Wer mit Ralph Stoll spricht, kann seine Energie spüren. Der Geschäftsführer von Stoll Automotive hat eine klare Vorstellung – vom Hier und Jetzt, von der Zukunft und vom Weg dahin. Mit Bechtle haben er und sein Bruder Florian diesen Weg beschritten. Konsequent. Im richtigen Moment. Denn als sich 2018 abzeichnete, dass Stoll zu den bestehenden drei Autohäusern zwei weitere zukaufen würde, wollten die Brüder an die großen IT-Themen ran – Infrastruktur, Security, Modern Workplace. Erstes und wichtigstes Ziel: Die beiden neuen Standorte in Lörrach und Binzen in die laufenden Geschäftsprozesse integrieren und gleichzeitig eine Multi-Cloud-Architektur schaffen, die Stoll eine sichere, wachstumsorientierte Zukunft ermöglicht. Schnell. Präzise. Fehlerfrei.  Das nahe gelegene Bechtle IT-Systemhaus in Offen burg nahm sich des Projekts an. „On the fly“, wie Yannick Feuser, Leiter Service und Consulting in Offenburg, sagt. Denn die Timeline war straff. Der Golive stand bei Projektbeginn im Juni fest: 23. Oktober. Ralph Stoll war sich der Herausforderung bewusst: „Wir haben den Weg in die Cloud gemeinsam parallel zum laufenden Betrieb beschritten. Da alle Beteiligten einen tollen Job gemacht haben, wurde das Projekt super gemeistert.“ 

Flexibilität. Kommunikation. Erfolg.

Gemeinsam muss in diesem Fall großgeschrieben werden. Das betont auch Bechtle Projektleiter Nicolas Ell: „Die Zusammenarbeit aller Organisationen war ausgezeichnet. Da sich viele Dinge erst im Projektverlauf ergeben haben, mussten alle Stakeholder agil arbeiten. Flexibilität und eine offene, aktive Kommunikation waren für den Erfolg entscheidend.“  Denn es galt nicht nur den Weg in die Multi-Cloud zu orchestrieren, sondern auch eine Vielzahl an Beteiligten, die jederzeit an einem Strang ziehen mussten. Das Bechtle IT-Systemhaus Offenburg nahm die Kollegen von Bechtle Hosting & Operations mit ins Boot und koordinierte darüber hinaus weitere Dienstleister. Dazu gehörten IS Handel als Berater und Betreuer der Handels- und Servicebetriebe aller Marken des Volkswagen Konzerns sowie Atelios, die für den gesicherten und zuverlässigen Datenaustausch zwischen Volkswagen und seinen Partnerbetrieben verantwortlich ist, und Wagner IT als bisheriger Dienstleister der beiden neuen Stoll Standorte. Und so wurde aus einem komplexen Cloud-Projekt ein rundherum komplexes Infrastruktur-Projekt.

Neuland für alle.

In Kooperation mit Volkswagen eignete sich das Bechtle Team in kurzer Zeit viel Wissen an, um die Anforderungen des Konzerns zu verstehen und zu erfüllen. Denn auch für VW war das Projekt ein Schritt in die Zukunft. Stoll weicht mit der von Bechtle aufgebauten Cloud-Architektur deutlich vom bisherigen Betriebskonzept ab. Neuland für alle. Bechtle. Stoll. Volkswagen.  „Wir mussten uns anpassen, hatten häufig Meetings im kleinen Kreis, um Wissen weiterzugeben und lose Enden zu verknüpfen“, sagt Nicolas Ell. „Das Engagement unserer Mitarbeiter war außer-gewöhnlich. Wir mussten in sehr hohem Tempo an komplexen  Aufgaben arbeiten und hatten eine nicht verrückbare Deadline zu berücksichtigen“, ergänzt Yannick Feuser.

Und so wurde auf der Projekt-Zielgeraden noch einmal richtig Gas gegeben. „Die finale Umstellung erfolgte zwischen Betriebsschluss am 19. und der Geschäftsöffnung am 23. Oktober 2018. Bechtle hat den Golive mit viel Know-how und Manpower sichergestellt“, erinnert sich Ralph Stoll. In den Wochen zuvor hatte Bechtle die IT der Autohäuser ins 21. Jahrhundert katapultiert. Vom lokalen Server in die Cloud. Dabei wurde strukturell und händisch an vielen Schrauben gedreht. Rechenleistung, Speicher und Software werden für Stoll im sicheren, hochverfügbaren Bechtle Rechenzentrum betrieben und gespiegelt. Das Autohaus wurde in der Bechtle Virtual Private Cloud virtualisiert. Dazu kommen eine Office 365-Installation, die Nutzung von Exchange Online, das Patch-Management, das alle Clients immer auf dem aktuellen Stand hält, Sophos Central als passende Next Generation Threat Prevention der Endpoints, ein ausgeklügeltes Monitoring der Systeme auf Basis von Icinga2, eine Modern-Workplace-Strategie, die das Arbeiten via Citrix Technologie jederzeit und von jedem Ort erlaubt, sowie eine Support-Vereinbarung, mit der Bechtle Second- und Third-Level-Support garantiert. 

