Viele IT-Teams kennen das Problem: Während sich die Welt gefühlt jeden Tag schneller dreht und Bedarfe in der Entwicklung immer schwieriger vorherzusehen sind, ist die Anpassungsfähigkeit der Infrastruktur im Serverraum recht bescheiden. Weitverbreitet sind zum Beispiel Rack-Server, weil sie viel Kapazität für CPUs, Grafikprozessoren und Festplatten bieten. Gleichzeitig sind sie aber ziemlich unflexibel, denn die Racks nachträglich anzupassen, ist technisch zwar möglich, findet in der Praxis aber kaum statt, weil die Umbauten komplex sind und lange Ausfallzeiten mit sich bringen. Werden zusätzliche IT-Ressourcen benötigt, wird deshalb meist ein neuer Server gekauft, was nicht nur Geld, sondern auch Zeit kostet. Eine schnelle Reaktion auf aktuelle Bedürfnisse von Entwickler:innen ist so aber nicht möglich.

IT-Teams, die mehr Flexibilität benötigen, nutzen deshalb Blade-Server. Diese verfügen über auswechselbare Einschubgehäuse, die sich zudem die Stromversorgung und Datenpfade im Chassis teilen, was die Integration neuer Module vereinfacht. Allerdings haben herkömmliche Blades einen Nachteil: Sie bieten nur eine geringe Kapazität für Hardware wie RAM-Module, Grafikkarten oder CPUs. Das macht sie zwar zu einer flexiblen Lösung, die technisch jedoch schnell an ihre Grenzen stößt.

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Das Beste aus zwei Welten: Wie Cisco UCS X die Vorteile von Rack- und Blade-Servern vereint.

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Ein Keller voller Spezialisten.

Doch nicht nur auf der technischen Ebene, auch auf der strategischen sind die Unzulänglichkeiten klassischer Plattformen im Alltagsgeschäft zu spüren. Der Grund: Server werden meist für spezielle Aufgaben angeschafft, was CIOs die Erstellung von Ressourcenpools erschwert. Ein Server etwa, der bislang für die Oracle Database im Einsatz war, kann nicht kurzerhand für eine Virtual Desktop Infrastructure eingesetzt werden – weil ihm dafür die nötige GPU-Power fehlt. Dieses Spezialistentum führt dazu, dass in Rechenzentren zwar oft freie Kapazitäten vorhanden sind, jedoch meist nicht auf den Servern, auf denen man sie aktuell bräuchte.

Cisco UCS X: Modularität trifft Kapazität.

Mit der Serverplattform UCS X (Unified Computing System X) liefert Cisco eine durchdachte Lösung für diese Herausforderungen. Das System kombiniert das Beste aus Rack- und Blade-Servern, nämlich flexibel austauschbare Module mit großem Fassungsvermögen und zentral genutzten Ressourcen. Auffällig ist dabei vor allem die hohe Flexibilität der Architektur: Weil Cisco komplett auf Mid- und Backplane verzichtet hat, können IT-Admins nach Belieben CPUs, Storage und GPUs im Chassis unterbringen und haben auch die freie Wahl, ob sie auf eine Luft- oder Wasserkühlung setzen möchten. Die Verbindung zwischen den Komponenten ist ebenfalls einfach: Sie wird mittels Intelligent-Fabric-Modulen (IFM) und Virtual Interconnect Cards (VIC) über eine 400G/1.600G-Fabric hergestellt, wodurch eine Vordefinition auf Steckplatzebene nicht mehr erforderlich ist.

Außerdem ordnete Cisco die Knoten im Gegensatz zum Vorgängermodell nicht mehr horizontal, sondern vertikal an, wodurch mehr Kapazität für Compute-, Storage- und Networking-Power entsteht. Über die auswechselbaren Module ist es möglich, das UCS X schnell an aktuelle Bedürfnisse anzupassen. Die Integration einer neuen Grafikkarte etwa ist binnen weniger Minuten erledigt. In Summe eröffnet die Architektur des UCS X einen neuen Grad an Freiheit und Zukunftssicherheit, denn das System wächst flexibel mit den Aufgaben der IT mit.

Nachhaltiges Lüfterkonzept.

Für IT-Admins und CIOs spielen mittlerweile aber nicht nur die Flexibilität und Leistungsfähigkeit ihrer Systeme eine Rolle, sondern auch deren Energieverbrauch. Der Grund sind Vorgaben zu den Energiekosten, aber auch nachhaltige Ziele zur Green-IT-Strategie in den Unternehmen. Dabei kann UCS X unterstützen, denn die Plattform verfügt über ein effizientes Lüfterkonzept. Um das zu verstehen, muss man wissen, dass bei herkömmlichen Server-Architekturen alle Lüfter in einem gemeinsamen Tempo arbeiten.

Dreht ein Lüfter hoch, um einen besonders heißen Slot zu kühlen, ziehen die anderen mit, wodurch nicht nur der betroffene Slot, sondern das gesamte Chassis stärker heruntergekühlt wird. Die Ingenieure von Cisco haben diesen Punkt verbessert, indem sie einzeln steuerbare Lüfter in das UCS X integrierten, was deutlich Energie spart. Benötigt etwa eine CPU zusätzliche Abkühlung, erhöht nur der für ihren Slot zuständige Lüfter seine Umdrehungszahl, während die übrigen im Normalbetrieb weiterlaufen.

Intersight bietet mehr als Management.

Gesteuert werden UCS-X-Server über Cisco Intersight, eine Managementplattform, die in der Hybrid-Cloud als Single Point of Contact dient. Sie lässt sich in bestehende Infrastrukturen einbinden und ermöglicht es IT-Admins, die angeschlossenen Systeme zentral zu verwalten und zu überwachen. Doch die Software kann noch mehr: Sie bietet integrierte Tools, mit denen IT-Teams beispielsweise die VM-Performance optimieren und komplexe Workflows vereinfachen, über eine Drag & Drop Oberfläche erstellen oder automatisieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass UCS X und Intersight eine dringend benötigte Flexibilität in den Serverraum bringen. Durch dieses Duo können IT-Admins und CIOs die Bedürfnisse ihrer Entwickler:innen besser erfüllen und sind den Technologien der Zukunft gewachsen.