Arbeitsgruppen zu testen und durch Schrauben und Feilen zu optimieren. Nach rund sechs Monaten und zwölf Runden, in denen 60 Stunden Material zusammenkamen, wurde die Vision in einer letzten Runde finalisiert. Jedes Wort kam nochmals auf die Goldwaage, dann war die Vision 2030 perfekt. Am 14. Dezember kommunizierte sie der Vorstand via Live Stream an die 10.000 Bechtle Mitarbeiter.