1. 1. Bianca, wie bist du eigentlich zu Bechtle gekommen?

Bianca Tufano: Ich bin vor etwa vier Jahren bei Bechtle eingestiegen - eigentlich durch Zufall. In meinem alten Ausbildungsbetrieb habe ich die Ausbildereignungsprüfung (AdA-Schein) gemacht, war also nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Job. In dem Ada-Seminar war ein Mitarbeiter von Bechtle dabei. Wir haben uns gut verstanden und so ist der Stein ins Rollen gekommen. Er war es auch, der mich bestärkt hat, meine Bewerbung abzuschicken. Schließlich war das IT-Umfeld für mich völliges Neuland. Aber dann ging alles ganz schnell und 2017 bin ich im Hunting-Team eingestiegen.

  1. 2. Was sind deine Aufgaben bei Bechtle?

Im Account Management betreue ich einen eigenen Kundenstamm, den ich mir über die Jahre aufgebaut habe. Dabei handelt es sich um Groß- und Bestandskunden, alle im süddeutschen Raum gelegen. Als Account Managerin bin ich in alle Teile der Wertschöpfung involviert – vom Angebot bis zur Retoure. Das umfasst den direkten Austausch mit meinen Kunden, die Beratung bei neuen Produkten, das Schreiben von Angeboten und die Auftragsabwicklung. Im Laufe der Jahre entstehen dann gute und langjährige Kundenbeziehungen, was wirklich schön ist. Aber auch mit den Herstellern arbeite ich eng zusammen. Speziell im Public-Bereich beschäftigen wir uns noch mit dem Thema Ausschreibungen und auch mit der Umsetzung von Projekten und Rahmenverträgen.

Insgesamt sind wir im Public-Bereich rund 60 Personen. Mein Team, das ich leite, besteht aus fünf Kolleginnen und Kollegen. Neben meinen Hauptaufgaben als Account Managerin bin ich außerdem Azubi-Beauftragte und Vertrauensperson. Bei den Azubis habe ich ganz unterschiedliche Aufgaben wie z. B. die Durchführung von Feedbackgesprächen, die Kontrolle von Berichtsheften oder die Umsetzung von Reviews. Das Konzept der Vertrauensperson ist bei uns in der Gesellschaft etwas Besonderes. Vertrauensperson werden von allen Mitarbeitenden im Bereich gewählt. In der Rolle versuche ich, meine Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen. Das kann unterschiedliche Themen betreffen wie z. B. private Probleme oder auch Ratschläge als neutrale Person geben, insbesondere bei Konflikten.

  1. 3. Das klingt abwechslungsreich! Was davon macht dir am meisten Spaß?

Meine Schützlinge sind meine Leidenschaft! Sprich, alles was mit dem Team oder anderen Kolleginnen und Kollegen zu tun hat, liegt mir am Herzen! Besonders, wenn es um die Förderung und Weiterentwicklung geht – sowohl fachlich als auch persönlich. Deshalb studiere ich derzeit noch neben meinem Job Wirtschaftspsychologie. Zu wissen, warum sich Menschen auf eine bestimmte Art und Weise verhalten und wie sie „ticken“, fasziniert mich einfach.

  1. 4. Wenn du Bechtle mit drei Adjektiven verbinden müsstest, welche wären das?

Individuell, wertschätzend und gemeinschaftlich. Individuell, das spüre ich speziell bei der Förderung und Weiterentwicklung. Hier geht es immer um einen selbst, ganz nach dem Credo „Stärken stärken“. So gibt es viele Seminare und Schulungen – gerade im Produktbereich oder auch was den Umgang mit Kunden betrifft. Bei Bechtle wird sehr stark darauf geachtet, dass die Weiterbildungsmöglichkeiten auch umgesetzt werden, sprich, die Führungskräfte kommen aktiv auf einen zu.

Wertschätzend, da ich mich durchweg respektiert fühle – sei es von Kolleginnen und Kollegen, Führungskräften oder meinen Teammitgliedern. Dazu tragen auch der vertrauensvolle Umgang und die gute Kommunikation bei. Auch die enge Beziehung zu meinen Kunden spielt dabei eine wesentliche Rolle – sicherlich eines meiner Highlights im Job.

Gemeinschaftlich: Der Zusammenhalt im Team ist einzigartig, wir kennen uns untereinander sehr gut und haben ein freundschaftliches Verhältnis. Das versuchen wir auch trotz Homeoffice aufrechtzuerhalten. Viele Teamevents fanden in den vergangenen Monaten virtuell statt – z. B. das gemeinsame Glühweintrinken. Solche Dinge prägen dann auch den Alltag: Wir ziehen alle an einem Strang und haben unsere Ziele im Fokus.

  1. 5. Seit mehr als einem Jahr hat uns Corona fest im Griff. Welche Auswirkungen spürst du in deinem Arbeitsalltag?

Ich gehe total gerne ins Büro, da ist Trubel und Action mit den Kolleginnen und Kollegen, man tauscht sich schnell zu Themen aus und bekommt viel mehr voneinander mit als im Homeoffice ­– das war schon eine Umstellung. Aber ich hatte keine großen Bedenken, als wir vor einem Jahr alle ins Homeoffice gewechselt sind. Jeder möchte schließlich am Ende des Tages seine Ziele erreichen. Ich habe allerdings festgestellt, dass das Thema „Kommunikation“ noch wichtiger geworden ist. Der Austausch im Team findet jetzt eben virtuell statt – trotzdem fehlt mir das soziale Miteinander.

Bianca, vielen Dank für die Einblicke in deinen Arbeitsalltag und weiterhin viel Erfolg bei Bechtle!