Firmenprofil.

STOLL AUTOMOTIVE ist der Partner für Volkswagen, Audi, Porsche und Skoda im äußersten Südwesten Deutschlands, direkt an der Schweizer Grenze. Das Team der beiden Geschäftsführer Ralph und Florian Stoll ist an fünf Standorten tätig: Waldshut-Tiengen, Häusern, Rickenbach, Lörrach und Binzen. Darüber hinaus ist Stoll Automotive mit der Marke APR auch im Tuning-Bereich aktiv. Wenn es mal etwas mehr sein darf. autohaus-stoll.de

“Eine ideale Lösung”.

Stoll Automotive profitierte umgehend. Die Unternehmensdaten sind ab sofort hochverfügbar und sicher, die Mitarbeiter greifen von überall auf relevante Daten zu, Ressourcen und Anwender können unkompliziert erweitert werden, regelmäßige Beschaffungszyklen für Hard- und Software entfallen, viele Services wurden automatisiert, die monatlichen Kosten sind planbar und die Abrechnung erfolgt nach dem tatsächlichen Verbrauch. Ralph Stoll ist begeistert: „Unsere Mitarbeiter können ortsunabhängig und zu jeder Zeit auf ihr gewohntes Arbeitsumfeld zugreifen und unsere Systeme laufen zuverlässig. Treten doch Probleme auf, haben wir mit Bechtle einen starken Partner an der Seite, der uns hilft. Etwa als es nach der Umstellung Auffälligkeiten bei der Druckersteuerung gab, die wir gemeinsam schnell lösen konnten.“
Der Geschäftsführer erinnert sich mit Grausen an die alten Zeiten: „Da wir auch im Tuning-Bereich aktiv sind, bin ich häufig bei Lieferanten – zum Beispiel in den USA. Von dort habe ich oft versucht, mich via Team-Viewer auf den Rechner zu Hause aufzuschalten. Im schlimmsten Fall hatte den auch noch jemand ausgemacht, weil ich ja ohnehin auf Reisen war.“ Die kleinen, großen Probleme des Alltags – sie gehören der Vergangenheit an. Und Volkswagen? Auch in Wolfsburg sei man zufrieden, sagt Ralph Stoll, der kürzlich seinen Abschlussbericht an die Zentrale geschickt hat. „Bei einem derart umfangreichen Projekt mit vielen Parteien treten natürlich auch Probleme auf, aber wir haben sie immer offen besprochen und zu jeder Zeit gemeinsam auf ein Ziel hingearbeitet. Deshalb haben wir nun eine Lösung, die für alle Beteiligten ideal ist“, erklärt Ralph Stoll zufrieden. Auf dieser Basis arbeiten Bechtle und Stoll gemeinsam weiter. Projekt 2.0 ist aufgesetzt, das papierlose Büro an den Standorten in Waldshut-Tiengen, Häusern, Rickenbach, Lörrach und Binzen ist das Ziel – drei Autohäuser leitet Ralph Stoll selbst, zwei sein Bruder Florian. Gemeinsam haben sie sich für den Weg mit Bechtle entschieden. Mit DocuWare sollen die Geschäftsprozesse nun im größtmöglichen Maß digitalisiert werden. „Das betrifft Fahrzeugakten und Aufträge, aber auch Urlaubsanträge“, sagt Ralph Stoll. Bechtle zieht die Parameter dafür glatt, konfiguriert das System in der Bechtle Virtual Private Cloud in Verbindung mit Citrix unter Verwendung von Office 365 und passt es so ideal auf die Anforderungen von Stoll Automotive an. Maßgeschneiderte Services – wenn es sein muss, auch unter Zeitdruck auf Top-Niveau.


Das Engagement unserer Mitarbeiter war außergewöhnlich. Wir mussten in sehr hohem Tempo an komplexen Aufgaben arbeiten und hatten eine nicht verrückbare Deadline zu berücksichtigen.

Yannick Feuser, Leiter Service und Consulting, Bechtle IT-Systemhaus Offenburg.


 

Ansprechpartner.

Yannick Feuser

Leiter Service und Consulting, Bechtle IT-Systemhaus Offenburg.

yannick.feuser@bechtle.com
 

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